pte20110831004 in Leben

US-Handys: Gespräche werden seltener

Erhebungen belegen vermehrte Nutzung anderer Dienste


Handy-Gespräch: In den USA seltener (Foto: pixelio.de, D. Braun)
Handy-Gespräch: In den USA seltener (Foto: pixelio.de, D. Braun)

Westlake Village (pte004/31.08.2011/06:00) In den USA verwenden die Menschen ihre Handys monatlich durchschnittlich um 77 Minuten weniger lang zum Telefonieren als noch 2009, wie eine Studie der Marketingfirma J.D. Power http://www.jdpower.com ergeben hat. Andere Dienste, wie das Versenden von Kurznachrichten, haben das Telefonieren mittlerweile als beliebtesten Verwendungszweck für Mobiltelefone abgelöst. "In Deutschland steigt das Handy-Gesprächsvolumen nach wie vor an, auch wenn langsam eine Sättigung eintritt", sagt Bernd Klusmann, Bereichsleiter beim Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. http://www.bitkom.org , im Gespräch mit pressetext.

Jugendliche schreiben lieber

Laut der Studie telefonieren US-Amerikaner nur noch 450 Minuten pro Monat. Dafür ist die Anzahl der verschickten und empfangenen Kurznachrichten auf über 500 pro Monat angestiegen. Im Zuge der technischen Evolution der Handys nehmen auch andere Verwendungsmöglichkeiten für Mobiltelefone zu. Der herkömmliche Anruf muss nicht mehr nur mit der SMS konkurrieren, sondern auch mit E-Mail, Videochats und anderen Annehmlichkeiten, die ein modernes Smartphone bietet.

Schon im Jahr 2007 hat der durchschnittliche US-amerikanische Handybesitzer pro Monat mehr Kurzmitteilungen verschickt als Anrufe getätigt. Die SMS ist nach wie vor die beliebteste Alternative zum Telefon. Marktforscher Nielsen http://www.nielsen.com fand heraus, dass die Anzahl der monatlich verbrauchten Gesprächsminuten unter Jugendlichen zwischen 2009 und 2010 um 14 Prozent abgenommen hat. Dafür verschickten US-Jugendliche im vergangenen Jahr 3.339 Kurznachrichten. Auch in Deutschland steigt die Zahl der verschickten SMS noch an. "Beim SMS-Verkehr verzeichnen wir nach wie vor einen starken Anstieg, der sich nach jüngsten Prognosen auch noch fortsetzen wird", sagt Klusmann.

(Ende)
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