pte20130626004 in Leben

BBC: Globale Zuschauerzahl auf neuem Rekordhoch

256 Mio. Menschen pro Woche - Arabien und Persien starke Treiber


Übertragungswagen: immer mehr sehen BBC (Foto: pixelio.de/Herbert Dazo)
Übertragungswagen: immer mehr sehen BBC (Foto: pixelio.de/Herbert Dazo)

London (pte004/26.06.2013/06:15) Die britische Rundfunkanstalt BBC hat ihre globale Reichweite im vergangnen Jahr auf einen Rekordwert von 256 Mio. Menschen pro Woche nach oben schrauben können. Konkret bedeutet dies einen Anstieg von sieben Prozent gegenüber dam Jahr zuvor. Die Zahlen gehen zurück auf eine jährliche hausinterne Schätzung, den sogenannten "Global Audience Estimate". Begründet wird der Anstieg vonseiten der BBC zu großen Teilen mit den Nachwehen des Arabischen Frühlings.

"Trotz Zensur und Satellitenstörung..."

Die Viertelmilliarde geknackt zu haben, bezeichnet BBC-Direktor Peter Horrock als "Meilenstein" für das Unternehmen. Vor allem auf die persischsprachige Ausgabe des Nachrichtensenders sei er besonders stolz, die es "trotz Zensur, bewusster Störung von Satelliten und anhaltenden Drohungen gegen BBC-Journalisten und deren Familien" geschafft hat zu wachsen (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20130125017 ). In Ägypten hat die Reichweite - verglichen zum Jahr 2011 - um 6,5 Mio. pro Woche zugenommen. Im gesamten arabischen- und persischen Raum ist die Zuschauerzahl von 28,7 auf 41,5 Mio. geklettert.

"Das Ergebnis zeigt, dass es ein größer werdendes Publikum für objektiven und vertrauenswürdigen Journalismus gibt", sagt Horrocks. Das sei eine enorme Leistung und zementiere die Position der BBC als eine der erfolgreichsten und einflussreichsten globalen Marken Großbritanniens.

Zahlen als willkommene Abwechslung

Von diesem Wachstum haben die Sparten TV und Online profitiert. Sie legten um 10,7 bzw. 7,8 Mio. Konsumenten zu. Der Hörfunk hat unterdessen um 300.000 Hörereingebüßt. Für das größte Wachstum im mobilen Bereich sorgt Nigeria. Dort freut sich die BBC über einen Anstieg von ganzen 250 Prozent gegenüber 2011.

Für die Rundfunkanstalt kommt die Schätzung gerade gelegen, hat sie sich in der Vergangenheit doch mit ärgerlichen Themen herumschlagen müssen. Angefangen von Kosteneinsparungen bis hin zu einem großen Missbrauchsskandal (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20130506001 ).

(Ende)
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