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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Aktien Global News: Seltene Erden: Wie die Not die Kurse treibt

Frankfurt, 10. August 2025 (pta002/10.08.2025/07:30 UTC+2)


China kontrolliert den Markt für Seltene Erden und setzt dieses Quasi-Monopol in Folge der US-Sanktionen gegen westliche Unternehmen ein. Dies macht die wenigen Produzenten in westlichen Ländern immer wertvoller. Viele Aktien haben sich bereits stark entwickelt. Wir blicken heute deshalb auf MP Materials, St. George Mining und Energy Fuels.

Handelskrieg führt zu Gegenmaßnahmen!

Der US-Handelskrieg gegen China begann schon vor langer Zeit unter der Präsidentschaft von Barack Obama. Damals wandte man sich von Europa ab und hatte China als künftiger Konkurrenten um die Dominanz auf dem Planeten auserkoren. Inzwischen wurden die Sanktionen deutlich ausgeweitet. Ob Waffentechnologie, KI oder Hochleistungschips: viele Produkte dürfen nicht mehr ins Reich der Mitte ausgeführt werden. Betroffen sind auch Unternehmen aus Europa, wie beispielsweise ASML. Die Niederländer produzieren die Maschinen, mit denen die modernsten Chip-Fabriken laufen. Doch China wehrt sich und nutzt wiederum seine Dominanz auf bestimmten Rohstoffmärkten. In diesem Bereich nimmt das Land derzeit eine führende Rolle ein, während der Westen die Folgen seines Rückzugs in diesem Feld trägt. So hat China bei Seltenen Erden bereits unter der Regierung von Joe Biden auf Exportsanktionen der USA mit Gegenmaßnahmen reagiert und u. a Exportkontrollen eingeführt. Inzwischen wurden diese verschärft. So manche Fabrik stand bereists still. So musste beispielsweise Ford einen Teil seiner Produktion für Wochen aussetzen. Neben Autokonzernen sind aber vor allem High Tech-Industrien wie Raketenbauer, Waffenhersteller oder Produzenten von Turbinen und Handys betroffen. Dabei leiden enge Partner Washingtons wie Deutschland. China produziert rund 60 Prozent aller Seltenen Erden weltweit und kontrolliert 90 Prozent der Verarbeitung. Die USA, aber auch Europa hatten einst selbst eine Produktion, doch diese wurde aufgrund von Umweltauflagen, niedrigen Preisen und der schwierigen Verarbeitung schon vor Jahrzehnten weitgehend eingestellt.

Das Pentagon schreitet zur Tat

Spät, aber vielleicht nicht zu spät, haben die Amerikaner gemerkt, dass sie von den benötigten Metallen praktisch keine, oder nur noch wenige abbauen und nun Gegenmaßnahmen eingeleitet. So wurde Milliarden locker gemacht, um Rohstoffprojekte in den USA zu fördern. Auch die geplanten Zölle auf Kupfer fallen in diese Kategorie. So will man den Druck auf die heimische Industrie erhöhen, selbst Projekte zum Abbau des roten Metalls zu entwickeln. Bis 2028 – so hat der Kongress schon unter Biden beschlossen – soll zudem kein Uran aus Russland importiert werden. Bislang stammt etwa ein Sechstel des eigenen Bedarfs von dort. Das alles führt zum aktuellen Boom in diesen Sektoren. Neben dem US-Verteidigungsministerium investieren aber auch Firmen wie Apple oder der Milliardär John Paulson in Rohstoffprojekte, um sich abzusichern oder Geld zu verdienen. Paulson hatte sich einen hohen Anteil an Perpetua Resources gesichert. Die entwickeln zwar eine Goldmine, doch als Abfallprodukt fällt das Metall Antimon ab. Das wiederum wird u. a. für die Herstellung von Munition benötigt. Inzwischen hat auch hier das Pentagon investiert, um den Bau der Mine zu beschleunigen. Die Aktie hat sich seit Anfang 2024 etwa versiebenfacht. Doch es gibt noch einige weitere Player im Westen, die von der Umstellung der USA auf Selbstversorgung profitieren können. Wir blicken deshalb auf MP Materials, St. George Mining und Energy Fuels.

MP Materials. Das Schwergewicht bei Seltenen Erden

MP Materials (74,37 Euro; US5533681012): Kein Halten gibt es derzeit bei der Aktie von MP Materials. Das Unternehmen entwickelt das Seltene Erden-Projekt Mountain Pass in Kalifornien. Vor Kurzem meldete man ein Investment des US-Verteidigungsministeriums in Milliardenhöhe. So soll die Produktion von Seltenen Erden im eigenen Land beschleunigt werden. Kurz darauf dann meldete Apple, dass man nun 500 Mio. US-Dollar investieren will. Der Handy-Konzern teilte mit, dass sie sich an der Finanzierung von MP Materials beteiligen, dem einzigen voll integrierten Hersteller von Seltenen Erden in den Vereinigten Staaten. "Mit dieser mehrjährigen Vereinbarung verpflichtet sich Apple zum Kauf von Seltenerdmagneten aus amerikanischer Produktion", heißt es in der Börsenmeldung des Tech-Konzerns. Die beiden Unternehmen wollen außerdem beim Bau einer Recyclinganlage für Seltene Erden zusammenarbeiten und dort "neuartige Magnetmaterialien und innovative Verarbeitungstechnologien" entwickeln. Inzwischen ist MP Materials rund 13,0 Mrd. Euro an der NYSE wert. Das Papier hat sich seit Sommer 2024 in etwa verfünffacht.

St. George Mining: Seltene Erden und Niobium in Brasilien

St. George Mining (0,038 AUD; AU000000SGQ8): Auch die Aktie von St. George Mining konnte zuletzt mit einer Kursperformance von 40,7% innerhalb von 3 Monaten deutlich hinzugewinnen. Die Australier entwickeln das Araxá-Projekt in Brasilien. Auf der Lagerstätte finden sich relevante Mengen an Niobium und Seltenen Erden. Erste Meilensteine hat das Unternehmen bereits erreicht. So präsentierte St. George Mining jüngst die erste JORC-konforme Ressourcenschätzung. Demnach finden sich dort 41,2 Millionen Tonnen mit durchschnittlich 0,68 % Niobpentoxid sowie 40,6 Millionen Tonnen mit 4,13 % an Seltenen Erden. Bei Seltenen Erden weist das Vorkommen damit die höchsten Grade außerhalb Chinas auf. Das Besondere: Fast die gesamte Lagerstätte befindet sich innerhalb der oberen 100 Meter und damit direkt an der Oberfläche. Das hält die Produktionskosten für die geplanten Tagebauerschließung niedrig. Parallel wurden geologische und geotechnische Studien gestartet. Das Ziel: die Machbarkeit des Projekts im Rahmen einer Scoping-Studie bis Ende 2025 wirtschaftlich zu bewerten. Die Investoren zeigen jedenfalls großes Interesse: Jüngst konnte St. George Mining 5 Mio. Dollar einsammeln. Die Zeichner der Kapitalerhöhung zahlten dabei sogar einen Aufschlag von 13 Prozent auf den aktuellen Kurs.

Neben Seltenen Erden ist Niobium auch ein interessanter Markt. Der wird zwar nicht von China dominiert, dafür aber vom brasilianischen Konzern CBMM, der etwa 80 Prozent des Marktes beherrscht. Das nicht börsennotierte Unternehmen betreibt in der gleichen Region wie Araxá eine Mine für Niobium. Der Börsenwert von St. George Mining liegt bei 111 Mio. A$. Die Analysten von East Coast Research haben ein Kursziel von 0,12 bis 0,16 A$ für die Aktie ausgegeben. Bei einem derzeitigen Aktienkurs von St George Mining von 0,038 A$ entspricht dies einer durch die Analysten erwarteten Kurssteigerung von 316% - 421%.

Energy Fuels: Seltene Erden und Uran in einer Aktie

Energy Fuels (8,73 Euro; CA2926717083): Auch dieAktie von Energy Fuels wurde im Rahmen des Handelskriegs von Anlegern wiederentdeckt. Das Unternehmen betreibt in den USA eine Uran-Mine, und zwar die letzte verbliebene. Was bisher als wenig "sexy" galt, erlebte mit den geopolitischen Veränderungen ein Revival. Noch dazu entwickelt das Unternehmen ein Seltene Erden-Projekt in Madagaskar, dass man durch eine geschickte Übernahme im vergangenen Oktober bekam. Nach einer jahrelangen, sehr volatilen Seitwärtsphase wurde die Aktie im April wiederentdeckt. Seither konnte sich der Kurs in etwa verdoppeln. Da die Projekte in den USA noch ein großes Potenzial zum Ausbau der Produktion haben, sollte auch Energy Fuels langfristig von den Entwicklungen am Markt profitieren.

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St George Mining
Land: Australien
ISIN: AU000000SGQ8
https://stgm.com.au/

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