"Licra": App meldet Behörden rassistische Graffitis
Bürger sollen sensibilisiert werden, diskriminierende Inhalte anzuzeigen
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"Licra": spürt diskriminierende sofort Graffitis auf (Foto: bit.ly/1btxauf) |
Paris (pte015/15.01.2016/12:48) Die kürzlich in Frankreich gelaunchte App "Licra" http://licra.org sagt rassistischen Äußerungen im öffentlichen Raum den Kampf an. Sie ermöglicht es Smartphone-Usern, lokalen Behörden auf digitalem Weg beleidigende oder rassistische Graffitis anzuzeigen, damit diese entfernt werden können. Hinter Licra verbirgt sich die gleichnamige Organisation "International League Against Racism and Anti-Semitism" mit Sitz in Paris.
Geo-lokalisierte Fotos als Ziel
Die mobile App stellt eine neue Form in der Auseinandersetzung mit Rassismus dar. Ihre Nutzer können ein geo-lokalisiertes Foto vom "Tatort" schießen und es direkt an zuständige Dienststellen übermitteln. "Man kann Rassimus und Antisemitismus im 21. Jahrhundert nicht mehr in der gleichen Weise bekämpfen wie in der Vergangenheit", erklärt LICRA-Präsident Alain Jakubowicz.
Die Lage spitzt sich zu: 2015 stieg die Anzahl gemeldeter rassistischer und antisemitischer Vorfälle in Frankreich im Vergleich zu 2014 um 21 Prozent. Mit der App will LICRA die Bürger animieren, aktiv zu werden, damit diese alarmierenden Zahlen zurückgehen. Die App findet sich zum freien Download im App Store http://apple.co/1we2vv3 und im Google Play Store http://bit.ly/1btxauf.
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