Depressive User mieten sich jetzt Freunde
Anwendung "Rent a Boyfriend" therapiert Erkrankungen mit dafür trainierten Männern
![]() |
"Rent a Boyfriend": User sollen sich verstanden fühlen (Foto: rentabf.in) |
Mumbai (pte012/03.09.2018/10:30) Die neue Smartphone-Anwendung "Rent A Boyfriend" http://rentabf.in verspricht, Depressionen von Frauen in Indien zu heilen - und zwar über das zeitweise Mieten männlicher Freunde. Diese sind speziell geschult, zuzuhören und widmen sich gänzlich den individuellen Sorgen und Problemen.
Gefühl des Umsorgtseins
"Um mal die Wahrheit zu sagen, ist der Hauptgrund für Depressionen heutzutage die Ablehnung, mit der Menschen konfrontert sind, meist im Streben nach Liebe. Und wie so oft bei Menschen, die abgelehnt werden oder traurig sind, haben sie niemanden, mit dem sie reden können. Wir bieten keine feste Beziehung, sondern männliche Freunde, die sich deine Probleme anhören werden", erklärt App-Entwickler Kaushal Prakash.
Die Männer, die in der Anwendung verfügbar sind, werden zuvor in einem dreitägigen Training ausgebildet; etwa in Sitzungen über Körperpflege und Styling. Sie bekommen zudem ein Coaching, Menschen mit Depressionen zu erkennen. Rent a Boyfriend verfügt auch über eine Gruppe von "Depressionsexperten", die Benutzer beraten können und dafür eine "minimale Gebühr" verlangen. "Wir sind die einzige Plattform, die auch Promis bietet. Die Leute können einfach eine Tasse Kaffee trinken und mit Leuten reden, die für diesen Zweck gestylt, präpariert und trainiert sind. Sie werden sich fühlen, als würde sich jemand wirklich darum kümmern", so Prakash.
Nur platonische Beziehungen
Die zu mietenden Freunde können aus drei Kategorien ausgewählt werden: Promi-Freunde (für umgerechnet 37 Euro pro Stunde), Models (für 24 Euro pro Stunde) und durchschnittliche Männer (für fünf Euro pro Stunde). Die Entwickler betonen in dieser Hinsicht jedoch deutlich, dass die gemietete Beziehung eine rein platonische Begleitung und als Unterstützung gedacht sei. Körperliche Leistungen seien auszuschließen.
Auf die Frage hin, warum keine Freundinnen zu mieten seien, geben die Entwickler zudem an, dass man ohnehin eine sehr umstrittene Basis geschaffen habe. Beim Hinzufügen von Frauen würden sie mit umso mehr heftigen Kritiken rechnen. Bislang ist die Anwendung in zwei indischen Städten, Mumbai and Pune, verfügbar. Eine Expansion ist bereits für die Zukunft geplant.
(Ende)| Aussender: | pressetext.redaktion |
| Ansprechpartner: | Sabrina Manzey |
| Tel.: | +43-1-81140-305 |
| E-Mail: | manzey@pressetext.com |
| Website: | www.pressetext.com |


