Fenty Beauty stoppt "Geisha Chic" nach Kritik
Highlighter der Kosmetikmarke von Rihanna soll neuen, unverfänglicheren Namen bekommen
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Sommertöne: Namensgebung als Stolperstein für Rihanna (Foto: Fenty/Instagram) |
San Francisco (pte021/02.04.2019/11:30) Die Kosmetikmarke Fenty Beauty http://fentybeauty.com der Pop-Sängerin Rihanna hat einen Highlighter aus der diesjährigen Sommerkollektion nach Online-Kritik vorläufig gestoppt. Denn der Produktname "Geisha Chic", eine ungeschickte Anspielung auf fernöstliche Unterhaltungskünstlerinnen, ist besonders bei japanischstämmigen Fans nicht sonderlich gut angekommen. Doch hat Fenty offenbar sehr schnell einen Fehler eingeräumt und eine Änderung des Produktnamens in Aussicht gestellt und somit letztlich relativ positive Reaktionen auf den Umgang mit dem ursprünglichen Fauxpas geerntet.
Asien-Fetisch
So sehr Fans auf sozialen Medien den Farbton von "Geisha Chic" gelobt haben, der Name hat von Instagram über Twitter bis Reddit Kritik geerntet. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Begriff Geisha im Westen oft mit Prostitution in Verbindung gebracht wird und aufgrund westlicher Darstellungen etwas Fetischistisches hat - obwohl er im japanischen Sinne eine Unterhaltungskünstlerin bezeichnet. Dementsprechend heftig fielen die Reaktionen vor allem asiatischstämmiger Kritiker aus, bis hin zum Vorwurf eines "auf Asiaten abzielenden Rassismus".
Fenty hatte angesichts der Kritik zunächst den umstrittenen Produktnamen aus einem Instagram-Posting entfernt. Ein Reddit-Nutzerin berichtet nun, dass die Marke sie nach einem kritischen Kommentar zum problematischen Geisha-Begriff und dessen potenziell negativer Belegung speziell im Westen per Direktnachricht kontaktiert habe. "Wir haben das Produkt zurückgezogen, bis es umbenannt werden kann. Wir wollten uns persönlich entschuldigen. Dank dir, dass du uns belehrt hast."
Gute Reaktion
"Ich denke natürlich, dass es gut ist, dass sie auf Feedback so schnell reagieren und den Namen ändern, keine Ausreden geben", meint daher die Nutzerin. Sie würde aber verstehen, wenn die Sache bei manchen doch einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Jedenfalls hat Fenty mittlerweile alle Werbungen für den Farbton aus seinen Social-Media-Accounts verbannt, berichtet "Allure". Das Beauty-Magazin hat auf Nachfrage die gleiche Nachricht mit Entschuldigung und Versprechen einer Namensänderung erhalten, wie sie auf Instagram verschickt worden war.
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