ptp20160802001 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

Vorteile von Neuro-Navi bei Hirntumor

Patienten mit Hirntumoren im Raum Köln/Bonn profitieren von moderner Neuro-Navigation in Siegen


Neueste Medizintechnik bei einer Hirntumor-OP (© Anita Ponne - Fotolia)
Neueste Medizintechnik bei einer Hirntumor-OP (© Anita Ponne - Fotolia)

Köln/Bonn (ptp001/02.08.2016/00:10) Ist ein Hirntumor für eine chirurgische Behandlung geeignet, setzen die Neurochirurgen im Team rund um Chefarzt Dr. med. Veit Braun im Klinikum Jung-Stilling in Siegen http://www.neurochirurgie-diakonie.de auf modernste Medizintechnik. Gerade hat das Diakonie Klinikum massiv in seinen Gerätepark zur Unterstützung der Operationen an Hirntumoren mit multimodaler Navigation investiert.

Prof. Braun gerät regelrecht ins Schwärmen, wenn er von dem neuen High-End Neuro-Navigationsgerät spricht, das große Vorteile für Patienten und Chirurgen mit sich bringt: "Wir können die Instrumente jetzt auf den Millimeter genau platzieren und über ein dreidimensionales Bildgebungsverfahren exakt steuern - und das in Echtzeit."

Was passiert bei der multimodalen Navigation bei Hirntumoren?

Operationen von Hirntumoren sind vor allem deshalb schwierig, weil sich der Tumor optisch vom gesungen Gewebe kaum unterscheidet. Das kann vor allem dann zum Problem werden, wenn sich das Tumorgewebe in der Nähe von funktionellen Arealen wie dem Gedächtniszentrum, dem Sprach- oder dem Bewegungszentrum des Gehirns befindet. Das Risiko einer OP erstreckt sich dann auf die Schädigung dieser Bereiche oder kann sich in einer inkompletten Entfernung des Tumors auswirken.

Gerade deshalb sind die Operateure auf technische Unterstützung angewiesen. Bei der Neuro-Navigation handelt es sich um ein anatomisches Ortungssystem, das hilft, kleine und tiefsitzende Tumore aufzufinden und gesundes von krankhaftem Gewebe exakt zu unterscheiden.

Moderneste Technik für bildgesteuertes Operieren von Hirntumoren in Siegen in der Region Köln/Bonn

Mit dem neuen Neuro-Navigationsgerät im Klinikum Jung-Stilling der Diakonie in Siegen gelingt es den Operateuren, einen Großteil der chirurgischen Arbeit bereits vor dem eigentlichen Eingriff zu erledigen. "Wir können die Inzision - also die Trennung von Haut und Weichgewebe - vor dem Eingriff detailliert planen, so die kürzesten Wege finden, den Tumor möglichst ohne Verletzung von gesundem Gewebe entfernen sowie gleichzeitig die Öffnung des Schädels so gering wie möglich halten", beschreibt Prof. Braun die Vorteile der neuen Technik.

(Ende)
Aussender: Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Veit Braun
Tel.: 0271/333 43 82
E-Mail: mail@webseite.de
Website: www.neurochirurgie-diakonie.de
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