Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Aktien Global News: Seltene Erden: Wie der Westen einst seine Seltene Erden-Produktion aufgab!

Frankfurt (pta004/17.08.2025/08:00 UTC+2)
Das Geschrei in der westlichen Industrie ist derzeit groß. Die hohe Abhängigkeit bei Seltenen Erden von China legt so manche Produktion derzeit lahm. Dabei haben westliche Länder einst diese wichtigen Metalle für High Tech-Industrien selbst abgebaut. Doch kurzfristige, rein wirtschaftliche Überlegungen sorgten für die aktuelle Lage. Dabei gibt es auch andere kritische Metalle wie Zinn und Antimons, die unterschätzt werden. Wir blicken deshalb auf die Aktien von Alphamin Resources, St. George Mining und Perpetua Resources.
Nicht selten, aber kompliziert
Es gibt 17 Elemente, die zu den Seltenen Erden gehören. Diese Elemente sind nicht wirklich selten im Sinne ihrer Häufigkeit, sondern werden so genannt, weil sie oft zusammen in Erzlagerstätten vorkommen und aufgrund ihrer ähnlichen chemischen Eigenschaften schwer zu trennen sind. Das macht den Abbau oft kompliziert. China kontrolliert den Weltmarkt für Seltene Erden und setzt dieses Quasi-Monopol in Folge der US-Sanktionen gegen westliche Unternehmen ein. Es ist vielleicht der ultimative Gegenschlag Beijings gegen Trump. Dies macht die wenigen Lagerstätten in westlichen Ländern immer wertvoller. Dabei ist die Abhängigkeit enorm. China fördert rund 60 Prozent aller Seltenen Erden weltweit und kontrolliert 90 Prozent der Verarbeitungsanlagen. Dort gibt es also eine Infrastruktur, die im Westen erst über Jahre wieder aufgebaut werden muss.
Warum der Westen die Seltenen Erden aufgab!
Die Vereinigten Staaten, aber auch Europa hatten einst selbst eine Produktion, doch diese wurde in den 1980er und 1990er Jahren aufgegeben. Das beste Beispiel ist die Mountain Pass-Mine in den USA. So verursachen der Abbau und die Verarbeitung von Seltenen Erden in der Regel erhebliche Umweltbelastungen, insbesondere durch radioaktive Nebenprodukte wie Thorium oder giftige Chemikalien. Um den Umweltvorschriften gerecht zu werden, mussten westliche Unternehmen hohe Investitionen in Umwelttechnologie und -sicherung tätigen, was die Produktion verteuerte. Insbesondere die Entsorgung stellte sich als technisches wie ökonomisches Problem da. Gleichzeitig begann China in den 1980ern massiv mit dem Abbau und Export von Seltenen Erden und bot diese zu Kampfpreisen an. Beide Faktoren führten zu einer Verdrängung westlicher Anbieter vom Weltmarkt. Es war für westliche Länder wirtschaftlich einfach nicht mehr rentabel, weiter abzubauen. Zudem war nun der Import einfach günstiger. Man verließ sich auf die Förderung durch China. Ganz nebenbei verlagerte sich die Elektronikindustrie immer mehr nach Asien.
Jetzt kommt die Wiederbelebung
Mountain Pass wurde 2002 geschlossen. Erst ein Jahrzehnt später gab es erste moderne Explorationsarbeiten dort. Inzwischen kennen zumindest Experten diese Mine. Denn MP Materials will sie wiedereröffnen. Hierzu erhielt das Unternehmen Zusagen in Milliardenhöhe vom US-Verteidigungsministerium. Zudem will Apple 500 Mio. US-Dollar investieren. Die Aktie von MP Materials gilt aktuell als einer der Highflyer am Aktienmarkt. Die Analysten der Bank of America sehen großes Potenzial und haben ihr Kursziel auf 78 US-Dollar verdoppelt. Sie rechnen damit, dass das Unternehmen schon 2026 die Gewinnzone erreicht. Daneben aber gibt es noch andere kritische Metalle und Unternehmen, die einen Blick wert sind und vom noch unter dem Radar vieler Investoren laufen.
Alphamin Resources: Extremes Risiko, hohe Chancen
Alphamin Resources (0,62 Euro; MU0456S00006): Zinn ist ein Metall, dass selbst viele Rohstoff-Investoren nicht im Blick haben. Dabei ist das silbrig-weiße, weiche Metall für viele moderne Anwendungen unersetzlich. So geht 50 Prozent des weltweiten Zinnverbrauchs in die Elektronik. Daneben kommt es beim Korrosionsschutz, der Galvanik, bei Legierungen und in der chemischen Industrie zum Einsatz. Das größte Nachfragewachstum aber wird aus Zukunftsanwendungen wie Lithium-Ionen-Batterien, in der Wasserstofftechnologie, aus KI-Anwendungen und aus dem Bereich Solar erwartet. In diesem Markt sind China, Myanmar und Indonesien die dominanten Produzenten. Daher könnten auch hier langfristig die Preise steigen, nachdem sie bereits im vergangenen Jahrzehnt kräftig zugelegt haben. Alphamin Resources betreibt mit Mpama laut eigenen Angaben die hochgradigste und kostengünstigste Mine der Welt. Die Australier wollen den Betrieb von 12.500 Tonnen auf 20.000 Tonnen pro Jahr ausbauen. Zuletzt wurde eine Quartalsdividende von 7 Cent bezahlt. Die Aktie eignet sich nur für hartgesottene Anleger, die gerne hohe Risiken eingehen. Nach den Unruhen im Osten Kongos stürzte das Papier in der Spitze um zwei Drittel ab, hat aber einen Teil der Verluste wieder aufgeholt. Wer mit solch einer Volatilität umgehen kann, könnte das Papier ins Visier nehmen.
St. George Mining: Seltene Erden im Fokus
St. George Mining (0,038 AUD; AU000000SGQ8): Auch die Aktie von St. George Mining konnte zuletzt kräftig hinzugewinnen. Sie weist aber ein deutlich niedrigeres politisches Risiko als Alphamin auf. Die Australier entwickeln das Araxá-Projekt in Brasilien. Auf der Lagerstätte finden sich relevante Mengen an Niobium und Seltenen Erden. Erste Meilensteine hat das Unternehmen bereits erreicht. So präsentierte St. George Mining jüngst die erste JORC-konforme Ressourcenschätzung. Demnach finden sich dort 41,2 Millionen Tonnen mit durchschnittlich 0,68 % Niobpentoxid sowie 40,6 Millionen Tonnen mit 4,13 % an Seltenen Erden. Bei Seltenen Erden weist das Vorkommen damit die höchsten Grade außerhalb Chinas auf. Der Clou: Fast die gesamte Lagerstätte befindet sich innerhalb der oberen 100 Meter und damit direkt an der Oberfläche. Das hält die Produktionskosten für die geplanten Tagebauerschließung niedrig. Parallel wurden geologische und geotechnische Studien gestartet. Das Ziel: die Machbarkeit des Projekts im Rahmen einer Scoping-Studie bis Ende 2025 wirtschaftlich zu bewerten. Die Investoren zeigen jedenfalls großes Interesse: Jüngst konnte St. George Mining 5 Mio. Dollar einsammeln. Die Zeichner der Kapitalerhöhung zahlten dabei sogar einen Aufschlag von 13 Prozent auf den damaligen Kurs. Neben Seltenen Erden ist Niobium auch ein interessanter Markt. Der wird zwar nicht von China dominiert, dafür aber vom brasilianischen Konzern CBMM, der etwa 80 Prozent des Marktes beherrscht. Das nicht börsennotierte Unternehmen betreibt in der gleichen Region wie Araxá eine Mine für Niobium. Der Börsenwert von St. George Mining liegt inzwischen über 100 Mio. Dollar. Die Analysten von East Coast Research haben ein Kursziel von 0,12 bis 0,16 AUD für die Aktie ausgegeben. Auch in Sachen Zollquerelen gibt es hier positive Signale. So haben die USA zwar einen Zoll von 50 Prozent auf Waren aus Brasilien eingeführt. Hinter den Kulissen wird aber an einem Rohstoffabkommen gearbeitet. Ein Abschluss könnte der Aktie von St. George Mining zusätzlichen Schub geben.
Perpetua Resources profitiert von der Aufrüstung
Perpetua Resources (14,54 Euro; CA7142661031): Auch die Aktie von Perpetua Resources rückte zuletzt ins Blickfeld vieler Anleger. In Zeiten von Aufrüstung ist das Metall Antimon enorm wichtig. Aktuell kommen etwa 88 Prozent des weltweit verfügbaren Antimons aus China (55%), Russland (18%) und Tadschikistan (16%). Das erklärt das Interesse der US-Regierung an dieser Mine. Perpetua Resources entwickelt die Goldmine Stibnite in Idaho, die neben dem Edelmetall auch jede Menge Antimon aufweist. Auch deshalb trägt das US-Verteidigungsministerium inzwischen einen Großteil der Kosten bis zum Produktionsbeginn. Stibnite soll aber auch eine der größten Goldminen der USA werden. Perpetua profitiert insofern derzeit doppelt: einmal läuft der Goldpreis hoch, zum anderen wird massiv in die Aufrüstung investiert. Die Aktie hat sich seit Anfang 2024 in etwa versiebenfacht. Hier könnte es also jederzeit zu Gewinnmitnahmen und damit Kursrücksetzern kommen.
---------
Lassen Sie sich in den Verteiler für St George Mining oder Nebenwerte eintragen. Einfach eine E-Mail an Eva Reuter: e.reuter@dr-reuter.eu mit dem Hinweis: "Verteiler St George Mining" oder "Nebenwerte".
St George Mining
Land: Australien
ISIN: AU000000SGQ8
https://stgm.com.au/
Disclaimer/Risikohinweis St George Mining
Interessenkonflikte: Mit St George Mining existiert ein entgeltlicher IR und PR-Vertrag. Inhalt der Dienstleistungen ist u.a., den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen. Dr. Reuter Investor Relations handelt daher bei der Erstellung und Verbreitung des Artikels im Interesse von der St George Mining. Es handelt sich um eine werbliche redaktionelle Darstellung. Aktien von St George Mining können sich im Besitz von Mitarbeitern oder Autoren von Dr. Reuter Investor Relations - unter Berücksichtigung der Regeln der Market Abuse Regulation (MAR) befinden.
Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken können Sie auf der Webseite von St George Mining einsehen: https://www.stgm.com.au/investor-centre/investor-welcome.
Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.
Disclaimer: Alle in diesem Newsletter / Artikel veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältigen Recherchen. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet.
Quellen: Insbesondere werden zur Darstellung & Beurteilung der Gesellschaften Informationen der Unternehmenswebseite verfügbaren Informationen berücksichtigt. In der Regel besteht zudem ein direkter Kontakt zum Vorstand / IR-Team der jeweiligen analysierten bzw. vorgestellten Gesellschaft. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung St George Mining vorgelegt, um die Richtigkeit aller Angaben prüfen zu lassen.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, einschließlich Aussagen über das Unternehmen. Wo immer möglich, wurden Wörter wie "können", "werden", "sollten", "könnten", "erwarten", "planen", "beabsichtigen", "antizipieren", "glauben", "schätzen", "vorhersagen" oder "potenziell" oder die Verneinung oder andere Variationen dieser Wörter oder ähnliche Wörter oder Phrasen verwendet, um diese zukunftsgerichteten Aussagen zu identifizieren. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Einschätzungen der Geschäftsleitung wider und basieren auf Informationen, die der Geschäftsleitung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts vorlagen.
Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit erheblichen Risiken, Ungewissheiten und Annahmen verbunden. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen oder Errungenschaften erheblich von den Ergebnissen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen erörtert oder impliziert werden. Diese Faktoren sollten sorgfältig berücksichtigt werden, und der Leser sollte sich nicht in unangemessener Weise auf die zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Obwohl die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen auf Annahmen beruhen, die das Management für vernünftig hält, kann das Unternehmen den Lesern nicht versichern, dass die tatsächlichen Ergebnisse mit diesen zukunftsgerichteten Aussagen übereinstimmen werden. Das Unternehmen ist nicht verpflichtet, diese Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, um neuen Ereignissen oder Umständen Rechnung zu tragen, sofern dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.
Verantwortlich & Kontakt für Rückfragen
Small- & MicroCap Investment via Dr. Reuter Investor Relations
Dr. Eva Reuter
Friedrich Ebert Anlage 35-37
60327 Frankfurt
+49 (0) 69 1532 5857
www.dr-reuter.eu
www.small-microcap.eu
Für Fragen bitte Nachricht an ereuter@dr-reuter.eu
Über Dr. Reuter Investor Relations: Dr. Reuter Investor Relations ist eine Investor Relations Agentur / Investor Relations Agency mit der folgenden Servicepalette: Small Cap Investor Relations, Retail Investor Relations, Privataktionäre, Institutional Investor Relations, Institutionelles Investor Relations, Finanz- Public Relations, ESG-Services, Roadshows, Investor Access, Kapitalmarkt-Compliance, Equity Research.
(Ende)
Aussender: |
Aktien Global News Friedrich-Ebert-Anlage 35 60327 Frankfurt Deutschland |
![]() |
---|---|---|
Ansprechpartner: | Eva-Maria Reuter | |
Tel.: | +49 251 9801560 | |
E-Mail: | e.reuter@dr-reuter.eu | |
Website: | www.dr-reuter.eu | |
ISIN(s): | - (Sonstige) | |
Börse(n): | - |