Microsofts Cloud-Office startet in offene Beta
"Office 365" bringt Exchange und SharePoint ohne eigene Server
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Bereit für die Arbeit: Office 365 als Rundum-Paket für KMUs (Foto: Microsoft) |
Wien/Redmond (pte009/18.04.2011/11:20) Microsoft startet heute, Montag, den Cloud-Dienst "Office 365" http://office365.com in die offene Beta, der sich besonders an kleine und mittlere Unternehmen richtet. "Office 365 bietet diesen Zugriff auf Tools, die sonst schwer leistbar wären", erklärt Katja Piwerka, Product Marketing Manager bei Microsoft, im Gespräch mit pressetext. Denn das Paket umfasst unter anderem Exchange und Sharepoint als Services, sodass eine eigene Server-Infrastruktur nicht erforderlich ist. Zudem können Kunden mit dem Cloud-Angebot erstmals das klassische Microsoft Office im Abo beziehen.
Starke Services für Kleine
"Wir haben seit Jahren Cloud-Dienste für große Konzerne wie Shell und DuPont angeboten. Office 365 macht diese leistungsfähigen Technologien auch für Kleinbetriebe verfügbar", sagt Kirk Koenigsbauer, Corporate VP Microsoft Office Division. So bietet Exchange Online jederzeit Zugriff auf E-Mails, Kontakte und Kalender, ohne, dass das Unternehmen einen eigenen Exchange-Server betreiben muss. Analoges gilt mit SharePoint Online auch für Kollaborationstools und mit Lync Online für Kommunikation von Instant Messaging bis Videotelefonie.
Die Nachfrage ist laut Microsoft entsprechend groß. Für die im November 2010 gestartete geschlossenen Betaphase haben sich demnach über 100.000 Betriebe und Organisationen weltweit angemeldet. Demnach waren 70 Prozent der Tester Kleinunternehmen mit höchstens 25 Mitarbeitern, laut Piwerka vielfach sogar 15 oder weniger. Prinzipiell ist das Angebot sogar ab einem einzelnen Arbeitsplatz verfügbar. Mit der offenen Beta startet zudem der Office 365 Marketplace, der als zentrale Vertriebsplattform einfachen Zugang zu ergänzenden Anwendungen und Services von Microsoft-Partnern verspricht.
Cloud-Strategie
Microsoft setzt mit Blick speziell auf KMUs inzwischen klar auf Cloud-Angebote. Office 365 ist der dritte Baustein dieser Strategie, die auch die vor rund einem Monat gestarteten PC-Verwaltung Windows Intune (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/110321013/) sowie Dynamics CRM Online umfasst. "Wir empfehlen KMUs dabei, alle Lösungen über Microsoft-Partner zu beziehen", sagt Piwerka. Denn das verspricht eine optimale Betreuung der Unternehmenssoftware gerade auch für Kunden ohne große firmeninterne Kompetenzen.
Die Monatsgebühr für Office 365 beträgt abhängig vom gewählten Leistungsumfang ab 5,25 Euro pro Anwender. Ähnlich, wie Intune eine Upgrade von Einzelrechnern auf Windows 7 erlaubt, haben Unternehmen bei Office 365 die Möglichkeit, für den Desktop das aktuelle Office Professional Plus zu mieten. Im Gegensatz zum Windows-Upgrade bei Intune ist das Office-Abo aber nicht automatisch inkludiert. Office 365 kostet mit dieser Option ab 22,75 Euro pro User und Monat.
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