pts20180603001 Umwelt/Energie, Kultur/Lifestyle

Zustimmung der Bevölkerung zur Windenergie steigt kontinuierlich an

IG Windkraft: Aktuelle Umfrage bestätigt den Wunsch, erneuerbare Energien rasch auszubauen


St. Pölten (pts001/03.06.2018/09:15) In einer bundesweiten Umfrage sprach sich der Großteil der Befragten für einen vermehrten und raschen Ausbau erneuerbarer Energien aus. "In den letzten sieben Jahren ist die Zustimmung zur Windenergie sogar kontinuierlich angestiegen", freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und streicht ein weiteres Ergebnis der Umfrage hervor: 91 % der österreichischen Bevölkerung will, dass die Regierung den Ausbau der erneuerbaren Energien auch rasch ermöglicht. "Die Windbranche wartet nun auf das grüne Signal der Politik, die genehmigten Windräder auch bauen zu können", so Moidl.

Seit 2011 hat die IG Windkraft in regelmäßigen Abständen Umfragen zur Einstellung der österreichischen Bevölkerung zur Windenergie durchführen lassen. Die aktuelle Umfrage wurde erst kürzlich vom Institut für statistische Analysen Jaksch & Partner fertiggestellt. "Diese Umfragen geben unserer Einschätzung recht, dass sich die positive Einstellung der Windkraft gegenüber tendenziell in den letzten sieben Jahren erhöht hat", freut sich Moidl und ergänzt: "Eine große Mehrheit der Menschen in Österreich hat mit fossilen und atomaren Energien längst abgeschlossen und erwartet von der Regierung konkrete Ziele und Maßnahmen für einen deutlich gesteigerten Ausbau der erneuerbaren Energien."

Bevölkerung zeigt den Weg

Neun von zehn Österreicherinnen und Österreichern begrüßen das Ziel, bis 2030 Strom zu 100 % mit erneuerbaren Energien zu erzeugen, und fordern die Regierung mit einer deutlichen Mehrheit von 91 % auf, dafür rasch die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Generell zeigen die Umfrageergebnisse, dass die Menschen in diesem Land fossile und atomare Kraftwerke ablehnen. Nur eine verschwindende Minderheit befürwortet noch deren Bau. Dagegen fordern 86 % der Bevölkerung, dass Subventionen für diese konventionellen Kraftwerke abgeschafft werden sollen. Sonnenkraftwerke (mit 83 % Zustimmung) und Windkraftwerke (80 %) sollen in Zukunft die Stromversorgung Österreichs sichern. Rund 60 % der Befragten erwarten durch den weiteren Ausbau der Windkraft keine Auswirkung auf ihre persönliche Lebensqualität. Sogar von den Menschen, die in direkter Nähe eines Windparks wohnen und sich damit auf Basis konkreter Erfahrungen äußern, erwarten rund 30 % eine weitere Verbesserung ihrer Lebensqualität. Als besonders positiv wird genannt, dass mit Windkraft sauberer Strom in der Region erzeugt wird, der keine Umweltbelastung mit sich bringt, und dass mehr heimischer Windstrom den Import von Kohle- und Atomstrom obsolet macht.

Die Politik muss nun Taten setzen

"Mit dieser Umfrage wird klar, dass die Bevölkerung die Regierung einmal mehr zu raschen Taten und konkreten Umsetzungsschritten beim Ausbau der erneuerbaren Energien auffordert", bemerkt Moidl und setzt fort: "Ein Ausbau mit angezogener Handbremse, wie wir ihn derzeit haben, entspricht nicht dem Willen der Österreicherinnen und Österreicher. Die Windbranche braucht die Zusage der Politik, dass alle genehmigten und bei der Förderstelle beantragten Projekte auch im bestehenden System umgesetzt werden können." Das würde den bereits genehmigten Projekten nicht nur Rechtssicherheit geben, sondern auch die Planung von neuen Projekten anreizen. Dieser Vertrauensschutz ist insofern von immanenter Bedeutung, da dadurch der Windkraftausbau mit einem neuen Ökostromgesetz 2020 gleich mit vollem Schwung aufgenommen werden kann. "Gibt es die Zusage der Politik nicht, kann in dieser Legislaturperiode kein einziges neu genehmigtes Windrad bis 2022 errichtet werden", so Moidl abschließend.

Die ausführlichen Umfrageergebnisse finden Sie unter: https://www.igwindkraft.at/?mdoc_id=1038636

(Ende)
Aussender: IG Windkraft
Ansprechpartner: Mag. Martin Jaksch-Fliegenschnee
Tel.: +43 699 1 88 77 855
E-Mail: m.fliegenschnee@igwindkraft.at
Website: www.igwindkraft.at
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