pts20091016027 Medien/Kommunikation, Bildung/Karriere

Das war der 11. Österreichische Journalistinnenkongress

Quotenbewusster und professioneller


Wien (pts027/16.10.2009/13:43) Ein Kongresstag mit dichtem Programm, ganz nach dem Geschmack von mehr als 300 engagierten Medienfrauen, fand am 14. Oktober im Haus der Industrie statt.

Nach der Eröffnungsrunde, in der sich BM Heinisch Hosek und StS Christine Marek unisono für Quotenbefürwortung am Beispiel ORF stark machten, stieg die Stimmung im Saal. Kongressinitiatorin Maria Rauch-Kallat: "Mit der heutigen Ansage der beiden Regierungsmitglieder ist auch dem Journalistinnenkongress ein entscheidender Durchbruch gelungen."

Vielfältig wurde die Krise analysiert. Die Kongress-Begleitstudienpräsentation von Dr.in Silvia Ettl-Huber (Kooperation mit Donau-Universität Krems) und Vortrag von Univ.Prof. in Dr in. Hanappi-Egger, WU Wien, stellten unter Beweis, dass die Krise angekommen ist, Szenarien wie es weiter gehen könnte, wurden analysiert.

Spannende Podiumsrunden, darunter "Karriere: Jetzt" (Leitung Euke Frank), "Zu wenige Frauen im TV" (Leitung Traude Kogoj) oder der stattfindende Umbauprozess der Medienlandschaft, die Auswirkungen auf Frauen und Qualität (Leitung Anneliese Rohrer) analysierten den Iststand.

Der Kongress (Programm, Referentinnen, Studie. Foto- und Videolinks sowie Dokumentation sind unter http://www.medienfrauen.net dokumentiert. Fotos unter http://www.pressefotos.at zum Download.

In fünf Workshops gab es Gelegenheit, Nutzenstiftendes für den Arbeitsalltag mitzunehmen. Unter anderem war "Videojournalismus" hier einer der Schwerpunkte, Sabine Streich ""VJ-Queen" und andere ExpertInnen konnten viele Fragen zu diesem neuen journalistischen Genre beantworten.

Die MedienLÖWIN wurde heuer zum vierten Mal unter der Patronanz von ING-DiBa verliehen. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis ging an Mag.a Ulla Gerrit Ebner für ihren Beitrag "Hat die Krise ein Geschlecht?"/Ö1 Journal Panorama. Jurybegründung: Sie analysiert treffsicher den Gender-Aspekt der Wirtschaftskrise, liefert News und offenbart Zusammenhänge. Kluge Recherche, ein dichter "roter Faden" und Statements, die - ein Extra-Plus - vorwiegend von ExpertINNEN stammen, sind hier zum löwinnen-starken Hör-Abenteuer kombiniert.

(Ende)
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