Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Addiko Bank AG: Addiko Bank erzielte 9-Monate-Gewinn von €35,3 Millionen
Wien (pta005/06.11.2025/07:45 UTC+1)
- Nettogewinn der ersten neun Monate bei €35,3 Mio. verglichen mit €37,7 Mio. im Vorjahr
- 14% Wachstum im Neugeschäft im Jahresvergleich (Consumer-Kredite +17%, SME-Kredite +9%)
- Nettobankergebnis mit €235,6 Mio. stabil (3Q24 €235,3 Mio.)
- Kundenkredite und Forderungen (netto) in den ersten neun Monaten um 2,9% höher
- CET1-Quote bei starken 21.3%
- Dividende für 2024 bleibt weiterhin ausgesetzt
- In 1H25 angepasster Outlook für 2025 bleibt unverändert
Wien, 6. November 2025 – Die Addiko Gruppe, eine auf Consumer und SME spezialisierte Bank in Zentral- und Südosteuropa (CSEE), erzielte in den ersten neun Monaten einen Gewinn nach Steuern von €35,3 Mio. Sinkende Marktzinssätze belasteten das Nettozinsergebnis, während ein höheres Provisionsergebnis diesen Effekt ausgleichen konnten. Das Ergebnis für die ersten neun Monate spiegelt somit ein stabiles Netto-Bankergebnis wider, das durch gestiegene Kosten und Steuern beeinflusst wurde.
"Mit einem Nettogewinn von EUR 35,3 Mio. in den ersten neun Monaten 2025 bestätigt Addiko die Stärke und Widerstandsfähigkeit des fokussierten Geschäftsmodells", sagt Vorstandsvorsitzender Herbert Juranek. "Das dritte Quartal war dabei besonders erfreulich: Mit einem operativen Ergebnis von €31,2 Mio. verzeichneten wir das beste Quartal seit Einführung unseres neuen Geschäftsmodells im Jahr 2020. Das anhaltende Wachstum in unseren Consumer- und SME-Segmenten, die mittlerweile über 90% des Performing Loan Book (brutto) ausmachen, bestätigt die Wirksamkeit unserer strategischen Ausrichtung. Trotz eines deutlich niedrigeren Zinsumfelds konnten wir das Nettobankergebnis stabil halten und unser Provisionsergebnis weiter stärken. Unsere Asset Quality bleibt robust, gestützt durch umsichtiges Risikomanagement und eine stabile NPE-Quote von 2,9%. Wir bleiben unserem disziplinierten Kostenmanagement, der Digitalisierung und einer starken Kapitalausstattung verpflichtet."
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Starke operative Performance im 3. Quartal 2025
- Operatives Ergebnis im 3. Quartal (QTD) auf Rekordniveau bei €31,2 Mio. und in den ersten 9 Monaten bei €82,9 Mio. vs. €83,5 Mio. (3Q24)
- Allgemeine Verwaltungsaufwendungen bei €144,5 Mio. (+1,0% im Jahresvergleich)
- Risikokosten (bezogen auf Nettokredite) bei 0,7% bzw. €25,5 Mio. verglichen mit €25,0 Mio. im Jahresvergleich
- NPE-Quote (on-balance) bei 2,9% (2024: 2,9%); NPE-Deckung bei 82,2% (2024: 80,0%)
- Return on Average Tangible Equity bei 5,6% gegenüber 6,4% im Jahresvergleich
- EPS bei €1,83 gegenüber €1,95 in 3Q24 bzw. €1,55 in 3Q23
Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf €35,3 Mio., verglichen mit €37,7 Mio. in 3Q24. Dieses Ergebnis spiegelt ein stabiles Nettozinsergebnis, gestiegene Verwaltungsaufwendungen – hauptsächlich aufgrund von Nachholeffekten aus 2024 –, ein vergleichsweise moderates Risikoergebnis sowie höhere Steueraufwendungen wider.
Der Anteil der beiden Fokussegmente Consumer und SME am Brutto-Kreditbestand erhöhte sich auf 91,2%, gegenüber 89,1% in 3Q24 (YE24: 89,5%). Der gesamte Brutto-Kreditbestand setzte sein Wachstum fort und erreichte €3,61 Mrd., verglichen mit €3,53 Mrd. in 3Q24. Dieses Wachstum war in erster Linie auf einen Anstieg des Fokusbuchs um 4,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückzuführen, wobei das Consumer-Segment einen deutlichen Anstieg von 9,2% verzeichnete.
Die Nettobankerträge blieben mit €235,6 Mio. stabil (3Q24: €235,3 Mio.), dies trotz eines deutlich niedrigeren Zinsumfelds.
Das Nettozinsergebnis ging um 2,2% auf €177,8 Mio. zurück, hauptsächlich aufgrund der Neubepreisung des variabel verzinsten Bestands sowie geringerer Erträge aus Einlagen bei Nationalbanken. Infolgedessen verringerte sich die Nettozinsmarge (NIM) von 3,92% in 3Q24 auf 3,72% in 3Q25. Das Provisionsergebnis stieg im Jahresvergleich um 7,8 % auf €57,8 Mio. (3Q24: €53,6 Mio.). Dieses Wachstum wurde durch eine verbesserte Vertriebsleistung getragen, welche zu höheren Gebühreneinnahmen auf Gruppenebene führte – insbesondere in den Bereichen Bancassurance, Konten & Pakete sowie Kartengeschäft.
Das sonstige betriebliche Ergebnis belief sich auf €-9,5 Mio., ein Anstieg um €0,3 Mio. gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der durch Gewinne aus dem Verkauf von Immobilienvermögen in Bosnien & Herzegowina positiv beeinflusst war.
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen beliefen sich auf €144,5 Mio. (3Q24: €143,1 Mio.; inkl. €3,0 Mio. außerordentlicher Beratungskosten im Zusammenhang mit Übernahmeangeboten). Der Anstieg resultierte hauptsächlich aus den im Jahr 2024 umgesetzten Gehaltsanpassungen, die im Jahr 2025 voll wirksam wurden, sowie aus allgemeinen Indexierungen. Infolgedessen lag die Cost/Income-Ratio bei 61,4 % (3Q24: 60,8 %).
Die erwarteten Kreditrisikovorsorgen beliefen sich auf €25,5 Mio., was einer Cost of Risk-Ratio von 71 Basispunkten (bezogen auf Nettokundenforderungen) entspricht – gegenüber €25,0 Mio. bzw. 71 Basispunkten im Vorjahreszeitraum. Die NPE-Ratio (bezogen auf bilanzielle Kredite) blieb stabil bei 2,9 % (JE24: 2,9%), mit einem Volumen notleidender Forderungen (NPE-Volume) von €140,1 Mio. (JE24: €144,7 Mio.). Die NPE-Deckung blieb ebenfalls stabil bei 82,2 % (JE24: 80,0 %).
Basierend auf Basel IV-Berechnungen lag die CET1-Quote bei 21,3% (YE24: 22,0% nach Basel III).
Die acht Zinssenkungen der EZB sowie das für das Gesamtjahr erwartete geringere Kreditvolumen haben eine Anpassung der Ziele für 2025 gegenüber den ursprünglichen Erwartungen erforderlich gemacht. Der Outlook für 2025 wurde im 1H25 angepasst und bleibt mit Stand 3Q25 unverändert. Wie im 1H25 kommuniziert, wird die Prognose für 2026 weiterhin überprüft und gemeinsam mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2025 auf Basis des aktualisierten Geschäftsplans kommuniziert.
Der Finanzbericht kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.addiko.com/de/finanzberichte/
Auf der Investor-Relations-Website der Addiko Gruppe https://www.addiko.com/de/investor-relations/ finden sich weitere Informationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren.
Kontakt
Sara Zezelic
Investor Relations & Corporate Communications
investor.relations@addiko.com
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Über Addiko Gruppe
Die Addiko Gruppe ist eine spezialisierte Bankengruppe, die Bankprodukte und -dienstleistungen für Konsumenten (Consumer) und kleine und mittlere Unternehmen (SME) in Zentral- und Südosteuropa (CSEE) bereitstellt. Die Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und von der österreichischen Finanzmarktaufsicht sowie der Europäischen Zentralbank als konzessioniertes Kreditinstitut beaufsichtigt wird, und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro. Über ihre sechs Tochterbanken betreute die Addiko Gruppe zum 30. September 2025 rund 0,9 Millionen Kunden im CSEE-Raum über ein gut verteiltes Netzwerk von 155 Filialen sowie moderne digitale Bankvertriebskanäle.
Die Addiko Gruppe positionierte sich mit einer klaren Strategie als spezialisierte Bankengruppe für Konsumenten und SMEs und konzentriert sich dabei auf den Ausbau des Kreditgeschäfts mit Konsumenten und SMEs sowie auf Zahlungsdienstleistungen ("Fokusbereiche"), wobei sie unbesicherte Privatkredite für Konsumenten und Betriebsmittelkredite für SMEs anbietet. Diese Kernaktivitäten werden weitgehend durch Privatkundeneinlagen finanziert.
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