pta20161028035
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Beteiligungen im Baltikum AG: Pressemitteilung zu unserer Beteiligung an der Kremlin AG

Steinheim (pta035/28.10.2016/15:45 UTC+2) Die Kremlin AG teilte in ihrer Ad-Hoc-Mitteilung vom 18.10.2016 mit, dass die BaFin ein Zwangsgeld in Höhe von 140.000 EUR gegenüber der Kremlin AG festgesetzt hat.

Die Festsetzung eines Zwangsgelds in dieser Höhe zeigt einmal mehr, dass es offensichtlich dringend erforderlich ist, dass eine Hauptversammlung der Kremlin AG durchgeführt werden muss, um die gerichtlich bestellten Organe Herrn Ralf Bake und Herrn Volker Deibert von Ihren Ämtern zu entbinden.

Anschließend wird der Aufsichtsrat sicherlich nicht umhinkommen, den unserer Meinung nach inkompetenten Vorstand, Herrn Hans-Hermann Mindermann, der unserer Meinung nach die Verantwortung für dieses Zwangsgeld trägt, abzuberufen.

Anschließend wird der neu gewählte Aufsichtsrat und der neu gewählte Vorstand dafür Sorge tragen müssen, dass solche Versäumnisse nicht mehr vorkommen.

Herr Mindermann als gerichtlich bestellter Vorstand ist seit dem 30.05.2016 im Amt.

Weshalb ist es dem Vorstand Mindermann nicht möglich, einen Halbjahresabschluss zum 30.06.2016 bis zum 30.09.2016 zu veröffentlichen, wie es der Gesetzgeber fordert?

Hierzu hatte der Vorstand 4 Monate Zeit.

Sollte die Kremlin AG nicht im Besitz von entsprechenden Unterlagen sein, was wir nicht für glaubwürdig halten, kann man trotzdem einen entsprechenden Halbjahresabschluss aufstellen, prüfen und veröffentlichen.

Auch andere Gesellschaften haben Probleme mit entwendeten Unterlagen, und auch diese Gesellschaften sind in der Lage, entsprechende Jahresabschlüsse aufzustellen und zu veröffentlichen.

An dieser Stelle sei daran erinnert, dass das Aufsichtsratsmitglied Bake seit dem 01.03.2016 im Amt ist und es offensichtlich nicht schafft, innerhalb von acht Monaten dafür Sorge zu tragen, dass Prüfungshandlungen vorgenommen werden oder Jahresabschlüsse entsprechend aufgestellt werden.

Offensichtlich ist Herr Bake mit seiner Position im Aufsichtsrat völlig überfordert.

Das Aufsichtsratsmitglied Kenntner forderte bereits vor Monaten (zum ersten Mal im Juni 2016) von seinen Aufsichtsratskollegen Bake und Deibert, einen kompetenten Vorstand zu bestellen, damit es zu solchen Zwangsgeldmaßnahmen durch die BaFin nicht kommt.

Laut Aussage von Herrn Kenntner war es vorhersehbar und absehbar, dass Herr Mindermann nicht in der Lage ist, die Jahresabschlüsse entsprechend den gesetzlichen Vorschriften zu veröffentlichen.

Aus diesem Grund hat Herr Kenntner auch mehrmals Anträge beim Registergericht in Hamburg gestellt, Herrn Mindermann gerichtlich abzuberufen.

Über die Anträge von Herrn Kenntner hat das Gericht bis heute nicht entschieden.

Die Aufsichtsratsmitglieder Bake und Deibert waren nicht bereit, Herrn Mindermann abzuberufen.

Unserer Meinung nach trägt die Hauptschuld an der Festsetzung des Zwangsgelds durch die BaFin das sich seit acht Monaten im Amt befindliche Aufsichtsratsmitglied Bake.

Wenn Herr Bake seine Aufsichtsratstätigkeit gesetzeskonform ausüben würde, hätte er schon längst Herrn Mindermann als Vorstand abberufen, und dafür sorgen müssen, dass ein kompetenter Vorstand bestellt wird.

Das Registergericht Hamburg hat zwischenzeitlich die Beteiligungen im Baltikum AG ermächtigt, eine Hauptversammlung durchzuführen, damit die Hauptversammlung - nach Aussagen des Registergerichts - für funktionsfähige Organe sorgt.

Warum das Registergericht Hamburg seit Monaten die Herren Bake, Deibert und Mindermann gewähren lässt, ist nicht nachvollziehbar.

Abschließend teilen wir mit, dass Herr Mindermann gegen die Ermächtigung des Registergerichts Hamburg, eine Hauptversammlung durchzuführen, Beschwerde eingelegt hat.

Das Registergericht hat diese Beschwerde zurückgewiesen.

Auch dieser Vorgang zeigt einmal mehr, dass Herr Mindermann keinerlei Interesse an der Rettung der Kremlin AG hat und insbesondere keinerlei Interesse daran, dass Beschlüsse auf einer Hauptversammlung gefasst werden können, um die Kremlin AG aus der Insolvenz zu führen.

Unserer Meinung nach schädigen die Aufsichtsratsmitglieder Bake und Deibert sowie der Vorstand Mindermann die Gesellschaft vorsätzlich und verstoßen gegen Strafgesetze.

Die zuständigen Staatsanwaltschaften haben nach unserem Kenntnisstand entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.

(Ende)

Aussender: Beteiligungen im Baltikum AG
Hochfeldweg 21
89555 Steinheim
Deutschland
Ansprechpartner: Georg Engels
Tel.: +49 7329 2512005
E-Mail: info@baltikum-ag.de
Website: www.baltikum-ag.de
ISIN(s): DE0005204200 (Aktie)
Börse(n): Freiverkehr in München
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