Dyesol Ltd.: DYESOL UNTERZEICHNET TÜRKISCHE ECKPUNKTEVEREINBARUNG

Sydney (pta007/05.01.2015/16:08 UTC+1) 3. Januar 2015 - Dyesol hat eine detaillierte Eckpunktevereinbarung mit Nesli DSC über die Einführung und kommerzielle Vermarktung unserer bahnbrechenden Technologie für die Perowskit-DSC-Photovoltaik in der Türkei unterzeichnet.

Die Vereinbarung geht von 3 separaten Entwicklungs- und Kommerzialisierungsphasen aus: Prototyp, Vorserie und Massenfertigung.

Die erste, auf rein geschäftlicher Basis fungierende Phase beinhaltet die Errichtung einer Prototypanlage 2015 in der Türkei und wird von einem Vertrag über die Lieferung einer Prototypeinrichtung im Wert von 1,9 Mio. USD untermauert. Die Aktivierungszahlung für den Arbeitsbeginn im Rahmen dieses Vertrags ist bereits bei Dyesol eingegangen. Diese Arbeit wird im Wesentlichen von unserer hundertprozentigen koreanischen Tochtergesellschaft Dyesol-Timo geleistet. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Phase wird eine Kommerzialisierungsstrategie implementiert, die voraussichtlich zur Gründung eines 50:50 Joint Ventures zwischen Dyesol und Nesli DSC führen wird.

Der Start der nächsten, und technisch anspruchsvollsten, Phase ist auf 2016 anberaumt, wenn eine Vorserien- bzw. Pilotanlage errichtet werden soll, in der PV-Produkte in einer Schätzgröße von über 20.000 Quadratmetern hergestellt werden. Darüber hinaus bietet diese Phase auch Gelegenheit für die Produkttests, die Produktzulassung und die Optimierung der Fertigungsprozesse.

Bei erfolgreichem Abschluss der Vorserienproduktion ist der Beginn der Massenfertigung für 2018 geplant. Wir rechnen damit, in dieser letzten Phase jährlich Millionen von Quadratmetern zu produzieren.

Dyesol wird sich im Januar 2015 mit Nesli DSC und der Türkischen Entwicklungsbank (TKB) treffen, um einen Implementierungsplan für die Kommerzialisierung zu vereinbaren. Zu den Hauptgesprächspunkten gehören dabei staatliche Subventionen, die Unternehmens- und Organisationsstruktur sowie die Geschäftsplanung.

Dyesols Direktor Gordon Thompson sagte dazu:

"Dyesol arbeitet bereits seit einigen Jahren eng mit türkischen Parteien zusammen und es ist erfreulich zu sehen, dass unsere gemeinsamen Interessen nun in einem Vertrag festgeschrieben sind. Darüber hinaus ist es sehr ermutigend, die Beteiligung der türkischen Regierung zu haben, denn diese hilft, das finanzielle Risiko der Entwicklung und kommerziellen Vermarktung zu tragen."

Der türkische DSC-Photovoltaikmarkt wird als höchst aussichtsreich für die Errichtung einer PV-Produktionsstätte angesehen. Die türkische Wirtschaft besitzt 1.) ein beträchtliches Energiedefizit, 2.) ein attraktives BIP-Wachstum, 3.) wettbewerbsfähige Lohnkosten und 4.) eine förderliche staatliche Subventions- und Energiepolitik.

Über Dyesol Limited
Dyesol ist ein Unternehmen für regenerative Energie und führend in der Technologie für Festkörper-Farbstoffsolarzellen (ssDSC) - einer photovoltaischen Technologie der 3. Generation, die sich auf Metall, Glas, Polymere oder Zement aufbringen lässt. Dyesol produziert und liefert Hochleistungswerkstoffe und hat sich die erfolgreiche Kommerzialisierung der ssDSC-Photovoltaik zum Ziel gesetzt. Das Unternehmen ist an mehreren Börsen notiert: an der Australian Securities Exchange ASX (DYE), am deutschen Open Market (D5I) und am US-amerikanischen OTCQX Market (DYSOY). Weitere Informationen finden Sie unter www.dyesol.com. Bitte registrieren Sie sich für unsere Mailingliste auf Deutsch und Englisch.

Zur Farbstoffsolarzellen-Technologie
Die Technologie für Festkörper-Farbstoffsolarzellen (ssDSC) ist eine photovoltaische Technologie, die darauf basiert, preiswerte Werkstoffe in eine Reihe ultradünner Schichten einzubringen, die von schützender Dichtungsmasse umgeben sind. Dyesols Technologie hat einen niedrigeren kumulierten Energieaufwand bei der Herstellung, liefert einen stabilen Stromfluss und besitzt bei schwachen Lichtverhältnissen einen starken Wettbewerbsvorteil gegenüber PV-Technologien der 1. und 2. Generation. Diese Technologie lässt sich zur Schaffung äußerst konkurrenzfähiger gebäudeintegrierter Photovoltaik direkt in die Gebäudehülle einfügen.
Die zentralen Werkstoffschichten beinhalten einen hybrid organisch-anorganischen Perowskit-Lichtabsorber auf Halogenidenbasis, ein nanoporöses Metalloxid des Titandioxids und einen organischen Halbleiter. Durch Lichteinfall in den Absorber wird ein Elektron angeregt, worauf ein rapider Elektronentransfer und die Absorption in die Titandioxidschicht folgt. Gleichzeitig wird die verbliebene positive Ladung auf den organischen Halbleiter übertragen, wodurch elektrischer Strom entsteht.

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