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pte20231002019 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness

Smartphone-Tool überwacht Muskelathropie

SMA-Patienten können Tests mit "freundlichen Monstern" auch direkt zu Hause durchführen


Handy und Stethoskop: Neues Tool für SMA-Patienten vorgestellt (Foto: pixabay.com, StockSnap)
Handy und Stethoskop: Neues Tool für SMA-Patienten vorgestellt (Foto: pixabay.com, StockSnap)

Basel (pte019/02.10.2023/11:30)

Ein neues Tool für das Smartphone kann die tagtäglichen Veränderungen der motorischen Funktion bei Patienten mit spinaler Muskelathropie (SMA) erfassen. Zu dem Schluss kommt eine Proof-of-Concept-Studie unter der Leitung des Roche Innovation Center Basel. Demnach sind die digitalen Aufgaben für die meisten Patienten ansprechend und leicht zu absolvieren. Die Ergebnisse sind den Experten nach sicher und entsprechend den Resultaten von etablierten klinischen Tests. Die Studie belege die Machbarkeit, Sicherheit und Aussagekraft von Smartphone-basierten digitalen Assessments für SMA-Patienten.

Permanente Überwachung

Klinische Tests überwachen Veränderungen der motorischen Funktion alle drei bis sechs Monate. Bei SMA handelt es sich um eine progressive Erkrankung. Die charakteristische Muskelschwäche und der -abbau verschlechtern sich daher im Lauf der Zeit. Im klinischen Umfeld gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Bewertung wie das sogenannte "32-item Motor Function Measure". Durch die Zeitabstände zwischen den Krankenhausaufenthalten kann es laut den Forschern sein, dass Veränderungen in der Schwere der Erkrankung nicht vollständig erfasst werden.

Smartphones hingegen ermöglichen auch zu Hause eine permanente Überwachung des Fortschreitens der Erkrankung. Sensoren im inneren der digitalen Geräten können aktiv und passiv Daten zu spezifischen Ergebnismessungen sammeln. Bisher wurden keine derartigen Überwachungs-Tools bei SMA-Patienten bewertet. Das Tool von Roche überwacht die Symptome und die gesamte Schwere der Erkrankung. Es umfasst neun kurze Aufgaben mit einem "freundlichen Monster" und ist für Patienten zwischen sechs und 60 Jahren geeignet. Dabei werden Bereiche der Funktion der oberen Gliedmaßen und der Lunge beurteilt. Details wurden in "Neuromuscular Disorders" veröffentlicht.

(Ende)
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