paraflows 09 "hackt" den urbanen Raum
Wiener Medienkunstfestival geht ab 10. September in die vierte Runde
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Kunstrasen Intervention 2009 (Foto: Sebastian Neitsch, Jan Bernstein) |
Wien (pte025/27.08.2009/11:35) Das Wiener Netzkulturfestival paraflows http://www.paraflows.at geht von 10. bis 20. September in die vierte Runde und setzt in diesem Jahr auf das Thema "Urban Hacking". Damit knüpft das Festival für Digitale Kunst und Kulturen an seine Auseinandersetzung mit dem öffentlichen und urbanen Raum an. "Die Ausstellung beschäftigt sich mit künstlerischen Möglichkeiten, die urbane Öffentlichkeit mitzugestalten", erklärt Katrin Draxl, Pressesprecherin von paraflows, gegenüber pressetext. Gerade in diesem Bereich habe die Stadt Wien eine lange Tradition (Wiener Aktionismus), der auch in der Ausstellung Tribute gezollt werden soll.
"Arbeiten von Valie Export oder Peter Weibel werden aktuellen künstlerischen Positionen gegenübergestellt, die sich mit Urban Hacking - mit Interventionsmöglichkeiten im öffentlichen Raum - auseinandersetzen", erläutert Draxl. Das Netz sei als öffentliche Infrastruktur inzwischen ein wichtiger Teil von gesellschaftlicher Kommunikation und habe den öffentlichen Realraum um einen Hyperraum erweitert. Das Symposium Urban Hacking ist dieses Jahr den drei Schlagworten "Urban", "Hacking" und "Risiko" gewidmet. Es soll unter anderem auch als Bindeglied zwischen der Ausstellung und den Workshops fungieren und wird untermauert von einem Film- und Theaterprogramm.
paraflows wächst laut den Veranstaltern zunehmend und habe sich mittlerweile auch international als Fixpunkt in der Szene etabliert. "Wir kooperieren in Wien mit großen Institutionen für zeitgenössische Kunst und möchten die Zusammenarbeit auch künftig forcieren", so Draxl im pressetext-Interview. Dabei sei es gelungen, einen Link zu setzen, der aktuelle Medienkunst mit bildender Kunst verbinde. Aber auch internationale Kooperationen wie EU-Projekte mit Partnern aus Ländern wie Tschechien, Slowenien oder Ungarn wurden ausgebaut. Darüber hinaus bestehen Partnerschaften mit Festivals und diversen Veranstaltungen in zahlreichen Ländern - darunter auch die USA, Kanada und Großbritannien.
In der Regel verzeichnet das Medienkunstfestival zwischen 6.000 und 7.000 Besucher. In diesem Jahr rechnen die Veranstalter mit einem Zuwachs auf mindestens 8.000 Personen, da der Ausstellungsort 2009 besonders prominent auf dem Wiener Karlsplatz angesiedelt ist. "Ganz im Sinne der Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum wird eine temporäre Containerlandschaft installiert, in der die Ausstellung 'Urban Hacking' über die Bühne geht", so Draxl. Als Kooperationspartner von paraflows fungieren unter anderem das quartier 21 (MQ), die Kunsthalle Wien, Metalab, FM4 und das Filmarchiv Austria.
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