Wiener U-Bahn-Zeitung hat Verspätung
Startfinanzierung noch nicht gesichert
Wien (pts010/06.09.2000/09:55) Die WuZ - Wiener U-Bahnzeitung - kann den geplanten Starttermin am 3. Oktober 2000 nicht einhalten. Trotz intensiver Verhandlungen konnten die Verträge zur Startfinanzierung von 34 Mio. Schilling bis zum Stichtag, dem 31. 8., nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Über die Gesprächspartner und den Inhalt der Verhandlungen wurde Stillschweigen vereinbart.
Das Redaktions- und Verkaufsteam ist einsatzbereit, die Redaktionstechnik ist vorbereitet. In der Präsentationsphase konnten mit Konzept und Dummy Anzeigenvorbestellungen um mehr als zwei Mio. Schilling lukriert werden. Obwohl die Wiener Linien keine Genehmigung zur Aufstellung der Entnahmeboxen erteilt haben, konnte ein brauchbares Distributionsmodell entwickelt werden. Ein Vertrag mit den Wiener Linien ist natürlich das Idealziel.
Internationale Entwicklung
Metro, das schwedische Vorbild aller kostenlosen Tageszeitungen ist im Sommer in Rom zum ersten Mal erschienen. In Amsterdam gibt es neben den Gratis-Morgenblättern Metro und Spits nunmehr auch das kostenlose Abendblatt News.nl. Seit 28. August erscheint in Stockholm neben Metro aus dem gleichen Verlag nachmittags Everyday, eine vorauseilende Abwehrmaßnahme der seit 5. September erscheinenden Stockholm News.
Während das Konzept der Gratistageszeitungen bisher auf der Zusammenfassung von Agenturmeldungen beruhte, wird bei den Stockholm News eine vollwertige Tageszeitung mit umfangreichem Kommentarteil angeboten. Am 4. September bekam der Schibsted-Verlag in einer weiteren Instanz die kostenlose Abgabe der in Köln erscheinenden 20 Minuten gerichtlich bestätigt. Der klagenende Springer-Verlag will nun eine höchstrichterliche Entscheidung erwirken. Auch in New York erscheint ab September wieder ein kostenloses Tagblatt.
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