Kosmetik: Sephora sperrt US-Shop für Australier
Unternehmen muss sich Abzocke- und Betrugs-Vorwürfen stellen
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Tastatur: Sephora wirft Australier aus US-Shop (Foto: Andreas Morlok/pixelio.de) |
San Francisco/Canberra (pte001/04.11.2015/06:00) Der Kosmetik-Riese Sephora http://sephora.com verwehrt australischen Kunden den Zugriff auf seinen US-Shop, nachdem kürzlich der Online-Store für Down Under eingerichtet wurde. Tausende Beschwerden von Kunden, die abgemachte Abzocke wittern oder auf ihre alten Premium-Accounts zurückgreifen möchten, sammeln sich inzwischen in den sozialen Netzwerken.
Accounts unzugänglich
Am 2. November 2015 hatte Sephora seine australische Internetpräsenz eröffnet. Das Event, auf das bereits tausende Shopper gewartet hatten, endet für das Unternehmen jedoch wenig erfreulich. Australischen Usern ist es nämlich nicht mehr möglich, die US-Seite von Sephora aufzurufen. Ein Blocking verhindert dies. Ihrem Frust über die Neuerung lassen zahlreiche Alt- und Neukunden auf der Facebook-Seite freien Lauf. Im Fokus der Kritik steht, dass das Blocking der US-Seite mit dem Online-Shop direkte Preisvergleiche für Australier verhindert.
Die Kritiken gehen über den seit dieser Woche verunmöglichten Preisvergleich hinaus. Stimmen werden laut, dass es im australischen Online-Shop insgesamt nur sehr wenige Produkte gebe. "Ich bin ein Premium-Mitglied im US-Shop gewesen und möchte sofort wieder Zugang zu meinem Account haben, auf dem bereits zahlreiche Prämien freigeschaltet sind", schreibt ein verärgerter Kunde von Sephora.
Frustrierte Kundschaft
Kunden aus Down Under beschweren sich zudem darüber, dass sie nun nicht mehr auf vorangegangene Produktrezensionen aus den Vereinigten Staaten zurückgreifen können. "Ich möchte zwar nicht unbedingt auf der US-Homepage bestellen, aber ich würde gerne weiterhin die Option haben, sie wenigsten aufrufen zu können - gerade wenn es um Produkte geht, die bei Sephora in Australien noch nicht verfügbar sind", beschwert sich ein Nutzer über Social Media.
Der Kosmetik-Riese, der weltweit über 2.000 Filialen besitzt, reagierte unlängst via Facebook auf den Unmut seiner australischen Kunden. "Wir arbeiten an den Restriktionen der US-Seite und werden Euch bald wieder auf dem Laufenden halten. Danke für Eure Geduld."
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