pte20070702029 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Werbebanner bei Teenagern verhasst

Widgets kommen dagegen gut an


Bethesda (pte029/02.07.2007/13:56) Mit Bannern und Pop-ups erreichen Werber bei Jugendlichen kaum ihre Ziele. Dagegen sind Widgets - downloadbare Hilfsprogramme - bei Kindern und Teenagern überaus beliebt, wie eine im Auftrag von Alloy Media + Marketing www.alloymarketing.com von Grunwald Associates LLC http://www.grunwald.com durchgeführte Studie ergeben hat. Die Ergebnisse der Studie könnten Widgets als neuen Werbeträgern starken Rückenwind geben. Zwar verlieren Werber damit die Kontrolle darüber, neben welchen Inhalten ihre Werbebotschaft im Internet erscheint, geben sie damit aber in die Hand der Konsumenten. Dabei ist es naheliegend, dass die Internetnutzer die Widgets mit der zu ihnen passenden Werbebotschaft aussuchen.

Der Einsatz der Widgets als Werbeträger ist insbesondere auf Social-Networking-Portalen wie MySpace oder Facebook attraktiv. "Werbung im user-generated-content-Stil, wo der Konsument viel mitbestimmt, ist zu befürworten", betont Jörg Spreitzer, Geschäftsführer bei Ogilvy Interactive Österreich http://www.ogilvy.at . Allerdings machen die Betreiber der Social-Networking-Seiten den Werbern einen Strich durch die Rechnung, indem sie Widgets für Werbezwecke meist nicht zulassen. Der Grund: Die Werber bezahlen nur die Widget-Entwickler, jedoch nicht die Betreiber.

Ogilvy setzt seit rund einem halben Jahr ein Widget für die eigenen Mitarbeiter als auch für die Kunden ein. "Damit halten wir unsere Kunden über die neuesten Entwicklungen im Bereich digitaler Werbeformen auf unaufdringliche Weise auf dem Laufenden", erklärt Spreitzer. Als Werbeträger kommen die Widgets von Ogilvy noch nicht zum Einsatz, allerdings hätten bereits einige große Kunden in Österreich ihr Interesse gezeigt. "Wir rechnen noch diesen Herbst, spätestens aber im nächsten Jahr, mit dem kommerziellen Einsatz von Werbe-Widgets", so Spreitzer.

Laut der Studie von Grunwald fügen 20 Prozent der 1.200 befragten Kinder und Jugendlichen im Alter von neun bis siebzehn Jahren ihren persönlichen Webseiten Werbeinhalte hinzu. Die Bereitschaft ist besonders hoch, wenn Anreize geboten werden, wie Gutscheine oder Videospiele. Hingegen wollen sie nicht, dass Werbung ohne ihr Einverständnis gepostet wird.

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