Wirtschaftsforschung: Open Science am Limit
ZBW-Umfrage unter 314 Experten zeigt hohe Gebühren, rechtliche Bedenken und kaum Anreize
Studie: Offenheit gewinnt an Bedeutung, Hindernisse bleiben (Foto: Eva Revolver, zbw.eu) |
Kiel (pte020/26.09.2024/13:00)
Open-Science-Praktiken finden laut einer Befragung von 314 Forschern durch das ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zwar immer größeren Anklang in den Wirtschaftswissenschaften. Deutliche Hindernisse wie hohe Publikationsgebühren, rechtliche Bedenken und fehlende Anreize für offene und transparente Forschung bleiben oftmals jedoch bestehen.
Aufwand oft zu hoch
Die Nutzung von offenen Forschungsdaten und die Publikation eigener Daten und Codes werden durch den hohen Aufwand und potenzielle Wettbewerbsnachteile erschwert, heißt es in der Erhebung.
Auch würden rechtliche und finanzielle Barrieren sowie der Zeitmangel und die fehlende Anerkennung in der wissenschaftlichen Gemeinschaft die volle Open-Science-Umsetzung in der Wirtschaftsforschung behindern.
Mehr Unterstützung
Die Studienautoren betonen vor diesem Hintergrund die Unterstützung für Forscher in den Wirtschaftswissenschaften im Bereich Open Science zu intensivieren, um die Offenheit und Reproduzierbarkeit weiter zu fördern.
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