pta20200828021
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

PCC SE: PCC verbessert Ergebnisse im zweiten Quartal gegenüber Vorquartal trotz Corona-Krise

Das EBITDA steigt im zweiten Quartal 2020 deutlich gegenüber dem Vorquartal auf 21,2 Millionen Euro

Duisburg (pta021/28.08.2020/11:55 UTC+2) Die Duisburger Beteiligungsholding PCC SE hat die Ergebnisse im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal trotz der weiter verstärkten wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise verbessert. Von April bis Juni erwirtschaftete die PCC ein operatives Ergebnis (EBIT) von 4,7 Millionen Euro. Dadurch gelang im ersten Halbjahr mit einem leichten Gewinn von 0,4 Millionen Euro der Turnaround. "Insgesamt war die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal durch die weltweiten Einschränkungen infolge der Coronavirus-Pandemie geprägt", erklärt Ulrike Warnecke, geschäftsführende Direktorin der PCC SE. "Trotzdem blieb die Auslastung der Produktionskapazitäten in der PCC-Gruppe insgesamt auf hohem Niveau. Dieser Trend hielt auch über den Quartalswechsel hinaus an." Die Chemiesparte, die mit einem Umsatzanteil von rund 80 % größte des Konzerns, erzielte im zweiten Quartal deutlich positive und bessere Ergebnisse als vor der Corona-Krise erwartet.

Der Konzernumsatz der PCC-Gruppe ging zwar im zweiten Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal um 16,1 % auf 168,3 Millionen Euro zurück, allerdings blieb der Rohertrag mit 51,9 Millionen Euro stabil auf dem Niveau des ersten Quartals. Die Rohertragsquote verbesserte sich im Quartalsvergleich sogar von 26,8 % auf 30,8 %. Dabei drückte insbesondere der drastische Einbruch der Rohölpreise im April, der einen starken Preisverfall bei vielen anderen chemischen Rohstoffen nach sich zog, die Umsätze der Chemiesparte. Auf der Einkaufsseite wirkte sich dies jedoch positiv aus. Kumuliert im ersten Halbjahr lag der Konzernumsatz bei 368,9 Millionen Euro. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 bedeutet dies ein Minus von 3,9 %.

Das Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg gegenüber dem ersten Quartal 2020 deutlich auf 21,2 Millionen Euro und kumulierte sich im ersten Halbjahr auf 33,3 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2019: 47,1 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) lag bei -3,5 Millionen Euro, dieser Verlust fiel jedoch geringer aus als im Vorquartal. Das Halbjahres-EBT lag bei -21,8 Millionen Euro nach 13,8 Millionen Euro 2019.

Tilgung endfälliger Anleihe

Die PCC SE tilgte zum 1. Juli 2020 die im Oktober 2017 emittierte 3,00%-Anleihe ISIN DE000A2E4HH0 endfällig. Das Rückzahlungsvolumen betrug 19,2 Millionen Euro.

Der aktuelle Quartalsbericht 2/2020 steht mit weiterführenden Informationen unter https://www.pcc.eu/wp-content/uploads/2020/08/PCC-Konzern-Quartalsbericht-2-2020.pdf zum Download bereit. PCC-News zur aktuellen Geschäftsentwicklung finden Sie unter https://www.pcc.eu/news/.

Kurzportrait der PCC SE ([url=https://www.pcc.eu)[]/b]

Die PCC SE ist ein langfristig orientierter Investor mit Hauptsitz in Duisburg. Als Beteiligungsholding verfügt die PCC über ein diversifiziertes Portfolio an Konzerngesellschaften, die vorwiegend in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien sowie von Siliziummetall aktiv sind. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Bereich Containerlogistik. Gegründet wurde die PCC 1993 von Waldemar Preussner, der heute als Alleinaktionär den Vorsitz im Verwaltungsrat der PCC SE innehat.

Der Konzernumsatz, den die PCC-Gruppe mit ihren heute weltweit rund 3.500 Mitarbeitern generiert, lag 2019 bei 767,5 Millionen Euro. Den überwiegenden Teil, rund 85 Prozent des Umsatzes, erbrachten die fünf Chemie-Segmente Polyole, Tenside, Chlor, Spezialchemie und Konsumgüter. Die PCC erzielte dabei ein Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 99,0 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen 2019 in Höhe von 163,5 Millionen Euro entfiel insbesondere auf die neue Siliziummetall-Anlage in Island.

Die größte Konzerngesellschaft ist die PCC Rokita SA, die in der Nähe von Wroclaw (Breslau) über eines der größten Chemiewerke Polens verfügt. Sie ist unter anderem ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen. Die PCC Exol SA ist einer der größten Tenside-Hersteller in Polen. Im Logistik-Segment verbinden PCC-Containertransporte internationale Destinationen und im Energie-Segment betreibt die PCC moderne Kraftwerke.

(Ende)

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