pts20090113026 Produkte/Innovationen, Bauen/Wohnen

Uriger Naturlook und bunter Megamix - imm cologne zeigt die Interior Trends 2009

Vom 19. bis 25. Januar wird Köln zum Mekka der internationalen Möbelwelt


Köln (pts026/13.01.2009/12:45) Warme, rote Farbtöne, modernisierte klassische Formen und bunte Ensembles aus Massivholz, Kunststoff, Leder und Metall kommen schon bald in die Wohnräume modebewusster Einrichtungsfans. Dies prophezeit das Trendboard der imm cologne http://www.imm-cologne.de , die vom 19. bis zum 25. Januar 2009 zum Mekka der internationalen Möbelwelt wird.

Fünf namhafte Kreative - Eero Koivisto aus Schweden, Markus Fairs aus England, Arik Levy aus Israel, Stephen Burks aus den USA und Giulio Ridolfo aus Italien - haben im Auftrag der Kölner Möbelmesse erforscht, wie die Interior Trends 2009 aussehen. Vier Geschmacksströmungen konnten sie herausfiltern. Ein Mitarbeiter des innovationsfreudigen Ludwigsburger Einrichtungshauses Uhl Schöner Leben hat sie für die imm cologne kommentiert.

Trend 1: Holz, Natur und warme Farbtöne
"Tepee Culture" (Tipi-Kultur), der erste ermittelte Interior Trend 2009, wurde nach den Zelten nordamerikanischer Indianer benannt und gilt als die stärkste geschmackliche Strömung der kommenden Saison. Diese beinhaltet Möbel, die aus naturbelassenen oder recycelten Materialien bestehen und häufig von natürlichen Formen inspiriert sind: Hocker aus geleimten Papierschnipseln, klobig anmutende Massivholzregale mit wilder Maserung oder Tische, aus deren Füßen - wie im Jugendstil - Vogelkrallen und Blätter wachsen können. Farblich dominieren satte Rot-, Grün- und Brauntöne. "Diese Einrichtungselemente sind mir sehr vertraut", kommentiert Alexander Friedl, Betriebswirt des Möbelhandels und langjähriger Einrichtungsberater bei Uhl Schöner Leben. Kein Wunder - hier geht es um die Wiederentdeckung und Neugruppierung des Natürlichen, Echten, bereits Vorhandenen. Die kräftigen Farbtöne der "Tipi-Kultur" werden sich - so Alexander Friedl - vor allem in Beimöbeln und Accessoires wiederfinden. Beispielsweise auf einem dezent bezogenen grauen Sofa mit dunkelroten, grünen und heidelbeerfarbenen Kissen.

Trend 2: Kunststoff, traditionelle Elemente und Blaugrün
Von starken Kontrasten und einem "Zuviel" ist die Geschmacksströmung "Extra Much" geprägt. Heilige indische Zeichen finden sich auf schlicht konstruierten Tagesbetten, extrem vergrößerte Maserungen werden gedruckt und auf Kommoden aufgebracht und riesige Flickensessel stehen neben massenproduzierten Stapelstühlen aus technischem Kunststoff - das alles in den eigenwilligen, leuchtend bunten Farben Blaugrün, Maigrün, Lavendel, Orange, Kupfer und Gold. "Die Kunden werden mutiger", bezeugt Alexander Friedl. "Kürzlich haben wir ein schwarzes Sofa mit einem grasgrünen Spaghetti-Teppich aus Kunstfaser kombiniert. Ein toller dramatischer Effekt."

Trend 3: Neue Klassiker in Beige und Braun
Klassische Formen haben ebenfalls Aufwind - allerdings in der leichten, modifizierten Version des Trends "Re-Run Time": Ein weißes kubisches Sofa präsentiert sich in überraschend asymmetrischen Proportionen, oder ein klassisch geformter Holzstuhl wird in einer Verbindung mit Kunststoff spannungsreich variiert. Der neue Purismus ist längst bei Trendsetter Uhl angekommen: "90 % aller Küchen, die wir momentan planen, sind absolut geradlinig und schwarzweiß", bekundet Alexander Friedl. "Interessante Optiken erzielen wir, indem wir unterschiedliche Oberflächen kombinieren" - hochglanzlackierte weiße Fronten mit satinierten dunklen Granitarbeitsplatten und Glasrückwänden, die mit Farbe hinterlegt wurden. "Das lässt sich im Wohnraum ähnlich umsetzen", empfiehlt Friedl. "Auch mit Bioleder-Sofas kann man dort subtile Effekte erzeugen." Für den neuen, von den Designern definierten Trend der "Re-Run Time" werden jetzt allerdings etwas dezentere Kontraste als Schwarz-Weiß vorhergesagt - ein grautoniges Beige, verbunden mit Rot- und dunklen Brauntönen.

Trend 4: Die Natur baut mit
Der vierte Trend, genannt "Near and Far", bezieht sich vor allem auf Verarbeitungstechniken: Zeitgenössische Möbelgestalter setzen die Natur als "Mitproduzentin" ein - indem sie Raumteilsysteme aus Blumentöpfen mit Hängepflanzen entwerfen oder ein solides hölzernes Sesselgestell mit einem High-Tech-Netzbezug verknüpfen.

Klingt das interessant? Und nach neuen Ideen für die eigenen vier Wände? Dann nichts wie hin zu den Publikumstagen der imm cologne am 24. und 25. Januar. Die Designstadt Köln erwartet Sie!

(Ende)
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