pte20230502037 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Ältere entdecken das Online-Banking für sich

Bei Personen ab 65 Jahren liegt der Anteil laut neuer BITKOM-Studie inzwischen bei 80 Prozent


Geld per Smartphone überweisen: für immer mehr Ältere ganz normal (Foto: pixabay.com, fotoblend)
Geld per Smartphone überweisen: für immer mehr Ältere ganz normal (Foto: pixabay.com, fotoblend)

Berlin (pte037/02.05.2023/13:55)

90 Prozent der Internetnutzer in Deutschland erledigen ihre Bankgeschäfte online, unter den Älteren ab 65 Jahren liegt der Anteil inzwischen bei 80 Prozent. Zum Vergleich: Vor vier Jahren waren es in dieser Altersgruppe erst 60 Prozent, wie eine neue Umfrage des Digitalverbands BITKOM unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren zeigt.

Kontostand und Überweisungen

Kontostandsabfragen und Überweisungen sind am beliebtesten (94 Prozent). Dahinter folgt das Management von Daueraufträgen (84 Prozent). Nur 47 Prozent hingegen verwalten ihre Kreditkarten online. Und 22 Prozent können sich das künftig vorstellen. Anlage- und Vorsorgeprodukte verwalten 29 Prozent via Internet und 23 Prozent können es sich vorstellen. Und Kredite schließen 18 Prozent online ab, 23 Prozent halten das aber künftig für möglich.

Erstmals ist das Handy mit der wichtigste Zugang zur Online-Bank. 79 Prozent derjenigen, die Online-Banking verwenden, nutzen dafür zumindest hin und wieder das Smartphone. Das Smartphone liegt erstmals zusammen mit dem Laptop vorne, den ebenfalls noch 79 Prozent verwenden. 2022 lag das Notebook mit 82 Prozent noch deutlich vorne. Dahinter folgen Desktop-PC (46 Prozent) sowie Tablet Computer (43 Prozent).

Mit dem Smartphone alles steuern

Laut der neuen BITKOM-Untersuchung verwenden gerade die Jüngeren von 16 bis 29 Jahre heute das Smartphone zum Online-Banking (89 Prozent). Etwas weniger sind es bei den 30- bis 49-Jährigen (81 Prozent) und den 50- bis 64-Jährigen (83 Prozent). Aber auch unter den Älteren ab 65 greift eine deutliche Mehrheit von 60 Prozent für das Online-Banking zumindest hin und wieder zum Smartphone - Tendenz kontinuierlich steigend.

38 Prozent nutzen inzwischen ausschließlich das Online-Banking, 43 Prozent überwiegend, gehen aber hin und wieder noch in eine Bankfiliale. Demgegenüber verwenden 17 Prozent umgekehrt ihr Online-Banking nur hin und wieder, gehen aber überwiegend in eine Filiale. Digitale Angebote bei der Wahl ihrer Bank sind demnach immer wichtiger. Rund drei Viertel ist eine benutzerfreundliche App wichtig und 70 Prozent wollen eine breite Angebotspalette.

(Ende)
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