ART COLOGNE wird ihre Chancen in neuer Location attraktiv nutzen

"ART COLOGNE wird ihre Chancen in neuer Location attraktiv zu nutzen wissen"

Köln (pts027/09.06.2005/11:00) Der Umzug in andere Messehallen und damit einhergehende Veränderungen steigern das internationale Interesse auf Aussteller- und Besucherseite.

Die ART COLOGNE verändert ständig ihr Gesicht. Sie orientiert sich an den Markterfordernissen, wobei die Kunst stets im Mittelpunkt steht. Wenn sie in diesem Jahr vom 28. Oktober bis 1. November 2005 ihre Tore öffnet (Professional Preview und Vernissage: 27. Oktober 2005) erlebt sie eine ihrer gravierendsten Veränderungen in den vergangenen Jahren: Da die aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammenden bisherigen ART COLOGNE-Hallen von 2006 bis 2008 für Europas größten Fernsehsender RTL umgebaut werden, zieht die ART COLOGNE auf dem Messegelände um und nutzt die schon existierenden Hallen 9 und 10. Dieser Umzug erfordert ein völlig neues Platzierungs-Konzept, das mit Abschluss des Bewerbungsverfahrens Ende Juni vorliegen wird. "Aussteller und Besucher werden die 39th International Fair for Modern and Contemporary Art neu entdecken", ist sich ART COLOGNE Direktor Gérard A. Goodrow sicher: "Und auch das Rahmenprogramm auf der Messe sowie das Programm rund um die ART COLOGNE wird der internationalen Kunstwelt neue Highlights bieten."

Dass die ART COLOGNE für Aussteller und Besucher noch attraktiver geworden ist, unterstreicht ein Blick auf die Liste mit den Galerien, die sich für eine Messebeteiligung beworben haben. Berühmte Namen des internationalen Kunstmarkts finden sich dort. Neben den langjährigen ART COLOGNE-Ausstellern wie u.a. Guy Bärtschi, Genf; Colon XVI, Bilbao; Faurschou, Kopenhagen; Gimpel Fils, London; Bärbel Grässlin, Frankfurt/Main; Karsten Greve, Köln; Hammelehe + Ahrens, Köln; Insam, Wien; Juliana, Seoul; Krinzinger, Wien; Lahumière, Paris; Marie-José van de Loo, München; Ludorff, Düsseldorf; Maior, Polenca/Palma; Hans Mayer, Düsseldorf; Guy Pieters, Knokke; Schmela, Düsseldorf; Schönewald Fine Art, Xanten; Sprüth Magers, Köln/München; Torch, Amsterdam; Utermann, Dortmund oder Zink + Gegener, München, finden sich etliche neue renommierte Namen wie Cowles, New York; Judin, Zürich; Lowenstein, Miami; Kenny Schachter/Rove, London und Ruzicska, Salzburg, und anerkannte Galerien, u.a. Arndt + Partner, Berlin; Bjergaard, Kopenhagen; Clairfontaine, Luxemburg; Flowers East, London; I-20, New York; Galleri K, Oslo; Lelong, Zürich; Meyer-Kainer, Wien; Paragon Press, London; Roebling Hall, New York und Wohnmaschine, Berlin, die zur diesjährigen ART COLOGNE zurückkehren wollen. Die endgültige Teilnehmerliste wird Ende Juni 2005 vorliegen, wenn das Bewerbungsverfahren abgeschlossen ist.

Die neue Location in den Hallen 9 und 10 bietet der ART COLOGNE völlig neue Möglichkeiten: In den beiden Hallen stehen vier gleichwertige Ausstellungsebenen mit jeweils sechs Meter hohen Decken zur Verfügung. Die Hallenebenen sind durch einen großzügigen, zentralen und voll verglasten Wintergarten verbunden. Auf den Hallendächern gibt es Parkdecks für Aussteller und Besucher. Und mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Auto und zu Fuß sind die neuen Hallen auch von der Innenstadt leicht zu erreichen.

Sonderausstellung Sammlung Rik Reinking
In seinen Grundzügen steht das Rahmenprogramm der ART COLOGNE 2005. So präsentiert eine Sonderausstellung einen Ausschnitt aus der umfassenden Sammlung von Rik Reinking, Hamburg. Dabei handelt es sich um ein Konvolut von den 60er Jahren bis heute. Mit 28 Jahren ist Rik Reinking einer der jüngsten Großsammler Deutschlands. Für die Präsentation seiner Sammlung hat er eine eigene Ausstellungsarchitektur entworfen. Dabei werden in vier Containern jüngere und ältere Künstlergeneration gegenüber gestellt - so werden Werke von u.a. Carl Andre, Daniele Buetti, Daniel Buren, Johannes Esper, Liam Gillick, Gregory Green, Tatsuya Higuchi, Anish Kapoor, On Kawara, Henning Kles, Wolfgang Laib, Matthew McCaslin, John McCracken, Jonathan Meese, Robert Rauschenberg, Sam Samore, Keith Sonnier, Rosemarie Trockel, Ben Vautrier ausgestellt.

Schwerpunkt Videokunst
Zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen auf der Messe und außerhalb widmen sich der Videokunst und Kunst mit neuen Medien. "Schon im vergangenen Jahr haben wir zur Unterstützung der Vermittlungsarbeit Galerien preisreduzierte Videoräume angeboten. Dieses Programm führen wir 2005 fort", so Goodrow. Eine Sonderausstellung der ART COLOGNE trägt den Titel "Paik and Beyond". Sie zeigt Videokunst aus Korea von Nam June Paik bis zu Künstlern aus der jüngsten Gegenwart. Kurator ist der koreanische Experte Dong Jo Chang.

Das ZADIK - Zentralarchiv des Internationalen Kunsthandels, Köln - präsentiert erneut eine Dokumentations-Sonderausstellung auf der Kölner Messe. Auch sie dreht sich um Paik, den koreanischen Künstler, der in den 60er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Köln und Düsseldorf tätig war und als "Großvater der Videokunst" gilt. Auch diese Sonderausstellung präsentiert in unmittelbarer Nachbarschaft zur Sonderausstellung "Paik and Beyond" frühe und aktuelle Arbeiten des Künstlers. Korea steht auch im Zentrum der Ausstellung "Pralles Leben", die der Frankfurter Kunstverein im Rahmen der diesjährigen Buchmesse zeigt. Diese Ausstellung endet Ende November 2005.

Das D.A.M. (Digital Art Museum), Berlin wird eine Sonderschau ebenfalls zum Thema digitale Kunst einrichten, während die Firma Epson zum ersten Mal den Epson Art Photo Award anlässlich der ART COLOGNE mit einer Sonderschau präsentieren wird. Um elektronische Medien dreht sich auch die Mitgliederversammlung mit anschließender Gala der Integrated TV & Video Association (ITVA). Die ITVA verleiht im Rahmen der Gala alljährlich den ITVA Award, einen Medienkunstpreis.

Sonderausstellung: 25 Jahre Förderprogramm junger Künstler
Das Förderprogramm junger Künstler der ART COLOGNE feiert 2005 den 25. Geburtstag. Das nunmehr New Talents genannte Programm hat dem Markt Hunderte von Künstlern vorgestellt, von denen sehr viele ihren Weg auf dem internationalen Parkett gemacht haben. Der ART COLOGNE Direktor: "Unsere Trefferquote war gut, die Liste der bekannten Namen reicht von Top-Fotografen wie Candida Höfer, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Demand und Elger Esser, über mittlerweile führende Künstler der deutschen Kunstszene wie Stephan Balkenhol, Günther Förg, Rosemarie Trockel, Andreas Slominski, Mischa Kuball, Gregor Schneider und Neo Rauch, bis hin zu internationalen Stars wie Erwin Wurm, Olafur Eliasson, Tracy Emin, Beat Streuli und Yinka Shonibare." Die Kölner Kuratorin Renate Goldmann wird zur ART COLOGNE 2005 eine Sonderausstellung mit Künstlern aus diesen 25 Jahren Förderprogramm zusammenstellen.

Sonderausstellung mit Preisträgern des Prix Marcel Duchamp
Eine weitere Sonderausstellung kümmert sich um junge Kunst, diesmal um junge Kunst aus Frankreich. Mit einer Auswahl stellt sich der Prix Marcel Duchamp vor. Diese, mit 35.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit dem Jahr 2000 von der ADIAF, der Association pour la Diffusion Internationale de l'Art Française, eine der bedeutendsten Vereinigungen Frankreichs von Sammlern und Liebhabern zeitgenössischer Kunst, an französische oder in Frankreich lebende Künstler verliehen. Die bisherigen Preisträger waren Thomas Hirschorn (2001), Dominique Gonzalez-Foerster (2002), Mathieu Mercier (2003) und Carole Benzaken (2004). Die Ausstellung wird kuratiert von Jean-Marc Prevost, Inspecteur de la création artistique des Ministère, Paris, und unterstützt von der französischen Botschaft und dem Bureau des Arts Plastiques in Berlin.

Kunst aus Frankreich im Focus von Ausstellungen in Köln und Düsseldorf
Frankreich ist einer der Schwerpunkte im rheinischen Ausstellungsgeschehen im Herbst 2005/Winter 2006. Das Kölner Museum Ludwig zeigt vom 15. Oktober 2005 bis 12. Februar 2006 gemeinsam mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K 21 in Düsseldorf unter dem Titel "Auf beiden Seiten des Rheins" die Parallel-Ausstellungen "Ambiance" (K 21) und "Mouvement" (Museum Ludwig) mit internationaler zeitgenössischer Kunst seit den 60er Jahren. Sie entstammen den Sammlungen der französischen "Fonds Regionaux d'Art Contemporain" (FRAC), die 2004 20 Jahre alt geworden sind. Das Werk von Henri Matisse (1869-1954) stellt in Düsseldorf die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K 20 vom 28. Oktober 2005 bis 19. Februar 2006 in einer großen Werkschau vor.

VIP-Programm mit Exkursionen nach Bonn, Düsseldorf und Frankfurt
Das VIP-Programm der kommenden ART COLOGNE sieht Exkursionen zu Museen und Galerien in Düsseldorf, zu Museen und Kunsteinrichtungen in Bonn und nach Frankfurt vor. Denn: vom Bahnhof Köln Messe Deutz ist man mit dem ICE in einer Stunde im Zentrum der Mainmetropole, die beachtliche Museen und Ausstellungshäuser für moderne und zeitgenössische Kunst bietet, u.a. die oben erwähnte Ausstellung im Frankfurter Kunstverein. Die Bonner Bundeskunsthalle zeigt vom 12. August bis 6. November 2005 "van Gogh bis Beuys ... CROSSART: Meisterwerke der Moderne aus zehn deutschen und niederländischen Museen" und das Bonner Kunstmuseum stellt vom 15. September bis 20. November 2005 mit der Ausstellung "Le Monde Arabe" mehrere Positionen aktueller Kunst aus arabischen Ländern zur Diskussion.

ART COLOGNE-Preis
Der ART-Talk in Zusammenarbeit mit Rolex wird ebenso wiederholt wie das sehr erfolgreiche internationale Symposium, dass die Deutsche Bank und die ART COLOGNE gemeinsam organisiert haben, so Goodrow. Auch der mit 10.000 Euro dotierte ART COLOGNE-Preis wird 2005 vom Bundesverband Deutscher Galerien e.V. (BVDG) und der Koelnmesse verliehen. Traditionell öffnen die Kölner Galerien aus Anlass der ART COLOGNE ihre Räume. In diesem Jahr finden die Premieren am Samstag (29.10.2005) bis 22.00 Uhr statt.

Programme New Talents und New Contemporaries auch in diesem Jahr
Das Programm New Talents fördert in 25 m^2 großen kostenfreien Kojen internationale Jungkünstler, die eine unabhängige Jury von Kunstexperten auswählt. Es wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für die Kultur und die Medien, vom Land Nordrhein-Westfalen, der Stadt Köln, der Koelnmesse und Sponsoren. Die Organisation liegt in den Händen des Bundesverbandes Deutscher Galerien e.V. (BVDG), Köln. Junge Galerien fördert das Einladungsprogramm New Contemporaries. Auf Empfehlung einer Jury (Sven Ahrens, Hammelehe + Ahrens, Köln, Bea de Souza, The Agency, London, und Caroline Nathusius, Koelnmesse) werden junge internationale Galerien eingeladen, sich auf einem zur Hälfte von der Stiftung Kultur der
Sparkasse Köln/Bonn subventionierten Stand von 30 m^2 Fläche zu präsentieren.

Der ART COLOGNE-Direktor betonte, dass durch den Umzug in andere Messehallen und die damit einhergehenden Veränderungen das internationale Interesse auf Aussteller- und Besucherseite an der Kölner Kunstmesse spürbar gestiegen ist. Goodrow: "Die ART COLOGNE wird ihre Chancen in der neuen Location attraktiv und zum Nutzen des Kunstmarkts und der Kunst zu nutzen wissen."

Aussender:	Koelnmesse GmbH, Art Cologne
Ansprechpartner:	Dirk Mangold
Tel.:	+49 221 821 2907
E-Mail:	d.mangold@koelnmesse.de