ptp20230828022 Umwelt/Energie, Bauen/Wohnen

Gartenpflege: Hitzebeständige Pflanzen als Antwort auf klimatische Veränderungen

Über die neue Bedeutung von Gartenpflanzen, die wenig Wasser benötigen und Hitze vertragen


Eine Pflanze in der Wüste (Foto: uhdenis, adobe.com)
Eine Pflanze in der Wüste (Foto: uhdenis, adobe.com)

Berlin (ptp022/28.08.2023/12:31)

Welkende Sommerpflanzen, trockener Rasen, abgestorbene Kronenteile. Um die eigenen Pflanzen vor einem solchen Schicksal zu schützen, kämpfen Gartenbesitzer gerade im Sommer gegen die klimatischen Entwicklungen an. Anhaltende Trockenheit gepaart mit hohen Temperaturen resultiert in einem erhöhten Aufwand in der Gartenpflege und Baumpflege.

Während viele heimische Pflanzen unter den Stressoren leiden, gibt es auch zahlreiche Gartenpflanzen, die wenig Wasser benötigen und Hitze vertragen. Diese stammen zumeist aus Regionen, in denen ein subtropisches Klima vorherrscht. Mit ihren hitzebeständigen Eigenschaften und geringem Wasserbedarf eröffnen sie nachhaltige Möglichkeiten in Zeiten extremer Wetterbedingungen, den eigenen Garten pflegeleicht und schön zu halten.

Bewusster Umgang mit immer knapperen Ressourcen

Der sinkende Grundwasserspiegel in Deutschland wird unter anderem durch die erhöhte Verdunstung und einen gestiegenen Verbrauch verursacht. Ein Thema, welches auch die Gartenpflege berührt. Von zierlichen Sommerpflanzen bis hin zu großen Bäumen brauchen sämtliche Pflanzen ausreichend Wasser, um sich mit Nährstoffen zu versorgen und den Stoffwechsel aufrecht zu erhalten. In bestimmten Regionen reichen die Wurzeln heimischer Pflanzen mittlerweile nicht mehr tief genug in den Boden, um das lebensnotwendige Wasser zu erreichen. Dementsprechend müssen sie zusätzlich bewässert werden. Weil die Wasserentnahme vielerorts jedoch eingeschränkt ist, wird die Herausforderung umso größer.

Zudem steht die Frage im Raum, ob das knappe Wasser an anderer Stelle ohnehin nicht besser eingesetzt wäre. Gartenpflanzen, die wenig Wasser benötigen und Hitze vertragen, reduzieren den Verbrauch. Ein weiterer Pluspunkt: Durch den geringen Wasserbedarf werden auch die Kosten für das Gartenwasser gesenkt.

Sonniger Standort für Gartenpflanzen, die wenig Wasser benötigen und Hitze vertragen

Nicht nur die Wasserknappheit, sondern auch die hohen Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung stellen Stressfaktoren dar. Zellschäden, gehemmte Photosynthese und ein erhöhter Wasserbedarf sind die Folgen langer, trockener Sommer.

Hitzeresistente Pflanzen haben sich bereits seit Jahrtausenden an die harten Bedingungen angepasst und können auch an sonnigen Standorten eingepflanzt werden. Beispielsweise Sukkulenten, die Wasser in ihren fleischigen Blättern gut speichern. Aufgrund ihrer Höhe ist es bei bestimmten Pflanzen unumgänglich, sie der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen. So gibt es auch unter den Bäumen und Hecken eine große Vielfalt an Gartenpflanzen, die wenig Wasser benötigen und Hitze vertragen. Während sie der Sonne zuverlässig standhalten, spenden sie im Garten kühlenden Schatten.

Umdenken in der Pflanzenwahl für den Garten ist sinnvoll und nachhaltig

Die erwarteten Klimaänderungen zeigen einen Trend auf, der die künftigen Herausforderungen umso größer machen wird. So schätzt die Deutsche Meteorologische Gesellschaft, dass die Erwärmung weiterhin steigen wird, die Hitzeperioden häufiger und stärker werden und der Niederschlag im Sommer abnimmt. Für viele Pflanzen ist eine Verbesserung der Wachstumsbedingungen nach aktuellem Stand nicht absehbar. Tatsächlich gibt es auch heimische Arten unter den Gartenpflanzen, die wenig Wasser benötigen und Hitze vertragen. Weitere Informationen zu diesem Thema unter: https://www.baumpflege-und-garten.de/gartenpflege/gartenpflanzen-die-wenig-wasser-brauchen/

Blumen, Stauden, Bäume, Hecken und mehr: In jeder Kategorie gibt es eine ausreichende Auswahl an Gewächsen, die sich auch künftig unter erschwerten Voraussetzungen gut entwickeln können. Daher ist es schon aus Gründen der Nachhaltigkeit sowie dem zu erwartenden Pflegeaufwand sinnvoll, sich für resistente Pflanzen zu entscheiden.

(Ende)
Aussender: Baumpflege und Garten
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