pte20110702002 in Leben

Zynga-IPO hievt kleine Spielchen auf große Bühne

Social-Gaming-Markt stellt Milliardenpotenzial unter Beweis


Zyngas FarmVille: Milliardenschweres Business (Foto: flickr.com, tarikgore1)
Zyngas FarmVille: Milliardenschweres Business (Foto: flickr.com, tarikgore1)

London (pte002/02.07.2011/06:05) Der anstehende Börsengang (IPO) des Social-Game-Marktführers Zynga wird nicht nur zur Nagelprobe für das Unternehmen selbst. Ein ganzes Business erlebt dabei seine Feuertaufe. Galten die sozialen Spielchen in Online-Netzwerken bis vor kurzem noch als Nische der Gaming-Industrie, stellt sie der Bewährungstest nun erstmals als souveränen Markt auf den Prüfstand. An dem zukunftsträchtigen Geschäft in der noch jungen Social-Games-Branche besteht dabei kaum Zweifel.

Seit Beginn der Social-Gaming-Ära vor rund drei Jahren haben die User von Facebook und Co den Anbietern einen beispiellosen Boom beschert. Von dem enormen Wachstumstempo profitierten in erster Linie die Macher von Spielen wie FarmVille oder CityVille. Zynga beherrscht schon seit dem Vorjahr über 39 Prozent des gesamten Weltmarkts (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20110423002 ). Sofern eine zweite DotCom-Blase ausbleibt, vor der viele Kritiker angesichts der neuerlichen Milliardenbewertungen von Internetfirmen warnen, geht es mit diesem Markt wohl auch in den kommenden Jahren stetig bergauf.

Umsatzverdoppelung

Bis 2015 rechnen die Experten von IHS Screen Digest http://www.screendigest.com abermals mit einer Verdoppelung der Umsätze im sozialen Spielebereich gegenüber 2010. Dann ist die Branche über 2,7 Mrd. Dollar schwer. Dabei war das Geschäft 2008 im Vergleich praktisch noch nicht existent. Über Zyngas finanzielle Verfassung wird erst nach dem Börsengang Gewissheit herrschen. Die Marktforscher schätzen jedoch, dass das Unternehmen im Vorjahr 544 Mio. Dollar mit seinen Social-Network-Spielen generiert hat - Einnahmen aus dem Mobilbereich, von eigenen Portalen sowie durch Sponsoring-Deals noch gar nicht mit eingerechnet.

Der Videospielmarkt entwickelt sich mit dem Vormarsch der Social Games von einem rein Produkt-basierten Geschäft zu einem Online- und Service-orientierten Business weiter. Zyngas Börsengang demonstriert nunmehr die zentrale Rolle der Branche für das weitere Wachstum der Social Networks, so die Experten. So war die Einführung von Facebook-Apps einst wohl ein äußerst geschickter Schachzug der Plattform. Die Anwendungen - allen voran Games - bilden heute ein zentrales Element der 700 Mio. User starken Community.

(Ende)
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