pte20110512016 in Leben

Publisher jagen nach Social-Gaming-Amphibien

Eingefleischte Konsolenspieler bilden profitabelstes Segment


Junge Gamer: Top-Zielgruppe der Industrie (Foto: flickr.com, Vancouver Film Sch)
Junge Gamer: Top-Zielgruppe der Industrie (Foto: flickr.com, Vancouver Film Sch)

Santa Monica (pte016/12.05.2011/11:21) Nicht die Dauer-User sozialer Netzwerke oder neue Zielgruppen gänzlich unerfahrener Spieler versprechen der Social-Games-Industrie aktuell das größte Wachstumspotenzial. Für einen weiteren Boom können vielmehr bereits eingefleischte Anwender von klassischen Konsolen wie der PlayStation 3 oder der Xbox 360 sorgen. Wie die Marktforscher bei Interpret http://www.interpretllc.com aufzeigen, begeben sich Entwickler und Publisher auf die Jagd nach den "Social-Gaming-Amphibien", die beide Plattformen nutzen. Viele wenden sich mittlerweile beinahe ganz den Spielchen bei Facebook und Co zu (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20101222003 ).

Aufwändigere Facebook-Games

Junge und ohnehin aktive Konsolen-Spieler bilden den Experten zufolge wohl das "profitabelste und einflussreichste Segment an Social-Network-Gamern". Ihre Zeit teilen allein in den USA bereits mehr als zwölf Mio. User zwischen den beiden Systemen auf. Für die Hersteller der Online-Spiele für soziale Netzwerke wie Marktführer Zynga gewinnen die Amphibien-Anwender zunehmend an Bedeutung. Neben Facebooks Massen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20110211002 ) schlummert in ihnen womöglich das größte Potenzial - insbesondere in Sachen Zahlungsbereitschaft für In-App-Käufe, Freemium-Modelle und kostenpflichtige Angebote.

In der zweiten Jahreshälfte 2010 ist die Zeit, die Amphibien-Spieler mit Konsolen- und Social Games verbracht haben, um 21 Prozent gestiegen. Dabei warten den Angaben zufolge in dem Bereich weitere 22 Mio. Anwender von stationären Geräten à la PlayStation oder Xbox, die bereits bei Facebook aktiv sind, sich mit Social Games bisher aber nicht beschäftigt haben. Die wichtigste Zielgruppe der Anbieter bilden laut Interpret damit jene Spieler, die die Industrie ohnehin bereits bedient. In Zukunft aufwändigere Facebook-Games als bisher dürften sich daher ebenso bezahlt machen wie ein zusätzliches Engagement, das Konsolenspieler vom Social-Bereich überzeugt.

(Ende)
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