pts20060712012 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Skandalbuch: "Ich war mit Billa verheiratet!"


Wien (pts012/12.07.2006/09:30) Der ehemalige Billa-Filialleiter Stanislav Bergo berichtet über die wahnwitzigen Zustände in den hunderten Filialen des zum REWE Konzerns zählenden Supermarktes.

Wenn Sie sich schon immer gefragt haben, warum gerade in Ihrer Wohngegend der schlechteste BILLA von allen steht? Die schmutzigste Filiale, desinteressierte Verkäufer, falsche Kassenbelege und die berühmte nicht enden wollende lange Warteschlange an der Kasse? Dieses Buch weiß die Antwort. Ein Insider-Report aus vorderster rot/gelber Ladenfront. Ab sofort ist das Skandalbuch im "mutigen" Buchhandel erhältlich und bei http://www.bergobuch.com bestellbar.

Die Realität, die Bergo in seinem Buch präsentiert, passt so gar nicht zum "Freut euch Leute" Werbe-Vera-Image des Einzelhandelsriesen, mit mehr als 52.000 Mitarbeitern und einem Umsatz, der an der 10 Milliarden Euro Schallmauer kratzt. Billa ist allgegenwärtig und damit auch fast allmächtig. Der Frust über Billa ist tagtäglich spürbar - bei den Kunden und bei den Mitarbeitern.

Schon vor seiner Veröffentlichung sorgte das Buch des ehemaligen Billa-Filialleiters für gehörige Aufregung in der Billa-Zentrale in Wiener Neudorf. Die ersten Leser waren denn auch begeisterte Mitarbeiter und zürnende REWE-Manager. Was die über das Buch denken, kann man bereits im Gästebuch der Homepage http://www.bergobuch.com nachlesen.

"Sie schreiben mir aus dem Herzen". "Habe es selbst erlebt". "Es ist sogar noch schlimmer, als Sie es im Buch beschreiben". Jetzt wird auch klar, warum alle paar Wochen neue Mitarbeiter in den Filialen anzutreffen sind. Es hält kaum jemand länger als ein paar Monate durch. Und die, die es aushalten, sind ausgelaugt, demotiviert und frustriert. Kein Wunder, Stanislav Bergo beweist, dass ein System dahinter steht und Billa ganz bewusst Kundenunzufriedenheit in Kauf nimmt, für mehr Umsatz und mehr Gewinn. Ein Konzern, mit einer geschmierten Maschinerie, die für sein Bestehen nur eines braucht, um weiter zu funktionieren - mehr Menschen! Sei es als neues, williges Mitarbeitermaterial oder als angepasste Kunden-lemminge. Bergo ist für all diese unterbezahlten Supermarkt Lohnsklaven und für die vielen frustrierten Kunden ein Sprachrohr. Ein Chronist mit klarem Blick fürs teilweise skurrile Detail. Bergo: "Auf meinen Hinweis an eine schwangere Mitarbeiterin, doch nicht zu Rauchen, kam die prompte Antwort: "Bei Billa zu arbeiten ist schädlicher als Rauchen!"

Zitat einer Mitarbeiterin die anonym bleiben möchte: "Wir hoffen, dass dieses Buch von vielen Kunden gelesen wird, damit sie wissen, dass nicht alles, was passiert, die Schuld der Mitarbeiter ist."

Der Slogan von Billa - DAS BESTE FÜR MICH - kann dann auch tatsächlich wörtlich genommen werden, zumindest für die Gewinne des Konzerns auf dem Rücken der Mitarbeiter. Lange Arbeitstage von teilweise bis zu 14 Stunden, dabei keine Überstundenauszahlung. Lidl und Schlecker lassen grüßen. "Das Buch ist ja auch eher ein Anti-Supermarktbuch - als ein Buch über Billa", bekennt Stanislav Bergo. "Es schaut doch fast überall gleich aus". Alle Konzerne versuchen das Letzte aus den Mitarbeitern und der Ware Mensch herauszupressen. Shareholder Value lässt grüßen - freut euch Leute!

Kontakt und Fotos:

Stanislav Bergo
info@bergobuch.com
Tel.: +43 (0) 676 490 49 67
http://www.bergobuch.com

Copyright Fotos: http://www.werbetherapeut.com

(Ende)
Aussender: pts - Workshop (A)
Ansprechpartner: Stanislav Bergo
Tel.: +43 (0) 676 490 49 67
E-Mail: info@bergobuch.com
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