pts20130626016 Politik/Recht, Unternehmen/Wirtschaft

Bankenvergleich.de: Was bringt die Bundestagswahl für private Bankkunden?

Portal wirft einen Blick auf das Regierungsprogramm der CDU/CSU


Die CDU will den mündigen Bürger (© Photo-K - Fotolia.com)
Die CDU will den mündigen Bürger (© Photo-K - Fotolia.com)

Trier (pts016/26.06.2013/10:30) Bankenvergleich.de informiert: Die Bundestagswahl 2013 rückt näher und die Frage, welche Veränderungen das für den Bankenbereich bringt, konnte noch nicht stichhaltig beantwortet werden, da das Wahlprogramm der CDU/CSU noch nicht veröffentlicht war. Jetzt steht das Dokument zum Download bereit und es herrscht Klarheit, wie sich alle größeren Parteien zu den Themen "Girokonto für Jedermann", dem Dispositionskredit und dem Verbraucherschutz allgemein positionieren.

Jetzt ist auch das Programm der CDU/CSU online

Im Mai 2013 hatte Bankenvergleich.de schon einen Blick in die Wahlprogramme von SPD, Grünen und DIE LINKE geworfen. Der Artikel kann unter der Adresse http://www.bankenvergleich.de/bundestagswahl_2013/ eingesehen werden.

SPD und Grüne fanden deutliche Worte, wenn es um überhöhte Dispozinsen ging und sprachen von einer "Abzocke der Banken". Die CDU verzichtet an dieser Stelle auf Populismus und betont die Eigenverantwortung der Bürger. Die Bürger will die Partei mit Informationen wappnen und plant auch, dass die Banken den Kunden benachrichtigen müssen, sobald dieser einen Dispositionskredit in Anspruch nimmt. Zusätzlich wollen sie eine Plattform im Internet schaffen, auf der der Bürger sich über Bankgebühren informieren kann.

Wo liegen die Grenzen der Eigenverantwortung für den Bürger?

Macht es Sinn, wenn sich jeder einzelne Bürger über diese Themen informieren muss, um gegebenenfalls seine Schlüsse daraus zu ziehen und den Anbieter zu wechseln? Überträgt man das auf die zahlreichen Produkte und Dienstleistungen, über die sich der Bürger dann schlaumachen müsste, stellt sich doch die Frage, ob der Staat dem Bürger nicht doch einfach unter die Arme greifen sollte und den Ausreißern auf dem Markt die Grenzen aufzeigt. Wer hat schon die Zeit diese Form der Eigenverantwortung im Alltag auch umzusetzen? Da es in der Politik immer um Interessen geht, muss auch die Frage gestellt werden, wessen Interessen mit einer solchen Ausrichtung vertreten werden. Nur weil Verbraucherschutz draufsteht, heißt das ja noch nicht viel! Das gilt natürlich nicht nur für das Programm der CDU, sondern für politische Aussagen im Allgemeinen.

Der Artikel auf der Webseite http://www.bankenvergleich.de/nachgehakt-bringt-die-bundestagswahl-2013-den-bankkunden stellt Fragen und zeigt Fakten und kann, so die Hoffnung der Redaktion, die Debatte rund um den Wahlkampf befördern. Die Leser haben auf den angeschlossenen sozialen Netzwerken der Seite, die Möglichkeit die Diskussion zu verfolgen und auch daran teilzunehmen.

Fazit von Bankenvergleich.de

Verbraucherfragen gehen alle an und am Beispiel der Banken zeigt sich, dass es hier auch grundsätzliche Fragen in der Ausrichtung der Parteien geht. Die Bankenlandschaft ist im Umbruch! Die Direktbanken haben den Markt in Bewegung gebracht. Gerade der Druck, den die Vermarktung von Bankprodukten im Internet auf die klassischen Filialbanken ausübt, hat die Branche schon jetzt gehörig verändert. Das Angebot für die Verbraucher hat sich dadurch erst mal verbessert. Kostenlose Girokonten und faire Dispositionskredite gibt es schon jetzt, auch ohne eine Steuerung durch die Politik. Wer das nutzt, kann profitieren. Bleibt die Frage, ob diejenigen, die sich nicht kümmern wollen oder können, nicht trotzdem ein Recht auf faire Konditionen haben.

(Ende)
Aussender: Berg Mischa
Ansprechpartner: Mischa Berg
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