pts20100225031 Tourismus/Reisen, Kultur/Lifestyle

Tourismus-Inflation ITB Berlin

Wim de Ruiter bietet Vortrags- und Ausstellungsprogramm TSU 2010 an


Neuss am Rhein (pts031/25.02.2010/13:45) Alljährlich, im kühlen März, reist die ultimative Zielgruppe an: Die Touristik-Elite der Welt - dazu 8.000 Journalisten - kommt zur ITB. Die Internationale Tourismus-Börse, nach dem Krieg in der geteilten Stadt mit lediglich fünf Auslandsdestinationen am Start, ist heute sog. Weltleitmesse. Das ist die gute Nachricht. Tourismus-Inflation ist eine 'Gutwelle'.

Im Toffler Jubiläumsjahr erklärt die Initiative "40 Jahre Markt- und Gesellschaftstsunamis" Gutwellen und erinnert an den 'Futureshock'. Der Begriff 'Zukunftsschock' wurde von Alvin Toffler geprägt, der eine fundamentale Neu-Orientierung der Gesellschaft aufdeckte. Im Jahr 1970 beschreibt der Zeitsprung-Beobachter phänomenale Beschleunigungsprozesse in Technologie und Lebensart.

In diesem Zusammenhang bietet der sogenannte "Zeitsprungmacher" Wim de Ruiter nun das Vortrags- und Ausstellungsprogramm TSU 2010 an. Ein "Zeitsprungmacher" (wave producer) kennt sich mit der Steuerung solcher Wellenphänomene aus. Denn die heutige Managergeneration hat die Kraft der Erneuerung erlebt. Den Siegeszug der Handys, die Sprengkraft der Internet-User, Billigflieger und die Dominanz der Superdiscounter und Weltleitmessen. Für diese Wellen gibt es zwar viele Zeitsprung-Zeugen, aber die Wirkungsmechanik ist den Wenigsten bekannt. Die Generation der Wellenreiter lässt sich überraschen, wann die nächste Welle kommt oder ausbleibt.

Das Programm TSU 2010 erklärt die Wirkungsweise von Markt- und Gesellschafts-Tsunamis und zeigt, wie diese unsichtbaren Megawellen bei Menschen und Märkten sich steuern lassen. Das kostenlose, öffentliche Informationsprogramm umfasst:

1. Eröffnung
mit einer Fallstudie über das freizeitlich maritime Deutschland. Behutsam in einem Essay verpackt: "Der Kaiser und der Kaffeekönig". Zitat: "Während andere Branchen längst geflutet sind, ist das maritime Deutschland noch kaiserzeitlich glücklich. Das freizeitlich-maritime Deutschland hat in diversen Revieren einen DRINGENDEN BEDARF an Markt-Tsunamis".

2. Berücksichtigung der Sonderposition von Berlin
mit Kulturerlebnis- und Lifestyle-Impulsen. Zitat: "Die Berlinerinnen und Berliner werden sich vor einem unsichtbaren Markt-Tsunami wohl nicht ängstigen. Schließlich wird die Trendmetropole permanent von Neuerungen, Erfolgsstorys und Touristenströmen überflutet".

3. Euro-Tropen
Im Hinblick auf den enormen Aufwand, der für die europäische Kulturhauptstadt RUHR 2010 betrieben wird, dürfte es erfreulich sein, eine preiswerte Variante kennen zu lernen. Die Kulturhauptstadt der Tropen, Rio de Janeiro, wird ähnlich wie die Erweiterung der Kulturhauptstadt ESSEN auf RUHR, regional erweitert auf Brasil Azul. Das umfasst die gesamte Küste vom Bundesstaat Rio im Süden bis zum Äquator im Norden.

Der Nutzen von TSU 2010 ist von breitem öffentlichem Interesse, zum Beispiel für den Kultur- und Lifestyle-Sektor, für maritime Touristenregionen, Firmen, Organisationen, Verbände, Verlage, Stiftungen, Universitäten und für die weltweite Reise- und Erlebnisindustrie. Tsunami-Marketing ist geprägt von geringen Investitionen, Effizienz-steigerung, Beschleunigung von internationalen Marketingaktivitäten und absoluter Nachhaltigkeit.

Als Grundkonstruktion stehen zurzeit mehrere Wellenarten zur Verfügung.
Die ITB-Weltleitmesse beinhaltet sowohl SG-Wellen (Substantial-Good) als auch T-Wellen (Tonality Waves). Andere Markt- und Gesellschaftswellen sind zum
Beispiel:
- Krankenkassen-Tsunami, Type SGB (Substantial Good, Bad elements). Eine
Umsteuerung mit Type TGG (Tonality Good, Good elements) würde kurzfristig
Abhilfe schaffen.
- Finanz-Tsunami, Lehmann Style, wandert leicht geglättet weiter als
SBB-Welle (Substantial Bad, Bad elements). Die Diskussionen hierüber
werden nicht präzise geführt. Zurzeit ist noch nicht entschieden, ob es sich
um eine SBB- oder SGB-Welle handelt. Der deutsche Marktführer Deutsche
Bank vertritt die SGG-Position und macht dabei Gewinn für Deutschland.

Die gute Nachricht der ITB-Welle ist also SG + TG. Wie heißt die schlechte
Nachricht? Ganz einfach. Europa lebt im Inflationszeitalter und Tourismus
gehört dazu. Wir erleben auch eine Handy-Inflation, eine Telefontarif-Inflation, Notebook-Inflation, Buch-Inflation, Event-Inflation, Shampoo-Inflation, Wort-Inflation. Produkte werden vielfältig wie Sand am Meer, ökonomisch ausgedrückt "atomisiert".

Fazit: Deutschland - Inflationsland.
Inflations-Land, Inflations-Life. Nur hört sich die Wellenbezeichnung etwas
freundlicher an: Deutschland - Tsunamiland, TSU-Land, TSU-Life. Auf die Tonality Wellen kommt es an. Und es kommt noch besser. TSU-Life ist preiswert lieferbar und kann sogar exportiert werden. Bei Verschleißerscheinungen sind Reparaturen bequem durchführbar, so die Einschätzung eines wave producers mit 35-jähriger Erfahrung.

Kontakt:
W/I/M International, Neuss
Wim de Ruiter
E-Mail: wim@wim-international.net
Handy: +49 (0)171- 533 522 1

Essay: Der Kaiser und der Kaffeekönig, Reijck De Ruijter, Düsseldorf 2010, Über die Entwicklungsphasen des freizeitlich-maritimen Deutschland und der Erlebnisökonomie. Die Kurzfassung ohne Hintergrund-Information wurde auf http://www.nautical-lifestyle.eu veröffentlicht.

Das Thema wurde auch als Ausstellung konzipiert und kann an diversen Schnittstellen erweitert werden. Für Printproduktionen besteht eine Bildbasis von ca. einem Dutzend Bildern aus eigener Produktion mit zahlreichen Alternativen. Daneben verfügt W/I/M über ein ausführliches Bildarchiv zu den Themen Reisen, Tropenkunst, Weltreisen und Erlebnis-Industrie. Das Thema ist solide unterbaut mit eigenen Publikationen, Büchern, Ausstellungen, Consultingarbeit, Reisen und Auslandsarbeit weltweit.

Aus dem o.g. Essay

NEW NAUTICAL GERMANY (NNG). EUROPEAN NAUTICAL CULTURE 360°

DIE FREIZEITGESELLSCHAFT

Vor einem Jahrhundert nahm die Freizeitgesellschaft Fahrt auf. Betuchte Berliner entdeckten, dass es mehr gibt als Arbeit: Ausflüge, Urlaub am Meer, rauschende Feste oder das schlichte Nichtstun. Sie ließen sich prächtige Sommerresidenzen an der Ostsee bauen, und Otto Normalberliner entdeckte Freizeit-Oasen an den Seen in und rund um die Hauptstadt.

Kaiser Wilhelm II. hatte seine Wünsche höher gesteckt und wollte sein Reich in den Kreis der maritimen Großmächte katapultieren, auch im Segelsport. Es gelang auf Anhieb, sowohl als ernstzunehmende Seglernation als auch mit dem Flottenaufbau. Innerhalb einer Generation wurde das Kaiserreich zur drittgrößten Kolonialmacht. Per Dekret regiert es sich leichter. Bekanntlich war es nach Versailles jedoch vorbei mit dem Weltreich und der maritimen Großmacht.

Heute können das freizeitlich maritime Deutschland und sogar die Marine an Kaiserzeitvisionen anknüpfen. Stolze zwei Billionen Euro flossen in den Osten. Ein großer Teil davon kam der maritimen und touristischen Infrastruktur zugute. Seit einem Jahrzehnt ist die Bundesrepublik damit wieder im Kreis der nordeuropäischen Wasserratten-Hotspots dabei.

Alljährlich werden die großen und kleinen Stars der Szene in den Mittelpunkt gerückt. Große Inszenierungen mit illuminierten Superkreuzfahrtschiffen bei nächtlichen Hafenfesten, Windjammer und ehrwürdige Hansekoggen, die bei Sail-Veranstaltungen ein Millionenpublikum anlocken. Dennoch bleibt New Nautical Germany bis auf Ausnahmen gegen Markt- und Gesellschafts-Tsunamis immun. Während andere Branchen längst geflutet sind, ist das maritime Deutschland noch kaiserzeitlich glücklich. Die Wandergeschwindigkeit der Neuzeitwelle beträgt damit 100 Jahre (und ist noch immer unvollendet). Auf vielen Sektoren gelingt das in drei Jahren.

(Ende)
Aussender: W/I/M International
Ansprechpartner: Wim de Ruiter
Tel.: +49 - (0)171 - 533 522 1
E-Mail: wim@wim-international.net
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