pte20250610018 in Forschung

Jeder dritte VoD-Content in der EU produziert

Informationsstelle hat 1.128 VoD-Kataloge für Filmdaten und 674 VoD-Kataloge untersucht


VoD-Zapping: Europäischer Content bleibt gefragt (Foto: obs.coe.int)
VoD-Zapping: Europäischer Content bleibt gefragt (Foto: obs.coe.int)

Straßburg (pte018/10.06.2025/10:30)

Laut einem heute, Dienstag, veröffentlichten Bericht der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle machen europäische Filme und Fernsehserien 32 Prozent aller Werke in den Video-on-Demand-Katalogen (VoD) in der EU aus. Die VoD-Katalogdaten stammen von JustWatch und umfassen 1.128 VoD-Kataloge für Filmdaten und 674 VoD-Kataloge für Daten zu Fernsehstaffeln in 25 EU-Ländern.

FoD boomt

Auf in der EU27 produzierte Werke entfallen davon 22 Prozent, während in anderen europäischen Ländern produzierte Werke zehn ausmachen. Im Schnitt sind 15 Prozent der Werke in VoD-Katalogen nicht-nationaler EU-Herkunft. Abonnement-VoD-Kataloge (SVoD) weisen mit 18 Prozent den höchsten Anteil an nicht-nationalen EU-Werken auf.

Mit zwölf Prozent weisen Free-on-Demand-Kataloge (FoD) von allen drei Geschäftsmodellen den höchsten Anteil an nationalen Werken auf, da nationale Rundfunkveranstalter ihre linearen Sendeinhalte über ihre Online-Dienste zur Verfügung stellen. Im Durchschnitt machen nationale Werke laut der Studie sechs Prozent aller Werke in den drei Geschäftsmodellen aus.

Gleichverteilung

Der Anteil von EU-Werken ist bei Filmen mit 23 Prozent deutlich höher als bei Fernsehstaffeln mit 15 Prozent. Nationale Filme und Fernsehstaffeln liegen mit je sechs Prozent gleichauf. Nicht-nationale EU-Filme machen 17 Prozent aller Filme aus, während nicht-nationale EU-Fernsehstaffeln nur für neun Prozent aller Fernsehstaffeln in den VoD-Katalogen stehen.

(Ende)
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