pte20200817003 in Leben

Schwarze Gen Z will mehr Freude im Social Web

Studie der Video-Seite VSCO: Ständige Konfrontation mit rassistischer Gewalt macht unglücklich


Freude: Das kommt im Social Web häufig zu kurz (Foto: 3652586, pixabay.com)
Freude: Das kommt im Social Web häufig zu kurz (Foto: 3652586, pixabay.com)

Oakland (pte003/17.08.2020/06:10) Die Generation Z und insbesondere schwarze Jugendliche wollen mehr Freude und positive Momente in ihren Social-Media-Feeds sehen. Das besagt eine von der Foto- und Video-Plattform VSCO http://vsco.co beauftragte Studie. Drei Viertel der befragten 14- bis 24-jährigen Jugendlichen geben demnach an, dass sie in ihren Feeds regelmäßig oder oft mit Darstellungen rassistischer Gewalt konfrontiert sind. Das macht den Großteil von ihnen irgendwie deprimiert oder wütend.

Freunde kommt zu kurz

87 Prozent der schwarzen Gen Z haben der von JUV Consulting http://juvconsulting.com durchgeführten Studie zufolge Hoffnung für die Zukunft. Doch in Social-Media-Feeds kommen dazu passende positive Emotionen wie insbesondere Begeisterung, Freude und Geborgenheit aus Sicht von Jugendlichen - unabhängig von ihrer Hautfarbe - eindeutig zu kurz. So wollen drei Viertel der Generation Z und gar 86 Prozent der Schwarzen unter ihnen mehr Freude und positive Momente in ihren Feeds sehen und zelebrieren.

Das hängt vermutlich auch damit zusammen, dass trotz - und wohl in vielen Fällen auch gerade wegen - #BlackLivesMatter rassistische Gewalt ein schier allgegenwärtiges Thema in sozialen Medien ist. 76 Prozent der Jugendlichen stoßen oft oder gar täglich auf bildliche Darstellungen solcher Gewalt, was sich den Betroffenen zufolge negativ auf sie auswirkt. 83 Prozent fühlen sich dadurch deprimiert oder hoffnungslos, drei Viertel verärgert oder wütend.

Virtuelles Brückenschlagen

Doch hängt es wohl auch etwas mit Social Media zusammen, dass trotz allem so viele junge Schwarze hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Denn immerhin 84 Prozent der schwarzen Gen Z haben das Gefühl, eben in sozialen Medien Verbündete anderer Hautfarbe und Ethnizität zu finden. Im realen Leben trifft das lediglich auf 72 Prozent von ihnen zu. Immerhin zwei Drittel der Nicht-Schwarzen wiederum geben an, dass sie dank sozialer Medien besser über Sozial- und Rassenthemen Bescheid wüssten.

VCSO selbst sieht sich durch die Ergebnisse der Umfrage jedenfalls darin bestätigt, vor einem Monat mit #BlackJoyMatters eine Kampagne gestartet zu haben, die eben positive Erlebnisse und Erfolgsgeschichten ins Rampenlicht rücken soll.

(Ende)
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