pta20250508008
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Addiko Bank AG: Addiko Bank erzielte im ersten Quartal 2025 einen Gewinn von €14,5 Millionen

[ PDFs ]

Wien (pta008/08.05.2025/07:40 UTC+2)

  • Nettogewinn der ersten drei Monate bei €14,5 Mio. verglichen mit €15,6 Mio. im Vorjahr
  • 10%iges Wachstum im Neugeschäft im Jahresvergleich (Consumer-Kredite +16%, SME-Kredite +2%)
  • Nettobankergebnis mit €76,9 Mio. leicht über dem Vorjahreswert (1Q24 €76,6 Mio.)
  • Kosten und Steueraufwendungen über dem Vorjahr, Risikokosten darunter
  • Kundenkredite und Forderungen (netto) in den ersten drei Monaten um 1,1% höher
  • Kundeneinlagen in Q1 um 1,0% gewachsen
  • CET1-Quote bei starken 21,7% (vorl., basierend auf Basel IV-Regulatorien)
  • Ordentliche Hauptversammlung 2025 fand am 18. April 2025 statt, mit Zustimmungen zu sämtlichen Tagesordnungspunkten

Wien, 8. Mai 2025 – Die Addiko Gruppe, eine auf Consumer und SME spezialisierte Bank in Zentral- und Südosteuropa (CSEE), erzielte in den ersten drei Monaten einen Gewinn nach Steuern von €14,5 Mio., und damit rd. 7% unter dem Vorjahreswert. Sinkende Marktzinsen wirkten sich negativ auf den Nettozinsertrag aus, der durch höhere Provisionserträge überkompensiert werden konnte, sodass das Nettobankergebnis über dem Vorjahreswert lag. Höhere Kosten und Steuern in der laufenden Periode sowie einmalige Erträge in der Vorjahresperiode führten insgesamt zu einem niedrigeren Nettogewinn.

"Die Addiko Gruppe hat im ersten Quartal 2025 trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds eine robuste Leistung erbracht. Unser Nettogewinn spiegelt ein stabiles Nettobankergebnis, ein starkes Risikomanagement und eine anhaltende Dynamik in unseren Fokussegmenten wider. Der Anteil der Consumer- und SME-Kredite an unserem Kreditportfolio liegt mittlerweile bei über 90%, was den Erfolg unserer strategischen Ausrichtung unterstreicht", so der Vorstandsvorsitzende Herbert Juranek. "Trotz des Drucks durch das veränderte Zinsumfeld und inflationsbedingter Kostenerhöhungen, konnten wir unser Kreditportfolio ausbauen und gleichzeitig die Qualität unserer Assets aufrechterhalten und unsere Kapitalbasis stärken. Wir sind von unserem Geschäftsmodell überzeugt und streben in dem heutigen schnelllebigen Umfeld nachhaltiges Wachstum an."

-

Solide Performance in den ersten drei Monaten 2025

  • Operatives Ergebnis mit €25,3 Mio. leicht unter dem Vorjahreswert (€28,5 Mio.), welches von positiven Einmaleffekten beeinflusst war
  • Allgemeine Verwaltungsaufwendungen stiegen auf €48,4 Mio. (+4,1% im Jahresvergleich)
  • Risikokosten (bezogen auf Nettokredite) bei 0,1% bzw. €4,6 Mio. verglichen mit €6,9 Mio. im Jahresvergleich
  • NPE-Quote (on-balance) bei 3,0% (2024: 2,9%); NPE-Deckung bei 80,9% (2024: 80,0%)
  • Return on Average Tangible Equity bei 7,1% gegenüber 8,0% im Jahresvergleich
  • EPS bei €0,75 gegenüber €0,81 im Jahresvergleich bzw. €0,50 im ersten Quartal 2023

Das Ergebnis nach Steuern liegt bei €14,5 Mio., gegenüber €15,6 Mio. im ersten Quartal 2024. In diesem Ergebnis spiegeln sich stabile Nettobankerträge, höhere Verwaltungskosten insbesondere da sich die unterjährigen Kostenerhöhungen 2024 nunmehr voll niederschlagen, relativ geringe Risikokosten und höhere Steueraufwendungen wider.

Der Anteil der beiden Fokussegmente Consumer und SME am Brutto-Kreditbestand erhöhte sich auf 90,1%, gegenüber 87,3% zum Ende des ersten Quartals 2024 (YE24: 89,5%). Der gesamte Brutto-Kreditbestand setzte seinen Wachstumstrend fort und erreichte €3,54 Mrd., verglichen mit €3,52 Mrd. zum Ende des Vorjahreszeitraums. Dieses Wachstum war in erster Linie auf einen Anstieg des Fokusbuchs um 3,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückzuführen, wobei das Consumer-Segment einen deutlichen Anstieg von 9,8% verzeichnete.

Die Nettobankerträge stiegen leicht von €76,6 Mio. (1Q24) auf €76,9 Mio. (1Q25), trotz eines deutlich gesunkenen Zinsumfelds im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Nettozinserträge wurden durch eine starke Performance des Consumer-Geschäfts und der Veranlagungen des Staatsanleihenportfolios beeinflusst. Die positive Entwicklung in diesen Segmenten wurde jedoch durch die Auswirkungen der veränderten Zinskurve kompensiert, die im Zeitraum Juni 2024 bis März 2025 insgesamt sechs Zinssenkungen erlebte und sich auf die Erträge aus dem variablen Kreditportfolio und den Einlagen bei Zentralbanken auswirkte. Außerdem stiegen die Zinsaufwendungen aufgrund des höheren Einlagenvolumens und der stabilen Struktur. Infolge dieser Entwicklung sank die NIM von 3,89% auf 3,70%. Das Provisionsergebnis stieg im Jahresvergleich um 8,0% und erreichte €18,2 Mio. gegenüber €16,9 Mio. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieses Wachstum wurde durch Bancassurance und ein verstärktes Engagement im Bereich Konten & Pakete erzielt. Das sonstige betriebliche Ergebnis belief sich auf €-3,7 Mio., was einem Rückgang von €1,8 Mio. gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, der durch Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien in Bosnien & Herzegowina positiv beeinflusst worden war. Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen auf €48,4 Mio. (1Q24: €46,5 Mio.), hauptsächlich aufgrund von Lohnerhöhungen im Jahr 2024, die 2025 voll wirksam wurden. Die Cost/Income-Ratio lag bei 63,0% (1Q24: 60,7%).

Die erwarteten Aufwendungen für Kreditausfälle beliefen sich auf €4,6 Mio., was einer Kosten-Risko-Verhältnis (on net loans) von 0,1% entspricht, verglichen mit €6,9 Mio. oder 0,2% im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die NPE-Quote (on balance loans) blieb mit 3,0% stabil und lag damit leicht über dem Wert von 2,9% Ende 2024, bei einem Volumen an Non-performing Exposures (NPE) von €147,2 Mio. (YE24: €144,7 Mio.). Die NPE-Deckung blieb mit 80,9% stabil (YE24: 80,0%).

Basierend auf vorl. Basel IV-Berechnungen lag die CET1-Quote bei 21,7% (YE24: 22,0% nach Basel III).

Der Finanzbericht kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.addiko.com/de/finanzberichte/

Auf der Investor-Relations-Website der Addiko Gruppe https://www.addiko.com/de/investor-relations/ finden sich weitere Informationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren.

Kontakt

Sara Zezelic
Investor Relations & Corporate Communications
investor.relations@addiko.com

-
Über Addiko Gruppe

Die Addiko Gruppe ist eine spezialisierte Bankengruppe, die Bankprodukte und -dienstleistungen für Konsumenten (Consumer) und kleine und mittlere Unternehmen (SME) in Zentral- und Südosteuropa (CSEE) bereitstellt. Die Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und von der österreichischen Finanzmarktaufsicht sowie der Europäischen Zentralbank als konzessioniertes Kreditinstitut beaufsichtigt wird, und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro. Über ihre sechs Tochterbanken betreute die Addiko Gruppe zum 31. März 2025 rund 0,9 Millionen Kunden im CSEE-Raum über ein gut verteiltes Netzwerk von 154 Filialen sowie moderne digitale Bankvertriebskanäle.

Die Addiko Gruppe positionierte sich mit einer klaren Strategie als spezialisierte Bankengruppe für Konsumenten und SMEs und konzentriert sich dabei auf den Ausbau des Kreditgeschäfts mit Konsumenten und SMEs sowie auf Zahlungsdienstleistungen ("Fokusbereiche"), wobei sie unbesicherte Privatkredite für Konsumenten und Betriebsmittelkredite für SMEs anbietet. Diese Kernaktivitäten werden weitgehend durch Privatkundeneinlagen finanziert.

(Ende)

Aussender: Addiko Bank AG
Canetti Tower, Canettistraße 5/12.OG
1100 Wien
Österreich
Ansprechpartner: Addiko Investor Relations
Tel.: +43 664 883 807 64
E-Mail: investor.relations@addiko.com
Website: www.addiko.com
ISIN(s): AT000ADDIKO0 (Aktie)
Börse(n): Wiener Börse (Amtlicher Handel)
|