Katastrophenalarme wecken viele Neuseeländer auf
Aus Versehen bis zu drei Testwarnungen mitten in der Nacht verschickt
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Screenshot: Alarme auch auf Twitter diskutiert (Foto: twitter.com/Greg O'Beirne) |
Wellington (pte026/04.10.2017/13:59) Am Montag, mitten in der Nacht, wurden Millionen Neuseeländer, die Vodafone-Kunden sind, wegen unbeabsichtigt ausgesendeter Katastrophenalarme aus dem Schlaf gerissen. Einem Bericht des "New Zealand Herald" zufolge hatte ein Entwicklerteam in Europa in der Nacht auf Dienstag knapp die Hälfte aller Neuseeländer geweckt, nachdem bis zu drei Testwarnungen ab 1:32 Uhr Ortszeit millionenfach verschickt worden waren. Den Provider trifft jedoch keine Schuld.
Ministerium entschuldigt sich
Besonders ärgerlich ist nicht nur der Umstand der nächtlichen Störung auf den Mobilgeräten mit entsprechend lauten Tönen, sondern auch, dass das Ganze nur ein Test gewesen ist. Das letztlich für den Vorfall verantwortliche Ministerium für Zivilschutz und -verteidigung sowie Katastrophen-Management hat die betroffenen Neuseeländer bereits um Entschuldigung gebeten.
Laut der höchsten verantwortlichen Beamtin waren die Warnungen "inakzeptabel" und darüber hinaus nicht für die Bevölkerung bestimmt. Grund für die Misere waren offensichtliche Abstimmungsprobleme zwischen den Entwicklern in Europa und den neuseeländischen Behörden. Geplant ist, dass die Bevölkerung über die Katastrophenalarme ab Jahresende im Notfall frühzeitig gewarnt werden kann. Nun hofft das Ministerium, dass die Neuseeländer nicht gänzlich das Vertrauen in die Technik verlieren.
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