pte20130925002 in Leben

Take it easy: Briten zocken sorglos Aggro-Shooter

Nur 38 Prozent glauben an Aggressionen als Folge von Gewaltspielen


Ego-Shooter: Sorgen um Baller-Spiele nehmen ab (Foto: flickr.com, nxusco)
Ego-Shooter: Sorgen um Baller-Spiele nehmen ab (Foto: flickr.com, nxusco)

London (pte002/25.09.2013/06:05) Immer weniger junge Briten machen sich Sorgen um die Auswirkungen von gewaltverherrlichenden Computerspielen. Das geht aus einer Studie des Londoner Meinungsforschers YouGov http://yougov.co.uk hervor. Die Gruppe derer, die glauben, Gewalt in PC-Spiele führe zu aggressivem Verhalten, wird zunehmend kleiner.

Besorgnis verblasst

In Rahmen der aktuellen Umfrage wurden 1.978 Briten danach gefragt, ob sie glauben, dass PC-Spiele Auslöser von gewalttätigem Verhalten sein können. Nur 38 Prozent bejahten die These. Zwölf Prozent sind sich absolut sicher, dass die Aussage zutrifft und 26 Prozent sind der Meinung, dass sie "eher zutrifft". Dass PC-Spiele das Aggressionspotenzial nicht erhöhen sind ebenfalls 26 Prozent überzeugt. Elf Prozent sind sich sicher, dass man durch die berüchtigten Games nicht zum Schläger wird.

"Es ist möglich, dass die Sorgen rund um Video-Spiele im selben Maße verblassen werden, wie einst die Ängste vor den Auswirkungen von Rockmusik, Comicheften und Radiodramen, sobald diese Form der Unterhaltung breitere Akzeptanz erfährt", so Andrew Przybylski vom Oxford Internet Institute http://www.oii.ox.ac.uk . Vor allem Jugendliche glauben nicht, dass sie durch Ego-Shooter und Co aggressiver werden. Viele zeigen sich laut YouGov gänzlich unbesorgt. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen glauben 58 Prozent an negative Konsequenzen.

Ältere haben Bedenken

Mit zunehmendem Alter nimmt auch der Prozentsatz der Besorgten stetig zu: Unter den 25- bis 39-Jährigen sind 48 Prozent der Ansicht, die Spiele seien harmlos. Die Gruppe der über 60-Jährigen sorgt sich am meisten. 79 Prozent sind sich sicher, dass die Ballerspiele auch abseits von Bits und Bytes negative Auswirkungen haben. Wissenschaftler sind sich seit jeher unschlüssig, ob Spiele, in denen der gewinnt, der tötet, wirklich aggressiv machen oder nicht.

(Ende)
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