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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

7C Solarparken AG: übertrifft die Jahresprognose und erwirtschaftet ein EBITDA i.H.v. EUR 61,6 Mio. im Jahr 2023

Bayreuth (pta010/27.03.2024/10:53 UTC+1)

7C Solarparken (WKN: A11QW6, ISIN: DE 000A11QW68) hat seine EBITDA- und CFPS-Prognose für das Geschäftsjahr 2023 deutlich übertroffen.

Der Konzern kann heute berichten, dass das EBITDA mit EUR 61,6 Mio. deutlich über der Prognose von EUR 57,0 Mio. liegt, obgleich dies einen deutlichen Rückgang gegenüber dem außenordentlichen Jahr 2022 (EUR 74,7 Mio. EUR) bedeutet. Die Ergebnisse des Konzerns wurden zwar unterstützt durch (i) den Aufbau ihres IPP-Portfolios auf 465 MWp am Bilanzstichtag, während die gewichtete durchschnittliche Leistung im Geschäftsjahr 2023 421 MWp betrug, sowie durch (ii) einen Strompreisswap mit einem führenden Energieunternehmen, sodass ca. 25% des Anlagenportfolios im Berichtszeitraum über eine Preisuntergrenze von 149,5 EUR/MWh verfügte. Die solare Einstrahlung sank jedoch auf ein unterdurchschnittliches Niveau und die PV-Strompreise normalisierten sich nach den beispiellosen Strompreisspitzen im Vorjahr 2022 auf 73 EUR/MWH. Der Cashflow pro Aktie wird mit EUR 0,61/Aktie ausgewiesen (Prognose: EUR 0,60/Aktie). Gestützt auf die solide Bilanz des Konzerns, stieg die Eigenkapitalquote weiter auf 44%, was sowohl für das selektive Kapazitätswachstum als auch für die Fortsetzung einer Aktionärsvergütung ausreichen wird.

Aktionärsvergütung 2023 und 2024

Die Dividendenpolitik der Gesellschaft sieht vor, die Aktionäre mit einer jährlichen Ausschüttung und/oder einem Dividendenäquivalent zu vergüten. Für das Geschäftsjahr 2023 schlägt die Geschäftsführung eine Erhöhung der Gesamtvergütung der Aktionäre von EUR 0,12/Aktie auf EUR 0,13/Aktie vor. Aus wirtschaftlicher Sicht stuft der Vorstand das bereits erfolgreich beendete Aktienrückkaufprogramm 2023 mit einem Volumen von EUR 5,6 Mio. (dies entspricht rd. EUR 0,07 je dividendenberechtigter Aktie) als Teil der Gesamtvergütung für die Aktionäre für das Geschäftsjahr 2023 ein. Daher wird der Vorstand in der nächsten Hauptversammlung die Ausschüttung von EUR 0,06 je dividendenberechtigter Aktie vorschlagen. Abschließend gibt der Vorstand heute seine Absicht bekannt, dieses erhöhte Niveau der Gesamtvergütung der Aktionäre (0,13 Euro je dividendenberechtigter Aktie) für das Geschäftsjahr 2024 beizubehalten.

Ausblick 2024

Der derzeitige Markt ist nicht frei von Herausforderungen: lange Vorlaufzeiten für den Netzanschluss von im Bau befindlichen Projekten und niedrige Strompreise, die durch einen Rückgang des Energieverbrauchs, sowohl bei Gas als auch bei Strom, und schließlich durch hohe Zinssätze verursacht werden.

Zwar stehen große Themen wie Elektrifizierung, E-Mobilität und Investitionen in die Wasserstoffwirtschaft nach wie vor an, doch verzögert sich deren Umsetzung unter anderem aufgrund höherer Zinssätze. In Anbetracht des nach wie vor knappen Gasangebots ist jedoch anzumerken, dass die Strommärkte im Falle eines Anstiegs der Industrieproduktion weiterhin anfällig für Strompreisschocks nach oben sind, auch wenn 2024 für eine strukturelle konjunkturelle Erholung zum jetzigen Zeitpunkt zu früh erscheint.

Der derzeitige Mix aus niedrigen Strompreisen und hohen Zinssätzen verlangsamt das Gesamtwachstum des Anlagenportfolios. Im November 2023 hat der Vorstand angekündigt, dass er nunmehr eine selektive Wachstumsstrategie verfolgen wird, die sich auf die Umsetzung von selbst entwickelten Projekten konzentriert. Dabei geht der Vorstand auch in finanzieller Hinsicht diszipliniert vor und wird sich auf Projekte konzentrieren, die eine Eigenkapitalrendite von 450 Basispunkten über der Rendite von zehnjährigen Bundesanleihen erzielen. Nach heutigem Stand plant das Unternehmen, bis 2024 insgesamt 42 MWp zu bauen.

Darüber hinaus setzt der Konzern weiter auf seine Stärke, in dem er die Optimierung von Bestandsanlagen durchführt, welche hohe Einspeisevergütungssätze genießen, das Repowering von zwei Anlagen anstrebt und sich ertragserhöhende und flexible Stromvermarktungsmodelle erschließt.

Heute gibt das Unternehmen ebenfalls seine Zielsetzung für das EBITDA und CFPS für das laufende Geschäftsjahr 2024 bekannt. Wir schätzen das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation auf "mindestens EUR 57 Mio." und wir zielen auf einem Cashflow je Aktie i.H.v. "mindestens EUR 0,57 je Aktie" für dieses Jahr ab. Dies spiegelt vollumfänglich (i) den anhaltenden Abwärtsdruck auf die Strompreise durch die geringere Industrieproduktion sowie (ii) die Tatsache wider, dass PV-Anlagen des Portfolios mit insgesamt 25 MWp durch Verspätungen beim Netzanschluss im Geschäftsjahr 2024 nicht an den Umsatzerlösen beitragen werden.

Steven De Proost, CEO von 7C Solarparken AG: Auch wenn die Rekordergebnisse von 2022 nicht erreicht werden konnten, sind die operativen Ergebnisse 2023 solide und übertreffen unsere eigenen Erwartungen. Die Prognose für 2024 basiert auf der aktuellen Flaute der deutschen Industrieproduktion und den entsprechend niedrigen Strompreisen. Unsere internen Strompreismodelle zeigen jedoch ein erhebliches Aufwärtspotenzial, sobald sich die Produktion der deutschen Industrie erholt. Unsere Finanzplanung für die Zukunft erfordert volle Flexibilität, da das Portfoliowachstum selbst finanziert werden soll, d.h. Kapitalerhöhungen werden bei der aktuellen Bewertung nicht in Betracht gezogen. Unsere hohe Eigenkapitalquote, die in unserem Sektor ohnegleichen ist, wird sich daher als echter Vorteil erweisen. Die solide Bilanz ermöglicht sogar eine Erhöhung der Gesamtvergütung der Aktionäre, die in Form von Ausschüttung oder Aktienrückkäufen erfolgen kann. Wir freuen uns, eine Erhöhung der Gesamtvergütung der Aktionäre für das Geschäftsjahr 2023 auf EUR 0,13 pro Aktie (gegenüber EUR 0,12 pro Aktie im letzten Jahr) ankündigen zu können, von denen EUR 0,07 pro Aktie bereits für den Aktienrückkauf 2023 aufgewendet wurden, und EUR 0,06 als Ausschüttung auf der kommenden Hauptversammlung vorgeschlagen werden wird. Der Vorstand hat außerdem angekündigt, die Gesamtvergütung der Aktionäre für das Geschäftsjahr 2024 auf dem erhöhten Niveau von EUR 0,13 je Aktie zu halten. Dies spiegelt unser Vertrauen in die Ergebnisse unseres Konzerns wider, die weiterhin durch eine planbare Produktion und Einspeisevergütungssätze gestützt werden.

Geschäftsbericht 2023

Der Geschäftsbericht und die begleitende Präsentation sind ab dem 27. März 2024, 17:35 Uhr auf der Unternehmenswebseite unter der Rubrik "Investor Relations" abrufbar. Eine Telefonkonferenz für Analysten ist am 28. März 2024 um 8:30 Uhr geplant.

(Ende)

Aussender: 7C Solarparken AG
An der Feuerwache 15
95445 Bayreuth
Deutschland
Ansprechpartner: Koen Boriau
Tel.: +49 921 230557-77
E-Mail: info@solarparken.com
Website: www.solarparken.com
ISIN(s): DE000A11QW68 (Aktie)
Börse(n): Regulierter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate
Weitere Handelsplätze: London
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