B+S Banksysteme AG: Zwischenmitteilung Q1 2022/23

München (pta034/15.11.2022/15:00 UTC+1)

Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 einen Umsatz von TEUR 2.233 und sonstige betriebliche Erträge in Höhe von TEUR 160 verzeichnen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden TEUR 2.655 Umsatzerlöse und TEUR 159 sonstige betriebliche Erträge realisiert. Somit lag die Betriebsleistung mit TEUR 2.393 um TEUR 421 unter dem Vorjahresquartal.

Die bezogenen Leistungen in Höhe von TEUR 215 (Q1 2021/22: TEUR 322) betreffen produktbezogene Dienstleistungen. Die Personalkosten lagen im Berichtsquartal bei TEUR 1.649 (Q1 2021/22: TEUR 1.676). Die Abschreibungen sind im Vergleich zum Vorjahresquartal (TEUR 370) im ersten Quartal 2022/23 auf TEUR 297 gesunken. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 431 (Q1 2021/22: TEUR 399) enthalten im Wesentlichen Fuhrparkkosten im Teilkonzern Salzburg, Kosten für Versicherungen, Kommunikationskosten sowie Beratungs- und Prüfungs-kosten.

Im Berichtsquartal wurde ein operatives Ergebnis (EBIT - Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von TEUR -199 (Q1 2021/22: TEUR 46) und ein EBITDA von TEUR 98 (Q1 2021/22: TEUR 417) erzielt. Das Finanzergebnis ist bedingt durch die Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen negativ (TEUR 38 im Berichtsquartal und TEUR -42 in der Vergleichsperiode). Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) betrug im Berichtsquartal TEUR -237 (2021/22: TEUR°4). Unter Berücksichtigung der latenten Steuern und der Steuern vom Einkommen und Ertrag ergibt sich ein Periodenergebnis von TEUR -242 (Q1 2021/22: TEUR 11).

Im Berichtsquartal ergaben sich keine wesentlichen Veränderungen in der Vermögensstruktur. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind von TEUR 1.333 auf TEUR 2.408 gestiegen. Die liquiden Mittel sind von TEUR 1.225 im Vergleichszeitraum auf TEUR 508 gesunken, dies bedingt durch die Rückführung von TEUR 600 des Exportförderkredites in der Salzburger Gesellschaft. Die Liquidität ist weiterhin durch laufende Einnahmen gesichert.

Die Bilanzsumme zum 30.09.2022 (TEUR 24.965) ist um TEUR 1.049 gegenüber dem 30.09.2021 (TEUR 26.014) gesunken. Das Eigenkapital in Höhe von TEUR 12.559 ist im Vergleich zum 30.09.2021 um TEUR 342 gesunken. Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 50,9 %. Die langfristigen Verbindlichkeiten (TEUR 6.507, 30.09.2021: TEUR 7.740) sind durch planmäßige Tilgung von Leasingverbindlichkeiten um TEUR 1.233 gesunken. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sind von TEUR 5.373 im Vorjahresquartal auf TEUR 5.628 im Berichtsquartal gestiegen. Verbindlichkeiten gegenüber Banken und Kreditinstituten sind im Berichtsquartal in Höhe von TEUR 900 in Anspruch genommen worden. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind um TEUR 103 gesunken, Vertragsverbindlichkeiten gemäß IFRS 15, sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen sind im Vergleich zum 30.09.2021 um TEUR 242 gestiegen.

Die Mitarbeiterzahl betrug im Durchschnitt im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 101 Mitarbeiter sowie 2 Vorstände. Im Vergleichs-zeitraum des Vorjahres waren es 112 Mitarbeiter und 2 Vorstände.

Der B+S Konzern bietet eine umfassende und leistungsfähige Produktpalette an. Im Einzelnen umfasst dies den gesamten Zahlungsverkehr einschließlich SEPA (credit-transfer und direct debit), Treasury und Trading, Währungs- und Risikomanagement, Electronic Banking sowie Wertpapierhandelssysteme mit Simulationen und Schulungsprogrammen. Für die gesamte Produktpalette bietet B+S die Wartung und den Betrieb an.

Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft strebt für das laufende Geschäftsjahr ein positives Ergebnis gemäß Prognose an. Die Realisierung dieser Zielsetzung ist jedoch auch von äußeren Faktoren, wie beispielsweise dem Kunden- oder dem Marktumfeld, deren zukünftige Entwicklung nicht exakt vorhergesehen werden kann, abhängig. Bezüglich der Chancen und Risiken wird auf den Geschäftsbericht 2021/22 verwiesen.

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