Schamhaar-Trimmen in der Werbung weiter erlaubt
Australisches Advertising Standards Bureau weist Beschwerde zurück
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Mann mit Heckenschere: Kein Rasierer zur Hand (Foto: Screenshot) |
Canberra (pte003/30.10.2015/06:10) Eine Werbung, in der sich ein Mann - mehr oder weniger offensichtlich - mit schwerem Gerät die Schamhaare frisiert, verstößt nicht gegen den Ethikkodex der Werbebranche. Das australische Advertising Standards Bureau (ASB) http://adstandards.com.au hat keine Bedenken gegenüber dem TV-Spot von Shaver Shop http://shavershop.com.au , einem Anbieter von Produkten rund um das Trimmen überflüssiger Haare.
Penis laut Mutter in Gefahr
"In dem Werbespot scheint es, als würde er seinen Penis in Gefahr bringen, nicht sein Schamhaar... Meine Kinder im Grundschulalter haben sich das angesehen und gefragt, warum er versucht hat, sich sein Geschlechtsteil abzuschneiden", so eine besorgte Mutter. In dem Spot versucht ein Mann, seine Behaarung für eine Verehrerin in Form zu bringen. Da er aber keinen Rasierer zur Hand hat, versucht er es mit Heckenschere, Motorsäge und Schweißbrenner. Erst danach findet er einen Rasierapparat - laut der Stimme aus dem Off "das richtige Gerät für den richtigen Job".
Die sich beschwerende Mutter ist besorgt, dass es bei Kindern zur Nachahmung der gefährlich anmutenden Handlungen kommen könnte. Das ASB beschwichtigt: "Die meisten vernünftigen Menschen in unserer Gesellschaft sind sich darüber bewusst, dass das Verwenden von Heckenscheren oder Schweißbrennern in der Nähe von irgendeinem Körperteil gefährlich ist."
"Haben Richtlinien befolgt"
Auch Shaver Shop verteidigt seinen Spot, der laut eigenen Angaben eine PG-Altersfreigabe hat, bei der die Begleitung durch einen Erwachsenen empfohlen wird. "Es tut uns wirklich leid, wenn wir jemanden durch diese Werbung beleidigt haben, aber wir haben allen Anforderungen an die Klassifizierung des Spots Folge geleistet und befinden uns innerhalb der vorgegebenen Richtlinien", lässt das Unternehmen in einer offiziellen Stellungnahme wissen.
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