pts20101007007 Politik/Recht, Medizin/Wellness

Pharmawirtschaft leistet heuer Kostendämpfungen von 220 Millionen Euro

SGKK agiert unsolidarisch und schert aus


Wien (pts007/07.10.2010/09:18) "Die Pharmaindustrie wird durch massive Preissenkungen im laufenden Jahr sowie zusätzliche freiwillige Solidarzahlungen gemeinsam mit dem pharmazeutischen Großhandel und den Apothekern mehr als 220 Millionen Euro an Kostendämpfungen bei den Arzneimittelausgaben der Krankenkassen leisten", bestätigt Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber. Eine der wesentlichen Grundlagen dieser gemeinsamen Anstrengungen ist der im Jahre 2008 geschlossene Rahmen-Pharmavertrag mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger.

"Die Einladung der SGKK zur heutigen Pressekonferenz ist nichts weiter als eine PR-Aktion der SGKK im Zusammenhang mit dem laufenden gerichtlichen Verfahren zwischen der PHARMIG und der SGKK, um die Existenz ihrer rechtswidrigen Medikamentenliste zu rechtfertigen", so Huber verärgert, "Die angeblichen Einsparungen von 1,23 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010 in Salzburg überzeugen niemanden ernsthaft, da die SGKK Anfang August diesen Jahres in einer österreichischen Tageszeitung von steigenden Medikamentenausgaben im laufenden Jahr 2010 gesprochen hat."

Ohne die Verwendung von rechtswidrigen Medikamentenlisten hat die SGKK im Jahr 2009 Einsparungen in der Höhe von 5,23 Millionen Euro (Gebarung SGKK 2009) bei den Heilmittelausgaben erreicht. Es bedarf weder rechtswidriger Medikamentenlisten noch Maßnahmen der Rechtfertigung dazu. Verantwortlich für diese Einsparungen waren die schon oben erwähnten Preissenkungen der Pharmaindustrie und die gemeinsamen Solidarbeiträge mit dem pharmazeutischen Großhandel und den Apothekern.

"Die SGKK hat als Krankenversicherung keine Eigeninteressen zu verfolgen, sondern hat sich gemeinsam mit den anderen Partnern im Gesundheitswesen um die bestmögliche Versorgung ihrer Patienten zu kümmern", so Huber abschließend.

(Ende)
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