pte20140924001 in Forschung

"Pure Health": Titandioxid als Reinigungsmittel

Neuer Hygienebelag hält stark frequentierte Räumlichkeiten sauber


PVC-Bodenbelag: Beschichtung killt Bakterien (Foto: pixelio.de/U. Carthäuser)
PVC-Bodenbelag: Beschichtung killt Bakterien (Foto: pixelio.de/U. Carthäuser)

Florenz (pte001/24.09.2014/06:00) Die bei Reinigungssystemen führende italienische Firma Orion Srl http://purehealth.it mit Sitz in Calenzano bei Florenz hat ein innovatives Hygieneverfahren vorgestellt. Mit "Pure Health" werden bei Wand- und Bodenbelägen nahezu sämtliche Viren, Bakterien, Schimmel und Pilze ohne Putzmitteln beseitigt.

Reinigendes "Wundermaterial"

Es handelt sich um das bereits seit Längerem als Smogfresser an Gebäudeverkleidungen und Straßenbelägen eingesetzte Titandioxid. "Unser System ist selbstreinigend und bedarf lediglich der normalen Sonneneinstrahlung", so Entwicklungsdirektor Solitario Nesti. Aber auch durch Glühbirnen erzeugtes Kunstlicht sei ausreichend. Dafür sorge die Photokatalyse, eine durch die Lichtstrahlen ausgelöste chemische Reaktion, bei der organische volatile Schadsubstanzen in neutrale anorganische Verbindungen umgewandelt werden.

Der rasch einsetzende Selbstreinigungsprozess führt bereits nach 90 Minuten zur Beseitung von 99 Prozent des Viren-, Bakterien-, Schimmel- und Pilzbefalls. Die Sauberkeit ist laut dem Hersteller kontinuierlich gegeben und von unbegrenzte Dauer, ohne dass es spezieller Wartungs- oder Erneuerungsmaßnahmen bedarf. Pure Health ist auch von der amerikanischen Gesundheitsbehörde Food und Drug Administration http://www.fda.gov als für Mensch und Nahrung unschädlich anerkannt worden.

Günstige, umweltfreundliche Methode

Wie das kostengünstige und umweltfreundliche Verfahren in der Praxis zur Wirkung kommt, hat jetzt die Renovierung eines Schwimmbades in der oberitalienischen Gemeinde Verano Brianza gezeigt. Wände und Böden der beiden Schwimmbecken sind mit einem PVC-Belag verkleidet, in den das als Katalysator wirkende Reinigungsmolekül eingearbeitet worden ist. Es handelt sich um das weltweit erste Schwimmbad dieser Art. Als Trägersubstanzen können auch Kunstharze und glasfaserverstärkte Kunststoffe verwendet werden. Auch Krankenhäuser, Intensivstationen, Arztpraxen und Kindergärten kämen in Frage.

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