Rendl verringert Schadstoffausstoß für Hackschnitzelanlage weiter
Salzburger Unternehmen nimmt sich den skandinavischen Markt vor
Salzburg (pts024/12.05.2000/12:07) Die Salzburger Kesselschmiede von Rendl-Heizkessel http://www.heizkessel.at wollen mit ihrer neuen, automatisch beschickten Heizanlage für Hackschnitzel, Biocomfort DH 2000, den Wirkungsgrad für biogene Heizungen drastisch erhöhen. Gleichzeitig soll die Umweltbelastung durch Abgase verringert und die Bedienung für den Betreiber weitgehend vereinfacht werden. Zu Beginn hatten sich die Entwickler von Rendl-Heizkessel als internes Ziel eine Hackschnitzelanlage vorgenommen, die nicht nur im Labor sondern auch in der Praxis bei wechselnden Brennstoffbedingungen und Schwachlast die gesetzlichen Emissionsanforderungen erfüllen kann. Der Abschluss des Projekts wird für kommenden Herbst erwartet.
Rendl will mit der Biocomfort DH 2000 die Stückzahl der produzierten Anlagen verdoppeln. Mit der neuen Anlage erhofft sich Rendl auch eine verstärkte Exporttätigkeit. Besonders der skandinavische Markt ist für Rendl interessant, seitdem die schwedische Regierung ein Programm zur Förderung von Biomasse beschlossen hat. Schon jetzt produziert Rendl zwischen 1.000 und 1.500 Heizkessel für Hackschnitzel und Stückholz im Jahr.
Damit die Biocomfort DH 2000 die geforderten Werte erreichen kann, muss das Team von Rendl unter der Leitung von Manfred Gastager das bestehende Modell vollkommen neu überarbeiten. Große Veränderungen betreffen die Brennkammer, die in erster Linie eine emissionsarme Verbrennung sicherstellt. "Die Brennkammer ist das Herz der ganzen Anlage, wo die Primär- und Sekundärluft entsprechend zugeführt werden, gleichzeitig musste auch eine halbautomatische Reinigung eingebaut werden", meinte Gastager zu pressetext.at. Die Verbrennungstemperatur bei Schwachlast darf nicht unter 900 Grad Celsius fallen, bei Vollast nicht unter 1.000 Grad Celsius. Diese Werte werden von der Biocomfort DH 2000 auch bei plötzlich wechselnden Brennstoffqualitäten und extremer schwacher Auslastung von nur 25 Prozent nicht unterschritten.
Neben der neuen Brennkammer werden diese guten Werte in der Verbrennung durch eine vollkommen neu gestaltete Regelungstechnik erreicht. Die neue Regelungstechnik überwacht neben der Luftzufuhr auch die Abgastemperatur, womit eine Kondenswasserbildung im Kamin und Kessel vermieden wird. Damit erhöht sich auch die Lebensdauer der Anlage. Schließlich erlauben die automatische Beschickung und Reinigung einen erleichterten Betrieb.
Das Unternehmen:
Rendl Heizkessel & Stahlbau GesmbH
Siezenheimerstraße 31, 5020 Salzburg
Tel: 0662 / 433034
Ansprechpartner:
E-Mail: info.rendl@heizkessel.at
Mitarbeiter: ca. 90
Umsatz: ca. 100 Mio. Schilling
Aussender: | ITTI: Informationstransfer für neue Technologien und Innovationen |
Ansprechpartner: | Dominik Schebach |
Tel.: | 01/8104530308 |
E-Mail: | schebach@pressetext.at |
Website: | www.fff.co.at/ |