Ultraschallmesser schneidet Brot schonend
Bremer Neuentwicklung verhindert mikrobiologische Belastung
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Brote: Lassen sich mit Ultraschall besser schneiden (Foto: pixelio.de, Schütz) |
Bremerhaven (pte005/13.10.2011/10:00) Um frischgebackenes Brot zu schneiden, wird es von bis zu 98 Grad Celsius auf 30 Grad abgekühlt. Bei der geringen Temperatur steigt das Risiko einer mikrobiologischen Belastung. Um die Frische und Qualität der Produkte zu wahren, entwickelt das ttz Bremerhaven http://www.ttz-bremerhaven.de in seinem Projekt "Ultraschallschneiden" eine industrielle Schneideanlage. So können Backwaren sowohl im kalten als auch im heißen Zustand geschnitten werden.
"Wenn die Auskühlzeiten deutlich verkürzt werden, können zum Beispiel Einsparungen in der Kühlstrecke und Produktionszeit erfolgen", sagt Thomas Park vom ttz Bremerhaven gegenüber pressetext. "Wenn das Produkt mit einer geringeren Keimzahlbelastung in die Verpackung verbracht wird, ist eine entsprechend längere Haltbarkeit zu erwarten - insbesondere wenn es sich um Schnittbrote handelt", so Park weiter.
Auch Schneiden von Fleisch möglich
Das ttz Bremerhaven hat zusammen mit einem Anlagenbauer die auf Uraschall basierende Technologie entwickelt. Das innovative Ultraschallmesser ermöglicht es, Brote und Brötchen sowohl im halbgefrorenen als auch im heißen Zustand von etwa 60°C zu schneiden, um die mikrobiologische Belastung so gering wie möglich zu halten.
"Das Ultraschallmesser kann nicht nur zum Schneiden von Brötchen eingesetzt werden", sagt Park. Auch Fleisch kann mit dem Ultraschallgerät geschnitten werden. Neben dem Senken des Risikos mikrobiologischer Kontaminierung bietet die Schneideanlage weitere Vorteile, heißt es aus dem ttz. Denn Produkte, die mit dem Ultraschallmesser geschnitten werden, zeigten zudem ein besseres Schnittbild.
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