Shelfbucks: Supermarkt-App sendet Infos am Regal
Tests bei US-Einzelhändlern geplant - Einführung in Europa denkbar
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Supermarkt-Regale: bald mit Chips ausgestattet (Foto: pixelio.de, Siepmann) |
Wien/Austin (pte022/10.03.2014/13:10) Die US-Firma Shelfbucks http://shelfbucks.com hat auf der Technologie-Konferenz South by Southwest http://sxsw.com in Austin eine neue Technik vorgestellt, mit der Kunden Produkt-Discounts auf ihr Smartphone bekommen, sobald sie in die Nähe eines Shop-Regals kommen. Noch im Laufe des Jahres soll die Technologie bei den großen amerikanischen Einzelhändlern landen. Marketingexperte Oliver Kenn erklärt gegenüber pressetext, dass mit etwas Zeitverzögerung die Technik wohl auch im deutschsprachigen Raum Einzug halten wird.
"iBeacon" als Grundlage
Um Coupons oder spezielle Angebote auf dem Smartphone zu empfangen, muss der Kunde sein Mobilgerät nahe an eine der drahtlosen Stationen am Regal halten. Dann tauchen Popups in einer App auf, die entsprechende Angebote enthalten. Der User kann die Gutscheine auswählen, die er will und dann an der Kasse über sein Smartphone einlösen. Die App basiert auf dem Apple-System "iBeacon".
"Firmen, die es schaffen, den Kunden, der ohnehin permanent vernetzt ist, aus der physischen Welt heraus in der Online-Welt abzuholen, werden Erfolg haben. Es wird da eine Verschmelzung stattfinden. Welche App oder welches Feature sich dann am ehesten durchsetzt, wird die Zeit zeigen", so Kenn, Point-of-Sale-Experte von on tour Marketing http://ontourmarketing.at , im pressetext-Gespräch.
Europa ist noch langsamer
Wichtig ist laut Kenn aber auch, überhaupt einmal verschiedene Dinge auszuprobieren, dann komme man auch auf neue Ideen. "Der traditionelle Handel ist bisher zu langsam, viele stecken den Kopf in den Sand. Der Einzelhandel muss mehr mit Entertainment punkten. Je eher ein Shopping-Erlebnis Spaß bringt und lustig ist, desto eher kauft der Kunde etwas." Er geht aber davon aus, dass - vorausgesetzt die Technik für die Regale etabliert sich in den USA - sie zwei Jahre später auch hier Einzug halten wird.
"Europa ist bei diesen Dingen halt immer etwas langsamer", unterstreicht Kenn. Ein Problem könnte auch sein, dass der Kunde irgendwie sein Einverständnis geben muss, bevor er die Regal-Nachrichten bekommt. Manager Mike Scheschuk von Shelfbucks betont jedenfalls: "Es handelt sich hier nicht um Spam."
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