pte20101102003 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Neue Suchmaschine will Web säubern

Blekko zeigt nur nützliche und vertrauenswürdige Ergebnisse


Blekko verspricht von Spam gesäuberte Suchergebnisse (Foto: blekko.com)
Blekko verspricht von Spam gesäuberte Suchergebnisse (Foto: blekko.com)

Redwood City (pte003/02.11.2010/06:15) Viele Unternehmen haben in den vergangenen Jahren versucht, Google die Vorherrschaft am Suchmaschinen-Markt streitig zu machen; bislang sind alle Anstrengungen gescheitert. Mit Blekko http://blekko.com versucht sich nun ein weiteres Start-Up mit einem frischen Ansatz an der Aufgabe.

Spam herausfiltern

Im Moment sei das Internet überfüllt von sinnlosen Websites, die lediglich Stichwörter und Links aufführen würden, um bei Google-Suchergebnissen möglichst oft aufzuscheinen, so Rich Skrenta, Mitgründer und Geschäftsführer von Blekko. Die neue Suchmaschine soll deshalb lediglich vertrauenswürdige und nützliche Ergebnisse anzeigen. "Das Ziel ist es, die Internetsuche zu säubern und den Spam herauszufiltern", so Skrenta.

Blekko durchsucht drei Mrd. Websites, die als lohnenswert eingestuft werden, zeigt allerdings lediglich die Top-Ergebnisse zu jedem Thema. Zusätzlich sollen Angebote von sogenannten Content-Farms, wie Demand Media http://www.demandmedia.com , herausgefiltert werden. Die Seiten, die je nach Popularität von Suchanfragen erstellt werden, um Werbeklicks zu generieren, sollen bei Blekko außen vor bleiben.

Redigierte Suchergebnisse

Bei den nach Einschätzung des Unternehmens als besonders Spam-gefährdeten Themen - Gesundheit, Rezepte, Autos, Hotels, Songtexte, Finanzen und Colleges - zeigt Blekko automatisch redigierte Suchergebnisse an.

Mitgründer Skrenta hat bereits ausgiebig Erfahrung im Suchmaschinen-Geschäft gesammelt. So startete er in den Neunzigern mit dem von Usern erstellten Web-Verzeichnis Open Directory Projekt, das später von Netscape aufgekauft wurde. Später war Skrenta bei AOL in diesem Bereich beschäftigt.

Nun möchte er Google möglichst viele User abjagen - die Chance für Blekko, zum Google-Killer zu werden, schätzen Experten, trotz grundsätzlich postiver Reaktionen, allerdings als äußerst gering ein.

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