IGF Austria: Dialog der Zivilgesellschaft im Web
Österreich will sich zukünftig verstärkt international einbringen
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WWW: Viele wollen und sollen mitbestimmen (Foto: pixelio.de/Thorben Wengert) |
Wien (pte028/11.09.2014/13:50) Sechs Tage nach Beendigung des neunten Treffens des internationalen Internet Government Forums (IGF) in Istanbul findet heute, Donnerstag, das IGF Austria http://igf-austria.at in Wien statt. Vom Bundeskanzleramt http://bka.gv.at über die Internet Service Providers Austria (ISPA) http://ispa.at bis hin zum Verein für Internet-Benutzer Österreichs (VIBE!AT) http://vibe.at ist man sich einig: Ein beständiger Dialog zwischen allen Teilnehmern - aus Regierung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und anderen Bereichen - ist notwendig, um das Internet zu einem sicheren und fairen Ort zu machen, wo die Rechte und Pflichten aller Teilnehmer gewahrt werden.
Multi-Stakeholder-Ansatz
Wolfgang Kleinwächter, Professor an der Universität Aarhus http://au.dk/en und Mitglied des Board of Directors von ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) http://icann.org , stellt in seinem Vortrag vor allem den Multi-Stakeholder-Ansatz in den Vordergrund. Denn das Internet ist ein dezentrales Netzwerk, das keine einzige Führung hat - vielmehr gibt es verschiedene Stakeholder, die ihre Einsichten zur Internet Governance einbringen und gemeinsam Entscheidungen treffen.
"Für den Moment ist der Multi-Stakeholder-Ansatz am besten geeignet - dieser steckt aber noch in den Kinderschuhen", erklärt Kleinwächter. Zu diesen Stakeholdern zählen einerseits jene Organisationen, die sich wie ICANN um das technische Management kümmern, andererseits gibt es auch zwischenstaatliche Organisationen, den Privatsektor und die Zivilgesellschaft, die am Internet-Governance-Ökosystem teilnehmen.
IGF Austria als fixe Institution
Richard Wein, Geschäftsführer von nic.at, erklärt im Rahmen der Veranstaltung: "Es ist fünf vor zwölf - denn es ist längst überfällig, dass in einem breiten Forum über Internet Governance diskutiert wird und die Stakeholder zusammenkommen - in vielen anderen Ländern gibt es schon nationale Internetforen." Deshalb soll das durch das BKA initiierte IGF Austria zu einer fixen Institution werden, um Österreich im internationalen Dialog eine stärkere Stimme zu geben.
Sonja Steßl, Staatssekretärin im BKA, meinte bereits in den Eröffnungsworten: "Gerade unsere E-Government-Lösungen, die beständig weiterentwickelt werden, sollten wir teilen und in die Welt hinaustragen."
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