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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

KFM Deutsche Mittelstand AG: KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer - Die "7,00%-ACTAQUA -Anleihe 20/25"

"7,00%-ACTAQUA -Anleihe 20/25" wird als "durchschnittlich attraktiv" eingeschätzt

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Düsseldorf (pta016/18.11.2020/11:00 UTC+1) In ihrem aktuellen KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer zu der 7,00%-Anleihe der ACTAQUA GmbH mit Laufzeit bis 2025 (WKN A3H2TU) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als "durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)" (3,5 von 5 möglichen Sternen) einzuschätzen.

Die Emittentin ACTAQUA GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Schriesheim ist ein 2017 gegründetes hochinnovatives Technologieunternehmen mit eigener Produktion, Forschung und Entwicklung im Bereich der Dienstleistungen für Immobilien1,2. Sie stellt für die Trinkwasserversorgung Sensorik und Regelungstechnik für die Haustechnik von Wohn-, Büro-, Hotel-, oder sonstigen Immobilien her2. Der Schwerpunkt liegt derzeit auf Wohnimmobilien in Deutschland und soll sukzessive auf andere Immobilienarten sowie um eine Expansion in das europäische Ausland erweitert werden3.

Einzigartiges Produkt für die Trinkwasserversorgung aller Immobilien
Kernprodukt der Emittentin ist die Plattform "PAUL", das als Permanent Analytic Use Log eine Art digitalen Hausmeister darstellt2. Ziel ist die Sicherstellung der Hygiene, das Einsparen von Energie und die Verbesserung der Lebensdauer der Trinkwasseranlage.2. Mittels einer Mess-Sensorik und über eine intelligente durch ACTAQUA selbst entwickelte und patentierte Steuerungstechnik werden Regelventile voll automatisch angesteuert, so dass ein konstanter Trinkwasser-Volumenstrom sowie eine konstante Temperatur im gesamten Trinkwassersystem erreicht werden2. Hierdurch reduzieren sich Kalk- und Rostablagerungen im Rohrsystem und erhöhen die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bzw. verzögern sehr teure Rohrsanierungsmaßnahmen2. Gleichzeitig wird die Bildung von Biofilmen und gesundheitsschädlichen Mikroorganismen wie zum Beispiel Legionellen verhindert2. Sie können entstehen bei zu seltener Durchströmung von Teilleitungen durch zum Beispiel Leerstand innerhalb der Immobilien und bei einem ungünstigen Temperaturfenster an nur einer einzigen Stelle des Wasserrohrsystems2.

Das patentierte System PAUL stellt eine kostengünstige Alternative zur Komplettsanierung bzw. chemischen oder thermischen Desinfektion dar und die monatlichen Full-Service-Wartungskosten sind im Rahmen der Betriebskostenabrechnung voll auf die jeweiligen Mieter umlegbar2,3. Neben der Erfassung, Messung und Anlagensteuerung verfügt PAUL über eine Dokumentations- und Informationsfunktion, die über Störungen von Regelventilen, Pumpen und Heizungen informiert und sofort elektronisch meldet2. Durch die automatische Dokumentation aller elektronisch erfassten Daten können Immobilienbetreiber nachweisen, dass sie die Normen der Trinkwasserverordnung erfüllen, die kostenintensiven regelmäßigen externen Prüfungskosten auf Legionellen können auf den gesetzlich vorgeschriebenen Turnus reduziert werden. PAUL hilft die Energiekosten zu senken und durch frühzeitiges Erkennen von bevorstehenden Systemausfällen (predictive maintenance) schützt er vor sehr teuren, meist nicht budgetierten Folgekosten 2. Hierfür wurde PAUL 2018 mit einem Innovationspreis, dem Smart WoWi Award, 2019 vom Deutschen Fachverband für Luft- und Wasserhygiene (DFLW) in der Kategorie Wasser, am 04.11.2020 mit einem imug Nachhaltigkeits-Rating und am 17.11.2020 als Preisträger des ZIA (Zentraler Immobilienausschuss) Innovationsberichts ausgezeichnet4.

Hohe Nachfrage nicht nur bei Immobilienbesitzern und -verwaltern
Die Nachfrage nach dem System PAUL, das in seiner derzeitigen Ausgestaltung stets mit 10-Jahres-Miet- und Wartungsverträgen verkauft wird, ist seit der Erprobungsphase stetig steigend2,3. Zu dem Kundenkreis gehören Wohnungseigentümergemeinschaften, Immobilienverwalter, -besitzer, größere Wohnungsverwaltungsgesellschaften und Kunden der öffentlichen Hand. Die jahrelangen Wasserspar-Maßnahmen und auch jüngere Entwicklungen wie zum Beispiel die derzeitige Corona-Pandemie mit einem höheren Anteil von Home-Office-Zeiten führen zu einer geringeren Wasserdurchströmung mit den zuvor genannten negativen Folgeeffekten. Ebenfalls haben größere Versicherungskonzerne Interesse an dem PAUL-System angemeldet, um größere Kosten bei der Regulierung von Schadensfällen durch Rohrbruch (Rohrsanierung und Wasserschäden) zu verhindern2.

Betriebswirtschaftlicher Ausblick
Nach den von uns durchgeführten Berechnungen stellt die Anleiheemission eine Wachstumsfinanzierung in das nicht ersetzbare Gut der Gesundheit und Trinkwasserhygiene dar, die unserer Auffassung nach aufgrund der hohen Nachfrage zu einem raschen Unternehmenswachstum führen dürfte. Auch wenn das Unternehmen erst im Jahr 2017 gegründet wurde, kann das Management auf eine jahrzehntelange Erfahrung und Entwicklungsarbeit zurückgreifen. Das Unternehmen steht unserer Meinung nach mit seiner patentierten Technologie erst am Anfang einer hoch profitablen Entwicklung und arbeitet seit Unternehmensgründung profitabel6. Die Investitionskosten vor dem Einbau der Technik sind durch die jährlichen Service- und Wartungs-Einnahmen gedeckt6. Durch die 10-Jahres-Verträge mit den Immobilieneigentümern verfügt ACTAQUA somit über einen kontinuierlichen Cash Flow6. Aktuell erhält ACTAQUA etwa 43% des Auftragsvolumens von WEGs; hier wird die kumulierte Vertragssumme für die gesamte Laufzeit im ersten Jahr als Umsatz vereinnahmt6. Da ACTAQUA den Kunden die Zahlungen stundet, werden die Cash Flows auf die gesamte Vertragsdauer verteilt6. Bei allen Nicht-WEG-Kunden (aktuell rund 57% des Auftragsvolumens) erhält ACTAQUA anteilige Umsätze und Cash Flows über die Vertragsdauer6.

7,00%-ACTAQUA-Anleihe mit Laufzeit bis 2025
Die ausschließlich institutionellen Investoren angebotene (Private Placement) angebotene nicht nachrangige und besicherte Anleihe der ACTAQUA GmbH mit einem Emissionsvolumen von bis zu 20 Mio. Euro bei einem Angebotsvolumen bis zu 10 Mio. Euro in einer ersten Tranche und einer Stückelung von 1.000 Euro ist mit einem Zinskupon von 7,00% p.a. (Zinstermin jährlich am 01.12.) ausgestattet und hat eine Laufzeit vom 01.12.2020 bis zum 01.12.20255. Vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten nach Wahl der Emittentin sind in den Anleihebedingungen ab 01.12.2022 zu 103,00%, ab 01.12.2023 zu 102% und ab 01.12.2024 zu 101,00 % des Nennwert festgelegt5. Die Anleihegläubiger sind durch eine Global-Sicherungsabtretung der Zahlungsansprüche der Emittentin aus Kundenverträgen abgesichert5. Darüber hinaus verpflichtet sich die Emittentin in den Anleihebedingungen, bis zum 1. Zinszahlungstag ein Zinsreservekonto einzurichten, auf dem jederzeit mindestes der Gegenwert einer Zinszahlung gutgeschrieben und zugunsten der Gläubiger verpfändet wird5. Die Einbeziehung der Schuldverschreibungen in den Handel im Freiverkehr der Börse Frankfurt ist geplant5.

Fazit: Durchschnittlich attraktive Bewertung mit positivem Ausblick
Zusammenfassend lautet unsere Einschätzung wie folgt: Das junge, hoch innovative Unternehmen ACTAQUA GmbH kann trotz seines jungen Alters auf jahrzehntelange Expertise verweisen und kann mit der Anleiheemission sein rasantes Wachstum weiter beschleunigen und die zahlreichen vorliegenden Aufträge abarbeiten. Durch die Sicherheitenstruktur der Anleihe sind die Gläubiger komfortabel abgesichert. Das Geschäftsmodell lässt unserer Eischätzung nach zukünftig mit positiven Ergebnissen rechnen. In Verbindung mit der Rendite in Höhe von 7,00% p.a. (auf Basis des Emissionskurses von 100% bei Berechnung bis zur Endfälligkeit am 01.12.2025) wird die 7,00%-ACTAQUA-Anleihe 20/25 (WKN A3H2TU) als "durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)" (3,5 von 5 möglichen Sternen) eingeschätzt.

Über dieses KFM-Barometer
Analysten: Christian Wagner, Unternehmensanalyst und Sabine Knee, Wertpapieranalystin im Auftrag der KFM Deutsche Mittelstand AG. Erstellt am 18.11.2020, 07.25 Uhr auf Basis einer Analyse der Fundamentaldaten auf Grundlage des Jahresabschlusses 2019 und des Private Placement Memorandums vom 09.11.2020 der ACTAQUA GmbH. Die Bewertung des KFM-Barometers beruht auf dem von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten Analyseverfahren KFM-Scoring, das neben den unternehmensspezifischen Bilanz-Kennzahlen auch die Eigenarten der Anleihebedingungen für verzinsliche Wertpapiere mittelständischer Unternehmen berücksichtigt.

Alle in diesem KFM-Barometer getroffenen Aussagen beziehen sich auf den Zeitpunkt der Erstellung. Obwohl eine Aktualisierung des KFM-Barometers bezüglich der hier analysierten Anleihe grundsätzlich in den kommenden zwölf Monaten geplant ist, steht zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht fest, ob eine Aktualisierung im angegebenen Zeitraum oder überhaupt stattfindet.

Quellenangaben: 1Handelsregisterauszug, 2www.actaqua.de, 3Jahresabschluss 2019, 4Pressemitteilung vom 29.06.2018, 5Private Placement Memorandum vom 09.11.2020, 6Unternehmenspräsentation November 2020

Über die KFM Deutsche Mittelstand AG
Die KFM Deutsche Mittelstand AG mit Sitz in Düsseldorf ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen FONDS (WKN A1W5T2) sowie des europäischen Mittelstandsanleihen FONDS (WKN A2PF0P). Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2016 als Preisträger für das Analyseverfahren KFM-Scoring ausgezeichnet. Für ihre anlegergerechte Transparenz- und Informationspolitik wurde die KFM Deutsche Mittelstand AG von Rödl & Partner und dem Finanzen Verlag mit dem Transparenten Bullen 2020 ausgezeichnet.

Rechtliche Hinweise und Offenlegung
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Web: www.kfmag.de
www.deutscher-mittelstandsanleihen-fonds.de
www.europaeischer-mittelstandsanleihen-fonds.de

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(Ende)

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