pte20250602015 in Forschung

Handy-Schulden Älterer haben sich verdoppelt

Verivox-Analyse zeigt Zehn-Jahres-Entwicklung - Jüngere mit höchstem Telko-Schuldenberg


Leere Taschen: Immer mehr Ältere haben Telko-Schulden (Foto: pixabay.com)
Leere Taschen: Immer mehr Ältere haben Telko-Schulden (Foto: pixabay.com)

Heidelberg (pte015/02.06.2025/12:30)

Die Überschuldung durch Smartphones und Co nimmt laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox auf Grundlage der Überschuldungszahlen des Statistischen Bundesamtes weiter zu.

Besonders stark ist sie bei Menschen ab 55 Jahren gestiegen: Seit 2013 haben sich deren Verbindlichkeiten bei Telekommunikationsdiensten um 117 Prozent erhöht. Der Schuldenberg junger Menschen stieg deutlich moderater an.

Smartphone und stationäres Web

Neben Smartphone-Schulden sind es auch unbezahlte Rechnungen etwa für stationäres Web. Über alle Altersgruppen hinweg erhöhte sich der Schuldenstand bei Telkos innerhalb der vergangenen zehn Jahre von 851 Euro im Jahr 2013 auf 1.347 Euro im Jahr 2023.

Besonders drastisch ist die Entwicklung bei den überschuldeten Menschen über 55 Jahre: Lag der durchschnittliche Schuldenstand hier 2013 noch bei 344 Euro, waren es zehn Jahre später schon 754 Euro - ein Anstieg um 117 Prozent.

Junge als Schuldner von morgen

Generationsübergreifend sind die Telekommunikationsschulden im Vergleich mit anderen Gläubigerarten innerhalb von zehn Jahren am stärksten gestiegen (um 58 Prozent); die Verbindlichkeiten bei Inkassobüros und Kreditinstituten gingen hingegen teils stark zurück.

Während der Anstieg bei den Senioren prozentual am stärksten ist, haben junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren absolut gesehen die höchsten Telko-Schulden. Deren durchschnittliche Schuldenhöhe beträgt 1.642 Euro (2023). Der Schuldenstand dieser Altersgruppe ist innerhalb von zehn Jahren ebenfalls gestiegen - um 41 Prozent.

(Ende)
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