Private Assets AG: Dividendenausschüttung, Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln, Formwechsel in Kommanditgesellschaft auf Aktien

Hamburg (pta034/16.06.2023/20:48 UTC+2)

Feststellung und Billigung des Jahres- und des Konzernabschluss 2022, Erstmalige Zahlung einer Dividende, Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln sowie Wechsel der Rechtsform

Der Aufsichtsrat der Private Assets AG hat im Rahmen der heutigen Aufsichtsratssitzung sowohl den geprüften Jahresabschluss des abgelaufenen Geschäftsjahrs 2022 gebilligt und damit festgestellt als auch den für das Jahr 2022 aufgestellten und geprüften Konzernabschluss und Konzernlagebericht gebilligt.

Die Konzernzahlen sind die wesentliche Kenngröße für die wirtschaftliche Entwicklung der Private Assets AG. Zahlen der Einzelabschlüsse sind für eine Erfolgsbewertung des Konzerns wenig aussagekräftig.

Nach den nunmehr vom Wirtschaftsprüfer geprüften Zahlen erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2022 einen Konzernumsatz von 116,0 Mio. Euro (VJ 33,4 Mio. Euro). Der annualisierte Konzernumsatz betrug 158,2 Mio. Euro (VJ 82,4 Mio. Euro). Das EBITDA des Konzerns lag 2021 bei insgesamt 12,6 Mio. Euro (VJ 7,1 Mio. Euro). Das Gesamtergebnis beläuft sich auf 5,8 Mio. Euro (VJ 6,8 Mio. Euro). Das Konzern-Eigenkapital belief sich zum 31. Dezember 2022 auf 22,1 Mio. Euro (VJ 14,1 Mio. Euro) bei einer Bilanzsumme von 111,3 Mio. Euro (VJ 60,6 Mio. Euro). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 20% (VJ 23%).

* incl. Minderheiten

Der weitere Aufbau des Konzerns nahm auch im abgelaufenen Jahr 2022 einen dynamischen Verlauf. So wurden insgesamt vier neuen Plattform-Beteiligungen – der Leuchtenhersteller InstaLighting, der mechanischen Bearbeiter ProMachining, der Ventilhersteller Pro-Valve und das Kosmetikunternehmen Chris Farrell sowie als Ergänzungen zu bestehenden Plattformen die Gießerei Procast Handform und der Sondermaschinenbauer SIM-Technologies als add-on-Investments erworben. Die Akquisition der neuen Beteiligungen führte zu einem Bargain Purchase in Höhe von 9,4 Mio. Euro (VJ 6,5 Mio. Euro).

Sowohl aus den seit 2021 bestehenden als auch aus diesen neuen Beteiligungen erwartet der Vorstand für das laufende Jahr ein signifikantes Wachstum des Umsatzes. Darüber hinaus ist die Akquisitionspipeline gut gefüllt, so dass der Vorstand insgesamt optimistisch in die Zukunft und auf das Jahr 2023 schaut.

Vor diesem Hintergrund schlägt der Vorstand der Hauptversammlung die erstmalige Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,23 Euro je Stückaktie vor.

Weiterhin hat der Vorstand heute beschlossen der Hauptversammlung die Wandlung der bestehenden Kapitalrücklage in Grundkapital vorzuschlagen. Dabei sollen im Rahmen einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln pro Aktie zwei Gratisaktien gewährt werden. Ziel dieser Maßnahme ist, die Aktionäre am langfristigen Erfolg partizipieren zu lassen und zugleich die Liquidität der Aktie zu steigern.

Darüber hinaus erwägt der Vorstand, der Hauptversammlung einen Rechtsformwechsel in die Rechtsform einer SE & Co. KGaA vorzuschlagen.

Mit dem Formwechsel der Gesellschaft in die Rechtsform der SE & Co. KGaA soll die langfristig ausgerichtete Wachstumsstrategie weiter vorangetrieben werden. Der Formwechsel soll es der Gesellschaft ermöglichen, größtmögliche Flexibilität im Hinblick auf die Finanzierung zukünftigen Wachstums zu gewinnen. Er schafft zugleich die strukturellen Voraussetzungen, um die im Wettbewerb erforderliche schnelle Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der Organe der Gesellschaft langfristig zu erhalten.

Die Hauptversammlung der Private Assets AG soll am 29. August 2023 in Hamburg stattfinden.

Hamburg, den 16. Juni 2023

Der Vorstand

(Ende)

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