pte20130108014 in Forschung

Nikon startet mit Systemkamera für Einsteiger

Kompaktgerät Coolpix S6500 setzt auf integriertes WLAN


Nikons S1: fast so einfach wie eine Kompaktkamera (Foto: nikon.at)
Nikons S1: fast so einfach wie eine Kompaktkamera (Foto: nikon.at)

Wien (pte014/08.01.2013/12:44) Nikon http://nikon.at hat heute, Dienstag, im Wiener Hotel Sacher seine CES-Neuheiten für das Jahr 2013 vorgestellt. Die Systemkamera-Familie Nikon 1 bekommt Zuwachs mit der S1 als einfachem Einsteigermodell, der äußerst kompakten J3 mit 14,2-Megapixel-Sensor sowie neuem Zubehör. Im Kompaktkamera-Segment wiederum locken die Coolpix S6500 mit integriertem WLAN, das Fotouploads erleichtert, sowie die S2700, die mit erweiterten Funktionen zur einfachen Gestaltung attraktiver Fotos lockt. Alle vier Kameras kommen im Februar in den Handel.

Wechselobjektive für Einsteiger

Nikon zufolge sind Systemkameras das Marktsegment, in dem die Verkaufszahlen zuletzt deutlich gestiegen sind. Die S1 mit ihrem 10,1-Megapixel-Sensor soll noch mehr Nutzern den Einstieg in diese Welt der Wechselobjektive schmackhaft machen und verzichtet daher auf ein physisches Funktionsrad. "Wir versuchen, das Gerät aufgeräumter wirken zu lassen. Das bedeutet weniger Bedienelemente an der Oberfläche", erklärt Otto Gugler, NPS-Chef von NIKON Österreich, gegenüber pressetext. Die entsprechenden Funktionen stehen freilich über ein virtuelles Funktionsrad im Kamera-Bedieninterface immer noch zur Verfügung.

Die S1 unterstützt wie ihr großer Bruder J3 die neue Funktion Live Image, dank der User am Display vorab sehen, wie ein Foto mit den aktuellen Einstellungen aussehen wird. Die J3 wiederum ist noch schlanker als die Vorgänger und hat das kleinste Gehäuse im Systemkamera-Segment. Optisch fällt vor allem der schlankere Popup-Blitz als Veränderung gegenüber dem Vorgänger auf, dazu kommen funktionelle Verbesserungen beispielsweise bei gleichzeitiger Foto- und Videoaufnahme. Hier punktet die J3 damit, dass Fotos im 3:2-Format mit voller Auflösung geschossen werden statt wie das Video mit 16:9-Seitenverhältnis.

Zubehör und Smart-Anbindung

Zu den neuen Nikon-1-Modellen gesellen sich auch zwei neue Objektive, die etwas nach dem Kameras in den Handel kommen werden. Das kompakte NIKKOR VR 10 - 100 mm bietet Zehnfach-Zoom mit klassischem Ring-Fokus, während das Ultraweitwinkel-Objektiv NIKKOR VR 6,7 - 13 mm neue Ansichten eröffnet. Das neue Unterwassergehäuse WP-N2 für die schlanken Kameras ermöglicht einen Einsatz der J3 oder S1 bis circa 40 Meter Tiefe. Beide Modelle unterstützen zudem den WLAN-Adapter WU-1b, um Fotos leicht auf iOS- oder Android-Geräte und so weiter ins Internet zu übertragen.

Kompakt mit WLAN

Im Kompaktkamera-Bereich wird eine derartige WLAN-Unterstützung laut Nikon 2013 wohl zum essenziellen Feature. Daher eröffnet das Unternehmen das Jahr mit der Coolpix S6500, in der die WLAN-Funktionalität direkt integriert ist. So kann das Modell Daten direkt beispielsweise an ein iPhone oder Android-Handy übertragen, auf dem die passende, kostenlose Nikon-App läuft. Da Smartphones Alltagsgeräte sind, braucht die Kamera also keine eigene Internetverbindung, um Fotos direkt auf Facebook oder andere Plattformen hochzuladen. Zudem kann das Handy als Fernauslöser herhalten - beispielsweise für Selbstportraits.

Die S6500 bietet weiter einen zwölffachen optischen Zoom, einen 16,2-Megapixel-CMOS-Bildsensor und schafft Serienaufnahmen mit 8 Bildern pro Sekunde. Dennoch ist das Modell rund 20 Euro günstiger als der Vorgänger S6300. Ein stylisches Einsteiger-Gerät ist indes die S2700, die zwar nur einen Sechsfach-Zoom bietet, aber auch unerfahrenen Fotografen dank neu integrierter Effektprogramme viel Kreativität sowie mit einer erweiterten Retusche beispielsweise für Portraitfotos professionellere Ergebnisse verspricht.

(Ende)
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