pts20030211021 Technologie/Digitalisierung, Handel/Dienstleistungen

Quo vadis e-Government?

e|Gov Days zum State-of-the-art 2003


Wien (pts021/11.02.2003/11:28) Das Forum e-Government der Österreichischen Computergesellschaft (OCG) veranstaltet vom 12. bis 14. Februar 2003 im Wiener Tabakmuseum die e|Gov Days 2003. Bereits zum zweiten Mal bietet die Tagung einen Überblick über die aktuelle Entwicklungen von e-Government in Österreich sowie über künftige Entwicklungen und internationale Vergleiche.

Der erste Tag steht im Zeichen der rasch aufholenden Länder in Zentral- und Osteuropa mit Berichten aus Bulgarien, Litauen, Polen, Rumänien und Ungarn. Die Beiträge stellte einen gelungenen Mix aus Forschung, e-Government Projekten, Problemen der Umsetzung und dem zukunftsträchtigen Thema des Wissensmanagements im öffentlichen Sektor dar. Richtungsweisende Keynote Vorträge runden den ersten Tag ab. So berichtet SC Dr. Arthur Winter vom Finanzministerium über die aktuellen e-Government Anwendungen. Willy Müller vom Informatikstrategieorgan des Bundes (ISB) aus der Schweiz referiert über eCH, die Standardisierungsinitiative zur Förderung von e-Government in der Schweiz.

Der Donnerstag bietet in einem ersten Vortragsblock Einblick in die Entwicklungen der IKT Stabsstelle des Bundes, deren Leiter, Prof. Dr. Reinhard Posch, gleichzeitig prominentes Mitglied des Forums e-Government und Vorstand der OCG ist. Im darauffolgenden Block werden künftige Entwicklungen des e-Government diskutiert: das IDA Programm der Europäischen Kommission, Open Source Software für e-Government, Public-Private Partnerships, die elektronische Sozialversicherung und künftige e-Government Szenarien. In der ersten Nachmittagssession werden e-Government Anwendungen verglichen und deren Stärken und Schwächen unter die Lupe genommen. Zum Abschluss des Tages diskutiert man erfolgreiche Vorgehensweisen in der Entwicklung und Umsetzung von e-Government. Dabei werden sowohl wissenschaftliche Methodiken wie auch Erfahrungsberichte aus konkreten Projekten vorgestellt.

Am dritten Tag stehen Beiträge über rechtliche Rahmenbedingungen, Portalentwicklungen, Prozessmodellierung, Wissensmanagement, e-Voting und m-Government am Programm. Den Reigen intensiver Wissensvermittlung eröffnen Beiträge über die elektronische Verfahrensführung nach dem AVG, über IT in Recht und Staat sowie über Möglichkeiten einer partizipative Gesetzgebung via dem Internet. Im darauffolgenden Block werden one-stop Government Portale, das digitale Ruhrgebiet, die Weiterentwicklung des österreichischen @mtshelfers online sowie das Portal Austria Service vorgestellt. Die erste Nachmittagssession widmet sich Ansätzen des Wissensmanagements und Methoden der Prozessmodellierung in e-Government. Mit Vorträgen zu e-Voting und m-Government werden am Ende des dritten Tages zukunftsträchtige Pilotprojekte und Anwendungsmöglichkeiten moderner Informationstechnologie offengelegt. So wird berichtet, dass m-Parking im Frühjahr 2003 in Wien in den Pilotbetrieb gehen soll.

Mit einer Ausstellung fachspezifischer Lösungen und zu e-Government Referenzprojekten wird die Leistungsschau des Forums e-Government in praktischer Hinsicht bereichert und abgerundet. Somit bieten die e|Gov Days 2003 des Forums e-Government der OCG auf eindrucksvolle Weise eine aktuelle Bestandsaufnahme und ermöglichen eine umfangreiche Diskussion und Reflexion der Entwicklungen im e-Government sowohl innerhalb Österreichs wie auch über die nationalen Grenzen hinweg.

Presseinformation:

http://egov.ocg.at

Dr. Maria Wimmer
Tagungsleiterin
Tel: 0732 - 2468 - 9586
E-Mail: mw@ifs.uni-linz.ac.at

Univ. Prof. Dr. Roland Traunmüller
Vorsitzender des Forum e-Government der OCG
Tel: 0732 - 2468 - 8881
E-Mail: traunm@ifs.uni-linz.ac.at

(Ende)
Aussender: Oesterreichische Computer Gesellschaft (OCG)
Ansprechpartner: Eugen Mühlvenzl
Tel.: 01-5120235-27
E-Mail: mv@ocg.at
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